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Antthropologie/ Soteriologie II

Der "gute" Mensch wie er leider nirgens zu finden ist Die harmatiologische Perspektive

Der "gute" Mensch wie er leider nirgens zu finden ist Die harmatiologische Perspektive

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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Theologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.01.2014 / 27.01.2014
Lizenzierung Keine Angabe
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Der Fall in die Sünde und die Katastrophe der Menschheit

- Das geschichtliche Ereignis Sünde und ihre grundlegende Struktur

 

1 Mose 3,1-6

1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.

Die universale Wirkung bzw. Fortwirkung der Sünde als Selbstvernichtung und Signatur des Menschen

1Mose 3,7-24

Konsequenzen der Sünde...

1Kor 15,21-22 21 Denn da durch "einen" Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch "einen" Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.   1Kor 15,49 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.   Psalm 51,7 7 Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.   Römer 5,12-14 12 Deshalb, wie durch "einen" Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. 13 Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet. 14 Dennoch herrschte der Tod von Adam an bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.

 

Die Relativierung der heilsgeschichtlichen Bedeutung des Sündenfalls in der modernen Theologie und in der Evolutionstheorie und ihre Konsequenzen

Diskussion in der Theologie über Auslegung der Geschichte des Falls (literarische Bibelauslegung...)

Fall hat umfassende anthropologische Bedeutung

"Die Theologie muss klar und unzweideutig den "Fall" als Symbol für die universale menschliche Situation darstellen, nicht als Titel einer Geschichte, die sich einmal ereignet haben soll."

Wesensbestimmungen des Bösen bzw. der Sünde

der dämonische Ursprung des Bösen

2. Thess 2,4

4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.

1 Petrus 5,8

8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

Hiob 1,6-12 - (Gespräch zwischen Satan und dem Herrn, Satan Erlaubnis Hiob zu versuchen?)

1 johannes 3,8 8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.   Lk 22,3 3 Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte.  

Lk 22,3

3 Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte.

Das Wesen des Satanischen

-Wenn von einer diabolischen Gewalt gesprochen wird ist unter allen Umständen ein Dreifaches gemeint:

A. Störung zwischen Verhötnis von Schöpfer und Schöpfung keine unpersönliche Kraft, nicht ein Mangel, eine Schwäche, eine Unvollkommenheit, sondern ein Wille. Das Satanische ist nicht eine negation sondern etwas höchst Positives. Der Satan ist ein feindlicher Wille, der sich gegen Gott auflehnt.

B. Dieser Wille, der sich gegen Gott erhebt, kein begrenzter Menschenwille, für dessen Auflehnung es eine Erklärung oder Entschuldigung gibt. -mangelnde Gotteserkenntnis? Mensch versteht Gottes Führung nicht & kann Zweifel an Gott nicht überwinden. Oder Menschenwille zu schwach um Versuchungen zu widerstehen. kampf gegen Gott immer irgendeinen Grund, der nicht im Wesen Gottes selbst liegt. Auflehnung gegen Gott erklärt sich aus einem Missverständnis über Gott oder aus der Zaubermacht der Welt. Anders ist es mit dem satanischen Gegenwillen: er ist durch nichts begründet oder entschuldigt, weder durch Willensschwäche noch durch mangelde Erkenntnis - ist der reine Gotteshass. Teufel weiß, wer Gott ist und was er will. Er hasst ihn und will ihn vernichten. "Wir wollen nicht, dass sieser über uns herrsche." Lk9,14

C.wichtigste: ein Wille, der den Untergang Gottes will, kann nicht eine Macht sein, die nur als Glied in der Reihe der einander bedingenden und begrenzenden Gegenstände, Räume und Machtfaktoren dieser Wlet steht. Denn Gott steht als die Urwirklichkeit außerhalb und oberhalb aller polaren Gegensätze der Erfahrungswelt. Nur darum können wir auf ihn gestützt der ganzen Welt trotzen. Es ist undenkbar, dass eine Energie, die selbst polar und begrenzt ist, sich gegen die allgegenwärtige überpolare Wirklichkeit auflehnt. Eine Macht, die den Vernichtungskrieg gegen Gott führen will, maßt sich damit an, an die Stelle zu treten, an der Gott steht, Sie will Gott entthronen und selbst Gott sein. So wird der Satan im NT "Gott dieses Zons" genannt. (2Kor4,4)

Das Böse als das Nichtige

(ein weiterer grundlegender Irrtum in der modernen Theologie)

Karl Barth

das Nichtige bekommt Fülle verwehrt, gibt ihm nur Wahrheit der Lüge, Sinn des Unsinns, das in sich Grundlose. Opus alienum Dei kein unendlicher Prozess, geschieht nicht wie Gottes opus proprium, das Werk seiner Gnade, in einer inneren Notwendigkeit. Die Möglichkeit des Unmöglichen ist ihm genommen. ABER im Blick auf Christus wird man vom Nichtigen in keinem Sinn sagen, können, dass es noch objektive Existenz, dass es noch wirklich zu fürchten sei... meine Worte: Christus hat das Böse am Kreuz überwunden!

Dimension und Konkretionen der Sünde

(die Menschheitsgeschichte als Geschichte von Sündenfällen)

Sünde ist in allen ihren Erscheinungsformen grundlegend und umfassend:

- Rebellion gegen Gott

- Selbstzerstörung des Menschen

-Zerstörung der Gemeinschaft

 

Sünde als Unfreiheit

(Zerstörung der Menschenwürde)

Die Sünde erkenne ich durch das Gesetz, die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art - ohne Gesetz Sünde tot. Das Gebot kam, Sünde wurde lebendig, ich starb.Gesetz ist geistlich, ich bin fleischlich, unter die Sünde verkauft, denn ich tue was ich hasse, die Sünde, die in mir wohnt tut es. In meinem Fleisch wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. - gefangen im Gesetz der Sünde. Nur Jesus Christus kann Erlösung geben!