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Anpassung des Bewegungsapparates ans Training

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Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 11.04.2013 / 14.05.2016
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/anpassung_des_bewegungsapparates_ans_training
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Was passiert bei der Hypertrophie?

 

Intensives Krafttraining führt zur Zunahme der Muskeldicke (Querschnittvergrösserung). Wird der Muskel einer grösseren als gewohnten Belastung ausgesetzt passt er sich an. Mehr Bauelemente(proteine)werden im Muskel gelagert, dadurch vergrössert sich die Fläche der einzelnen Myofibrillen oder sogar die anzahl der Myofilamenten kann gesteigert werden.  --> Hypertrophie

 

Satelitenzellen

 

Sind unausgebildete Muskelzellen die im Fall einer Muskelverletzung beschädigte Muskelfasern ersetzen können. Sie stellen dort Proteinmaterial zur Reparatur her.

 

Was bewirkt Beweglichkeitstraining?

 

  • Durch Beweglichkeit passt sich die Muskulatur an. Es gibt kurzfristige und langfristige Effekte.
  • Nach einem einmaligen Beweglichkeitstraining kommt es zu einer temporären Veränderung welche nach einigen Minuten oder Stunden abnimmt.
  • Bei regelmässigem Beweglichkeitstraining kann der Muskel anhaltend dehnbarer werden.
  • Wie sich die Struktur des Muskels genau anpasst ist noch nicht genau geklärt. (theorie besagt dass sich zusätzliche Sarkomere einlagern können)

 

Was verändert sich durch Ausdauertraining?

 

  • Veränderungen geschehen vor allem in der Energieversorgung und nicht in der Struktur der Myofilamente.
  • Durch Ausdauertraining wird die Anzahl der Mitochondrien erhöht und die Kapillarisierung der Muskulatur nimmt zu.
  • Das gesamte Energiesystem des Muskels wird ausgebaut und funktioniert besser. Herzkreislaufsystem stellt sich auf die erhöhten Ausdaueranforderungen ein.
  • Schnell verwertbare Energiereserven im Muskel nehmen zu.

 

Was passiert bei Muskelkater?

  • Ist nach 24-48 Stunden am stärksten.
  • Ungewohnte, intensive (vor allem exzentrische,d.h bremsende) Bewegungen wegen Überdehnungen von Zellteilen führen zu kleinen Rissen und Deformierungen im Muskel.  Diese Muskelrisse bewirken eine Wasserquellung in der Muskelfaser. Durch diese Quellung und durch die Reparaturvorgänge werden Schmerznerven gereizt und dieser Schmerz wird Muskelkater genannt.

 

Welche Folgen hat Muskelkater?

  • Folgen des Muskelkaters sind Kraft-und Energieverlust des betroffenen Muskels.
  • Krafteinbusse bis zu 30%.
  • Glykogenspeicher werden weniger schnell aufgebaut.
  • Schwacher Muskelkater erholt sich vollständig.

    Ob Vernarbungen bei starkem oder permanenten Schäden bleiben ist wissenschaftlich noch ungewiss.

 

Wie wird Muskelkater behandelt?

 

  • Zur Behandlung wird Schonung empfohlen.
  • Zur Schmerzlinderung dienen Massagen, leichte Bewegung und warme Bäder.
  • Gleiche Bewegung zur Schmerzlinderung wird nicht empfohlen.
  • Kater kann vermieden werden wenn man mit kürzeren Zeiteinheiten bei ungewohnten Bewegungen beginnt und die Intensität vorsichtig gesteigert wird.

    Ob Stretching oder Aufwärmen vor Muskelkater schützen ist noch nicht bewiesen.

 

Wann spricht man von einer Muskelzerrung oder einem Muskelriss?

  • Wenn weniger als 5% der Fasern eines Muskels gerissen sind  spricht man von einer leichten Muskelzerrung oder einem Muskelfaserriss ersten Grades.
  • Ist der ganze Muskel durchtrennt spricht man von einem kompletten Muskelriss oder Muskelfaserriss dritten Grades.