Biologie Blut

-transportiert Nährstoffe, Wasser, Exkrete, Sauerstoff, Kohlendioxid und Hormone

-verteilt Wärme und ist beteiligt an der Wärmeregulation

-dient der Abwehr

-stoppt den Blutverlust bei Verletzungen durch die Blutstillun

siehe Bild

Das Blutplasma ist die gelbliche Flüssigkeit, die nach dem Abtrennen der zellulären Blutbestandteile z.B. durch Zentrifugieren übrig bleibt. Es besteht aus 90% Wasser, 8% makromolekularen Stoffen (v.a Plasmaproteine) sowie 2% Ionen (Elektrolyte) und kleinen Molekülen wie Glucose, Aminosäuren, Hormonen, Abfallstoffen etc. 

Die Plasmaproteine dienen dem Transport und der Abwehr (Antikörper). Sie tragen auch zur Konstanthaltung des pH-Wertes und zur osmotischen Wirkung des Plasmas bei

das Blutserum, kurz Serum, ist der flüssige Anteil des Blutes ohne feste Bestandteile wie Blutplättchen, rote und weisse Blutkörperchen.

Bei der Blutgerinnung trennt sich der Blutkuchen mit den zellulären Bestandteilen und den Gerinnungseiweissen vom Blutserum. Blutserum ist Blutplasma ohne Gerinnungseiweisse

Die roten Blutkörperchen oder Erythrocyten (Ec) sind kleine (durchmesser 7.5um),  auf beiden Seiten eingedellte scheibchenförmige Zellen. Sie besitzen weder einen Zellkern noch andere Zellorganellen, bestehen also lediglich aus Grundplasma und Zellmembra

die Erythrocyten enthalten das Hämoglobin, das in der Lunge Sauerstoff bindet und im Körper an die Zellen abgibt. Sie sind auch im Kohlendioxidtransport beteiligt

Die Erythrocyten entstehen im roten Knochenmark aus kernhaltigen Stammzellen. Ihre Bildung wird durch das Nierenhormon Erythropoetin stimuliert. Sie leben etwa 4Monate und werden dann in Milz und Leber abgebaut

1mm^3 Blut enthält 5Millionen Erythrocyten. Bei mehrtägigem Höhenaufenthalt wird ihre Zahl erhöht (zur Kompensation der tiefen Sauerstoffkonzentration in der Luft). Ein erhöhung der Ec-Zahl verbessert die Sauerstofftransportleitung und damit die Leistung bei Ausdauersportarten, kann aber für Sportler gefährlich sein, weil das Blut dickflüssiger wird