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MABM eEducation Wahlmodul Informatik 01880

Klassifizierung von CSCW-Systemen

Klassifizierung von CSCW-Systemen


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.11.2023 / 29.11.2023
Lizenzierung Namensnennung (CC BY)    (Lukosch, S., Veiel, D.,(2022). Computerunterstütztes kooperatives Arbeiten - CSCW. Kurseinheiten 1-4. Fernuniversität Hagen.)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20231110_mabm_eeducation_wahlmodul_informatik_01880
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Klassifikation nach Anwendungsfunktionen:

• Nachrichtensysteme: asynchroner Austausch von Nachrichten, Regeln, Skripten,...

• Mehrbenutzereditoren: asynchron/synchrones Arbeiten an einem Dokument zB. Google doc

• Elektronische Sitzungsräume: digital ausgestattete Sitzungsräume (Moderation/Ideen/Infos/Notizen/ Alternativenbildung/-beurteilung)

• Rechnergestützte Konferenzen: Unterstützung von verteilten Konferenzen

• Intelligente Agenten: Unterstützung beim Sitzungsverlauf als Teilnehmender oder Stellvertreter

• Koordinierungssysteme: Koordination asynchroner Tätigkeiten (Formular-, Prozedur-, Konversations- und Kommunikationsorientierte Systeme)

 

Klassifikation nach Raum und Zeit:

Klassifikation nach Unterstützungsfunktion:

Unterstützungsfaktoren nach Borghoff und Schlichter:

- 3K-Modell -

1. Bei der Kommunikation steht der Informationsaustausch zwischen den Gruppenmitgliedern im Vordergrund.

2. Die Koordination dient der Abstimmung bei gemeinsamen Aufgaben.

3. Die Kooperation schließlich fordert zusätzlich die Verfolgung gemeinsamer Ziele.

Systemklassen nach Teufel et.al.:

Kommunikation: Videokonferenzsysteme, E-Mail, Bulletin-Board-Systeme

Gemeinsame Informationsräume: Bulletin-Board-Systeme, verteilte Hypertextsysteme, spezielle Datenbanken

Workflow Management: Workflow-Management-Systeme, spezielle Datenbanken, E-Mail

Workgroup-Computing: verteilte Hypertext-Systeme, Planungssysteme, elektr. Sitzungsräume, Mehrbenutzereditoren

Systemklasse Kommunikation:

Kommunikation: Kommunikationssysteme unterstützen den Informationsaustausch zwischen verschiedenen an der Kommunikation beteiligten Personen.

Dabei überbrücken sie Raum- und Zeitdifferenzen. Populäre Beispiele dafür sind Videokonferenzsysteme, E-Mail aber auch Bulletin-Board-Systeme, wie z. B. das Usenet (wenn diese geschlossene Gruppen adressieren).

Systemklasse -  Gemeinsame Informationsräume:

Gemeinsame Informationsräume stellen einer Gruppe Informationen über längere Zeit zur Verfügung. Der Informationsaustausch erfolgt implizit.

Verteilte Hypertextsysteme, Bulletin-Board-Systeme oder spezielle Datenbanken, deren Informationen gleichzeitig von mehreren Nutzenden abgefragt werden können, zählen zu den Beispielen in dieser Klasse.

Systemklasse - Workflow Management:

Workflow Management: Ein Workflow ist eine endliche Folge von Aktivitäten, die von Ereignissen ausgelöst und auch beendet wird.

Zumeist handelt es sich bei einem Workflow um organisationsweite Prozesse, die eine große Gruppe in ihrem Ablauf einbeziehen. Workflow Management beinhaltet alle Aufgaben, die bei der Modellierung, Simulation und Ausführung eines Workflows anfallen.

Systeme, die Workflow Management unterstützen, konzentrieren sich zumeist auf die Ausführung und Koordinierung eines Workflows. Sie setzen dabei u. a. Techniken ein, die aus E-Mail-Systemen und den speziellen Datenbanken bekannt sind.

Klassifikation: Produktionsworkflow – semistrukturierter Workflow – ad hoc Workflow

Modellierung bringt Vorteile durch Validierung ► Verifikation ►Leistungsbewertung

Durch Flussdiagramme, Aktivitätsdiagramme, Use-Case-Diagramme, Prozess-Algebren, Interaktionsdiagramme, Petri-Netze (Stellen/Transistoren/Verbindungen/Marken)