P: Anthropogeografie C - Stadtstrukturen

- Kreis-Modell
- Sektoren-Modell
- Mehr-Kern-Modell

Unterschiedliche Räume erfüllen unterschiedliche Funktionen (Arbeiten, Wohnen etc.)

Es geht davon aus, dass sich Zonen verschiedener formaler und funktionaler Nutzung zwiebelschalenartig aneinanderreihen bzw. sich ein Stadtmerkmal vom Zentrum nach aussen verändert.

z.B. nimmt die Geschosszahl der Gebäude vom Zentrum nach aussen ab:
Geschäftszentrum (CBD) mit Hochhäuser -> Funktion: Arbeit
Einfamilienhäuser -> Funktion: Wohnen

Central Business District -> Geschäfts- und Finanzzentrum einer Grossstadt:
- hohe Bodenpreise
- hohe Gebäude

ist oft in Zusammenhang mit Bevölkerungs- und Wirtschaftsstrukturen anzutreffen:
z.B. in nordamerikanischen Grossstädten sind ethnische Gruppen sektorenartig verteilt, dies hängt zum einen mit dem Bedürfnis der Angehörigen dieser Gruppen dieser Gruppen zusammen.

Nachteil: Einwandererquartiere sind von einer wirtschaftlich schwächeren Bevölkerung geprägt, so können innerstädtische Slums oder Gettos entstehen. --> Deshalb ist das Sektoren-Modell oft auch Ausdruck des wirtschaftlichen Status der Bewohnerinnen und Bewohner.

Mexikanische Einwanderer leben in einem bestimmten Segment einer Stadt, wodurch ein Sektor mit einem hohen Anteil mexikanischer Bevölkerung entsteht. Zudem nimmt der Familienanteil gegen die Peripheri zu.

--> Durch Überlagerung entstehen Segmente (Kerne) mit unterschiedlichem Familienstatus der mexikanischen Einwanderer.

Verstädterung: Zunahme der Stadtbevölkerung, vor allem durch Zuwanderung der Landbevölkerung.
-> Dieser Prozess prägte die europäischen Städte ausserordentlich stark während der Industrialisierung. Heute ist dieses Phänomen in vielen Stätdten der Entwicklungsländer dominierend.

Prozess der Verstädterung, bei dem sich die Wohnbevölkerung aus der Innenstadt verabschiedet und sich zusammen mit den Zuwanderern aus dem ländlichen Raum bevorzugt in den Vororten niederlässt. Dadurch füllt sihc der Rau vor und um die Stadt und wird verstädtert.