Premium Partner

Steuern BAE23

Steuern

Steuern


Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.05.2023 / 03.05.2023
Lizenzierung Namensnennung - Nicht-kommerziell -Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-NC-SA)    (Eigene/Fuchs)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20230502_steuern
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20230502_steuern/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was bedeutet der Begriff «Steuerhoheit»?

Unter Steuerhoheit versteht man das Recht, Steuern festzulegen, sie einzuziehen und darüber zu verfügen.

Wer besitzt in der Schweiz die Steuerhoheit?

Bund, Kantone und Gemeinden haben die Steuerhoheit.

Worauf werden direkte Steuern erhoben?

Natürliche Personen: Direkte Steuern werden auf dem Einkommen, den Kapitalerträgen (z. B. Zinsen auf Sparkonti) und dem Vermögen erhoben.
Juristische Personen: Direkte Steuern werden auf dem Gewinn und dem Eigenkapital erhoben.
Die Berechnungsbasis bildet immer die ausgefüllte Steuererklärung.

Wer ist in der Schweiz steuerpflichtig?

- natürliche Personen, die in der Schweiz ihren Wohnsitz oder ihren Aufenthalt haben.
- juristische Personen, die ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in der Schweiz haben.

Was sind indirekte Steuern?

Indirekte Steuern belasten den Verbrauch, den Besitz oder den Aufwand. Sie werden beim Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung bezahlt. Man erkennt sie nicht, da sie im Preis inbegriffen sind.
Sie sind einerseits gerecht, weil derjenige, der sich mehr leisten kann, auch mehr bezahlt.
Sie sind andererseits ungerecht, weil sie Einkommen und Vermögen nicht berücksichtigen und Ärmere gleich viel bezahlen wie Reichere.

Nennen Sie drei indirekte Steuern

Tabaksteuer
Mineralölsteuer
Motorfahrzeugsteuer
Stempelsteuer
Billettsteuer
Kehrichtgebühren
Abwassergebühren
Hundesteuer

Wozu dient die Verrechnungssteuer?

Die Verrechnungssteuer ist ein Instrument zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung.
Wer ehrlich ist, erhält die Verrechnungssteuer wieder zurück, muss dafür aber Steuern zahlen. Die Verrech-nungssteuer ist normalerweise höher als die für das entsprechende Kapital zu bezahlenden Steuern.
Wer unehrlich ist begeht Steuerhinterziehung.

Wie erhält man die Verrechnungssteuer zurück?

  • Man deklariert im Wertschriftenverzeichnis das Kapital per 31. 12. des Steuerjahres als Vermögen und den daraus resultierenden Bruttozins sowie einen allfälligen Brutto-Lottogewinn als Einkommen.
    Die von der Bank bzw. von der Lottogesellschaft bereits abgezogene Verrechnungssteuer von 35% wird zurückerstattet oder mit dem zu bezahlenden Steuerbetrag verrechnet, falls das Wertschriftenverzeichnis mit integriertem Rückerstattungsantrag vollständig ausgefüllt worden ist.