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AKN - Modul 5

Freitagsfragen Modul 5

Freitagsfragen Modul 5


Fichier Détails

Cartes-fiches 31
Langue Deutsch
Catégorie Histoire naturelle
Niveau Autres
Crée / Actualisé 12.01.2021 / 06.01.2022
Attribution de licence Non précisé
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https://card2brain.ch/box/20210112_akn_modul_5
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Was wissen Sie über Pilzinfektionen und deren Vorbeugung?

(3 Antworten sind richtig)

  1. Systemische Pilzinfektionen wie z. B. der Vaginalpilz können relativ gut diagnostiziert und lokal behandelt werden.
  2. Ballaststoffe hemmen die Ansiedlung von Pilzen im Darm.
  3. Schimmelpilzsporen sind noch hitzeresistenter als Aflatoxine und können daher nicht durch Kochen neutralisiert werden.
  4. Gegen Aflatoxine gibt es keine naturheilkundliche Massnahme. Man kann nur versuchen, potentiell schimmelpilzgiftbefallene Lebensmittel zu meiden.
  5. Die Anti-Baby-Pille kann Pilzinfektionen begünstigen.
  6. Leber unterstützende Massnahmen sind zwar wichtig, gehören aber nicht zu einem ganzheitlichen Anti-Pilz-Programm.
  7. Früchte sind natürliche Lebensmittel und können in beliebiger Menge während einer Anti-Candida-Therapie verzehrt werden.
  8. Pilzbefall der Mundschleimhaut kann sich u. a. in Heisshungerattacken - besonders auf Süsses - äussern, Darmpilzbefall hingegen bemerkt man in erster Linie an Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden. Auf den Appetit wirkt sich eine Candidose im Darm nicht aus.
  9. Um Scheidenpilz vorbeugen zu können, muss der vaginale pH-Wert sauer sein.

2 – 5 – 9

Wie fit sind Sie in Sachen Pilze und Pilzinfektionen?

(4 Antworten sind richtig)

  1. Darmpilzbefall stört die Nährstoff- und Mikronährstoffaufnahme.
  2. Antibiotika führen oft zu einer Pilzinfektion, was mit ein Grund für eine Darmsanierung nach einer Antibiotikatherapie sein sollte.
  3. Menschen mit Pilzbefall entwickeln oft einen Heisshunger auf stark proteinhaltige Lebensmittel.
  4. Xylit und Stevia schmecken süss und sollten daher bei Pilzinfektionen ebenfalls strikt gemieden werden.
  5. Eine Aspergillose, nicht aber eine Candidose im Darm gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Nahrungsmittelintoleranzen.
  6. Speisepilze gehören zu den fructosereichen Lebensmitteln und sollten daher bei einer Candidose nicht gegessen werden. 
  7. Jede Mykose ist eine Candidose, aber nicht jede Candidose ist eine Mykose.
  8. Aflatoxine sind Mykotoxine, aber nicht alle Mykotoxine sind Aflatoxine.
  9. Schimmelpilze können durch Kochen abgetötet werden.

1 – 2 – 8 – 9

Ihr Klient hat eine gemässigte erworbene Fructose-Intoleranz. Welche Gerichte kann er essen?
(3 Antworten sind richtig)

1. Mediterraner Artischockensalat aus Artischocken, Chicoree, Tomaten, Schafskäse und einem Olivenöl-Zitrone-Dressing
2. Milchreis aus Rundkornreis, Kokosmilch, Vanille, Traubenzucker, Zimt und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
3. Frischkornbrei aus einer Sechskornmischung mit Mandeln, getrockneten Feigen, Sultaninen, einem geriebenen Apfel und etwas Sahne
4. Gebratene Austernpilze mit Kräuterbutter als Vorspeise und zum Hauptgang ein vegetarisches Couscous mit Kichererbsen, Zucchini, Zwiebeln, Karotten und etwas Knoblauch
5. Toast mit Butter, selbst gemachter Rohkost-Aprikosenmarmelade aus getrockneten Aprikosen und O-Saft; dazu ein Ei und eine Tasse Kaffee mit Xylit gesüsst
6. Kalte Birnencreme aus frischen Birnen, Stevia, Vanille und Sojajoghurt natur (alles mixen)
7. Schokomuffins aus Dinkelmehl, Kokosöl, Traubenzucker, Kakaopulver, Natron als Backpulver, Bio-Eier und Sojadrink
8. Grüner Smoothie aus Wasser, Mandelmus, Spinat, Apfelsaft (frisch gepresst) und Mango
9. Käsespiesschen mit Trauben und Walnüssen und einem leckeren Fertigdip
 

Hier die Lösung:
2 – 4 – 7

1. Nein: Mediterraner Artischockensalat aus Artischocken, Chicoree, Tomaten, Schafskäse und einem Olivenöl-Zitrone-Dressing – Artischocken und auch Chicoree sind reich an Inulin, das im Darm zu Fructose abgebaut wird.
2. Ja
3. Nein: Frischkornbrei aus eine Sechskornmischung mit Mandeln, getrockneten Feigen, Sultaninen, einem geriebenen Apfel und etwas Sahne – die Trockenfrüchte und der Apfel gehen natürlich gar nicht.
4. Ja
5. Nein: Toast mit Butter, selbst gemachter Rohkost-Aprikosenmarmelade aus getrockneten Aprikosen und O-Saft; dazu ein Ei und eine Tasse Kaffee mit Xylit gesüsst – Aprikosen und O-Saft sind äusserst fructosereich, zusätzlich könnte das Xylit die Aufnahme der Fructose hemmen.
6. Nein: Kalte Birnencreme aus frischen Birnen, Stevia, Vanille und Sojajoghurt natur (alles mixen) – Birnen gehören ebenfalls zu den fructosereichen Früchten.
7. Ja: Schokomuffins aus Dinkelmehl, Kokosöl, Traubenzucker, Kakaopulver, Natron als Backpulver, Bio-Eier und Sojadrink
8. Nein: Grüner Smoothie aus Wasser, Mandelmus, Spinat, Apfelsaft (frisch gepresst) und Mango – Apfelsaft und Mangos sind sehr fructosereich.
9. Nein: Käsespiesschen mit Trauben und Walnüssen und einem leckeren Fertigdip – Trauben gehören zu den fructosereichen Früchten und im Fertigdip könnte Zucker oder gar Fructose enthalten sein.

In dieser Freitagsfrage geht es um Mykosen im Körper! Findet hier die 3 richtigen Aussagen:

1. Chronische Mykosen deuten grundsätzlich auf ein geschwächtes Immunsystem hin und können verschiedene Körperteile befallen.

2. Candida-Pilze können in geringer Zahl im Verdauungstrakt von gesunden Menschen vorkommen, ohne Beschwerden zu verursachen.

3. Bei der Verstoffwechselung von Eiweiss durch Pilze im Körper kommt es zu starken Blähungen.

4. Bei einer ausgeprägten Candidose fällt im Körper u.a. Alkohol an, was zu Gehirn- und Leberschädigung sowie zu weiteren gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf den Organismus führen kann.

5. Ein basischer pH-Wert im Vaginalbereich kann das Ansiedeln von Candida-Pilzen verhindern.

6. Bei einer Anti-Pilz-Diät sollte grundsätzlich auf tierische Lebensmittel verzichtet werden.

7. Die sogenannte Herxheimer Reaktion ist die chronische Folge von Mykotoxinen im Organismus.

Die richtigen Aussagen sind: 1 – 2 – 4

Nachfolgend findet ihr die detaillierte Erläuterung:

1. Richtig. 

2. Richtig. 

3. Falsch: Bei der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten (Zucker) durch Pilze im Körper kommt es zu starken Blähungen.

4. Richtig.

5. Falsch: Ein entsprechend säuerlicher pH-Wert im Vaginalbereich kann das Ansiedeln von Candida-Pilzen verhindern.

6. Falsch: Bei einer Anti-Pilz-Diät können auch hochwertige tierische Lebensmittel verzehrt werden.

7. Falsch: Die sogenannte Herxheimer Reaktion ist eine mögliche kurzfristige bzw. vorübergehende Folge der Überlastung von Ausleitungsorganen im Rahmen der Freisetzung von Mykotoxinen im Körper beim Abtöten der Pilze.

Die heutige Freitagsfrage befasst sich mit dem Thema Histamin-Intoleranz. Ein Klient, der euch aufsucht, hat darüber schon Mal gehört und vermutet selbst unter diesem Problem zu leiden, weil er bestimmte Lebensmittel wie Wein, Schokolade und Geräuchertes schlecht verträgt.
Wie würdet ihr ihm diesen Begriff einfach und verständlich erläutern?

Histamin ist zunächst ein Stoff der vielfältige Aufgaben in ihrem Körper erfüllt, die z.B. das Immunsystem betreffen,die Darmbewegung, die Magensaftproduktion ,um Ihnen nur ein paar Beispiele zu nennen.

Wir nehmen Histamin mit der Nahrung auf, der Körper stellt es aber auch selbst her. Dabei sollte die Histaminkonzentration im Körper insgesamt nicht zu hoch werden. Damit das nicht geschieht stellt  der Körper in der Darmschleimhaut ein Enzym her, dass überschüssiges Histamin abbaut. Nun kann es sein, dass Ihre Darmschleimhaut geschädigt ist, z.B. entzündet. Dadaurch kann auch das Enzym nicht ausreichend produziert werden, das ja dafür verantwortlich ist, dass überschüssiges Histamin abgebaut wird. Es entsteht also ein Histaminüberschuss, der verstärkt wird, wenn Sie Lebensmittel essen, die viel Histamin enthalten, wie die von Ihnen genannten. Das Zuviel an Histamin bereitet Ihnen dann Probleme, wie Kopfschmerzen, Juckreiz, Herzklopfen, Blähungen u,v. mehr. 

Da es sich um keine Allergie handelt, sondern ein Abbauproblem (von Histamin), kann auch ein Bluttest keine Allergene aufweisen.

Ich würde Ihnen folgendes empfehlen.

Zunächst einmal müssen wir Ihre Darmschleimhaut wieder in einen Zustand versetzten, dass die Darmschleimhautzellen wieder ausreichend das entsprechende Enzym produzieren, d.h. Aufbau einer gesunden Darmflora(Anleitung folgt) .Unterstützend kann man  das Enzym  zuführen und sehen, ob es Ihnen besser geht. Wichtig ist aber, dass Sie zunächst histaminreiche Lebensmittel meiden.  (Ich gebe ihm eine Liste an die Hand, die auch Histaminliberatoren enthält).

Zusätzlich wäre es von Vorteil Vitamin C in Form von Acerolapulver zu nehmen, da dieses den Histaminabbau begünstigt, sowie Vitamin B6, das wichtig ist für die Herstellung des fehlenden Enzyms.

Soweit zu meiner Erklärung.

Noch eine Frage: es ist doch dennoch ein Bluttest möglich oder?

Bei dieser Freitagfrage geht es um das Wissen zum Thema "Haut". Findet hier die 3 richtigen Aussagen!

 

1. Der Zustand des Darms ist bei jedweder Hauterkrankung ganz erheblich am Geschehen beteiligt.

2. Das Nervensystem und die Haut stehen in einer direkten Verbindung, daher sollte bei Hautkrankheiten stets die seelische Komponente mitbetrachtet werden.

3. Die Haut ist das grösste menschliche Organ und hat eine Fläche von ca. 4 m²

4. Ausschläge und Ekzeme können die Folge eines Leaky-Gut-Syndroms sein.

5. Ein Vitamin-A-Mangel kann eine Neurodermitis begünstigen.

6. Glucagon erhöht die Androgenproduktion im Körper, was zur Entstehung von Akne stark beitragen kann.

7. Das Sonnenbaden verbessert stets das Hautbild.

1 – 2 – 4 sind die richtigen Aussagen.

 

1. Richtig.

2. Richtig.

3. Falsch: Die Haut weist eine Fläche von ca. 2 m² auf.

4. Richtig.

5. Falsch: Es ist ein Mangel an B-Vitaminen, der Neurodermitis begünstigen kann.

6. Falsch: Das Hormon Insulin ist für die Erhöhung der Androgenproduktion im Körper verantwortlich, was zur Entstehung von Akne entsprechend beitragen kann.

7. Falsch: Die Sonneneinstrahlung kann im Falle von Neurodermitis/Psoriasis die Beschwerden verstärken. Auch können übertriebene Sonnenbäder die Hautalterung fördern.

Thema Homotoxinlehre: Drei Aussagen sind hier richtig, aber welche?

1. Homotoxine sind Stoffe, die für den menschlichen Organismus giftig sind und möglichst schnell ausgeschieden werden müssen.

2. Die Ausscheidung der Homotoxine findet bevorzugt über die Haut statt.

3. Akute Entgiftungsprozesse können sich in Form von chronischen Degenerationskrankheiten wie Rheuma zeigen.

4. Nach dem Begründer der Homotoxinlehre Dr. Reckeweg ist Krankheit ein natürlicher Vorgang, mit dem der Organismus sich selbst wieder ins Gleichgewicht (Homöostase) zu bringen versucht.

5. Unter Kompensation versteht man in der Homotoxinlehre bestimmte Steuermechanismen und Prozesse im Körper, die gravierenden Schäden auszugleichen versuchen, indem quasi gegengesteuert wird.

6. Medikamente können die körpereigene Ausscheidungskapazität generell erhöhen.

7. Eine akute Erkrankung wie Grippe muss stets medikamentös behandelt werden.

1 - 4 - 5

 

Nr.1 ist richtig

Nr. 2 falsch, über die Schleimhäute

Nr.3 falsch, Hautunreinheiten,Ekzeme, Abszesse

Nr.4 ist richtig

Nr.5 ist richtig

Nr.6 falsch,sie verhindern die körpereigenen Entgiftungsmassnahmen

Nr.7 falsch, die Entgiftung wird so abgebrochen und der Körper ist dazu gezwungen die Homotoxine im Gewebe einzulagern.

In der heutigen Freitagfrage geht es um das Thema Milch. Ein Klient möchte von euch erfahren, ob er statt herkömmlicher Industrie-Milch aus dem Supermarkt auf Rohmilch vom Bauern um die Ecke umsteigen soll.

Welche Antwort und Erklärung würdet ihr dem Klienten in diesem Fall geben?

„Grundsätzlich gehen Ihre Gedanken absolut in die richtige Richtung: Nämlich, dass naturbelassene bzw. unverarbeitete Lebensmittel für unsere Gesundheit immer vorteilhafter sind als stark verarbeitete Industrienahrung. Dieser Grundsatz gilt so gesehen auch für das Lebensmittel Milch. Dennoch sollte im Zusammenhang mit dem Milchverzehr die Tatsache berücksichtigt werden, dass es sich dabei um ein u.U. kritisches Nahrungsmittel handelt, welches bei vielen Menschen zahlreiche Beschwerden in Form von subtil verlaufenden Allergien und Unverträglichkeiten, die sich bspw. als Verdauungs- und Immunsystemstörungen sowie Hautprobleme äussern, verursachen können.

Die Frage, ob Rohmilch eine gute Alternative für herkömmliche Milch darstellt, lässt sich nicht eindeutig mit einem Ja oder Nein beantworten. Wenn Sie auf Milch nicht verzichten möchten, können Sie austesten, inwieweit ein Umstieg auf traditionell hergestellte Milchprodukte aus Rohmilch in Form von Butter, Kefir, Joghurt oder manche Käsearten in kleineren Mengen Ihre Beschwerden lindert. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es eine Vielzahl an gesunden Milchalternativen, die ich Ihnen empfehlen kann, sodass Sie die Milch bzw. die Milchprodukte nicht vermissen werden.

Da die Qualität der Rohmilch auch eine ganz entscheidende Rolle im Hinblick auf die Keimbelastung spielt, sollte der Betrieb, von dem Sie die Milch bzw. die Milchprodukte beziehen möchten, ganz genau unter die Lupe genommen werden."