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Simulation fluidtechnischer Komponenten

TU Dresden

TU Dresden


Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.02.2020 / 15.02.2020
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20200213_simulation_fluidtechnischer_komponenten
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Nennen Sie 4 Vorteile der CFD gegenüber experimentellen Versuchen.

- Transparenz (Analyse messtechnisch nicht/schwer erfassbarer Größen)

- Informationsdichte (jede Größe an jedem Ort, zu jeder Zeit auswertbar)

- Sicherheit (sicherere Analyse außerhalb der Spezifikation)

- Kosten (Untersuchung von Variablen, Parametervielfalt, Zeitersparnis)

Nennen Sie 3 Anwendungsfälle der CFD und erläutern Sie deren Zielstellung.

  • Durchflusscharateristik eines Pumpensaugkanals
    • Minimierung von Strömungswiderstand, Druckverlust
    • Vermeidung von Kavitation
  • Saugdruckpulsation einer Axialkolbenpumpe
    • Minimierung kompressionsbedingter Pulsatin (Gaskavitation, Vibrationen)
  • Strahlkavitation in Ventilmodell
    • Vermeidung von Kavitationserosion

Welche Definitionen sind für den Solving-Process vorzunehmen?

  • Problemtyp: stationör / transient
  • Auswahl des Zeitschritts
  • Auswahl der Interpolationsverfahren: räumlich / zeitlich
  • Auswahl der Lösungsalgorythmen (sequenziell / gekoppelt)
  • Auswahl des Konvergenzkriteriums

Welche zwei Betrachtungsweisen unterscheidet man in der Strömungsmechanik?

- Euler (beobachter ruht)

- Lagrange (Beobachter bewegt sich mit dem materiellen Element)

Wodurch zeichnet sich die Finite Volumen Methode aus?

  • Unterteilung des Gesamtvolumens in Kontrollvolumina
  • Zuordnung eines Knotens, in dem die Werte der Erhaltungsgleichungen gespeichert werden (durch Integration der Mittelwerte über den Rand ermittelt)
    • \(\int_V \Phi \mathrm{d}V \approx \Phi_P V_P\)     \(\Phi_p \)... Mittelwert ... Ergibt Wert im Knoten
  • Oberflächenintegrale: Speichern eines Punktes auf Begrenzungslinie
    • \(\int_S f_e \mathrm{d}S \approx f_e S_e\)          \(f_e\)... Wert Seitenmitte,  \(S_e \)... Seitenlänge
    • Trapezregel (2. Ordnung) \(\frac{f_{ne}+f_{se}}{2} S_e\)
  • Feldgrößen an anderen Positionen durch Approximation
  • Kompass-Notation (Punkte auf Grenzfläche n,e,s,w,ne,se..)

Wo findet findet man numerische Diffusion? Wie kann man diese minimieren?

v.a. numerische Iterationsverfahren 1. Ordnung = Abbruchfehler

- Abhängig von Diskretisierungsschema

Lösung: Diskretisierungsverfahren höherer Ordnung verwenden

 

Was gibt die Ordnung numerischer Deskritisierungsverfahren an?

- gibt an, wie schnell ein Verfahren konvergiert (Konvergenzrate) -> (1. Ordnung - linear, 2. Ordnung Quadratisch...)

(-Achtung: Fehler zusätzlich von Vernetzungsdichte abhängig)

Geben Sie drei Unterschiede zwischen Verfahren 1. und 2. Ordnung an.

1. Ordnung
- Konvergenzrate \(\sim \Delta x\)
- Numerische Diffusion
- numerisch Stabil

2. Ordnung
- Konvergenzrate \(\sim \Delta x^2\)
- Numerische Dispersion
- Oszillatio bei starken Gradienten möglich
- neigt teilweise zu numerischen Instabilitäten