Allgemeine Cantus und Couleurstrophen
Allgemeine Cantus und Couleurstrophen
Allgemeine Cantus und Couleurstrophen
Kartei Details
Karten | 23 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.09.2019 / 26.09.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190926_cantus_av_turicia
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190926_cantus_av_turicia/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Riesenkampf, 1. Strophe
(Bundeslied)
Den Riesenkampf mit dieser Zeit zu wagen,
Da frisch no ch blüht der Jugend Kraftgefühl,
Des Lebens Bürde mutig stark zutragen,
Zu ringen nach der Tugend ho hem Ziel,
Auf Edles stets den kühnen Blick zu wenden
Und gut zu kâmpfen , besser zu vollenden:
Dafür, dafür, O Freunde,
Haben wir geschworen,
Und keiner, keiner,
Geh' aus unsrem Bund verloren!
Riesenkampf, 2. Strophe
(Bundeslied)
Und auf der Weisheit lichtem Pfade wandeln,
Wo rastlos forscht der Geist und prüft und denkt,
Nach steter Plicht und reinem Rechte handeln,
Bis unser Auge sich zum Grabe senkt,
Mit gutem Sinn die Wissenschaft zu pflegen,
nicht weichend von des Glaubens Sonnen-Wegen:
Dafür, dafür, O Freunde,
Haben wir geschworen,
Und keiner, keiner,
Geh' aus unsrem Bund verloren!
Riesenkampf, 3. Strophe
(Bundeslied)
Um den altar des Vaterlands zu stehen,
Zum Schutz der Kirche und der Freiheit Hort,
Für Recht und Eigentum in Kampf zu gehen,
Dies sei der wahren Schweizer Losungswort,
Der Freundschaft feste Saüle zu umarmen,
Am treuen Bruderherzen zu erwarmen:
Dafür, dafür, O Freunde,
Haben wir geschworen,
Und keiner, keiner,
Geh' aus unsrem Bund verloren!
Schweizerpsalm 1. Strophe
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Schweizerpsalm 2. Strophe
Kommst im Abendglühn daher,
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt,
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Schweizerpsalm 3. Strophe
Ziehst im Nebelflor daher,
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Schweizerpsalm 4. Strophe
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt,
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Fuchsenstrophe
Ruppig sind Turicia’s Füxe,
struppig ist das Muttertier;
ohne Furcht vor Blei und Büchse
knurren, brummen, bellen wir.
Was wir sind und was wir heissen,
merke sich ein jeder Bursch,
denn wir zwicken, zwacken, beissen,
ob zu Tode ist uns Wurst.
Burschenstrophe
Wer marschiert durch die Strassen von Limmatathen?
So stolz und so frei und gediegen?
Es müssen die Burschen der Turicia sein,
die da kommen und sehen und siegen.
Es weichet der Raum, es schwindet die Zeit
ob unserer StV-Überlegenheit.
Couleurstrophe AV Turicia
Orange-weiss-grün, ihr edlen Farben,
all uns fest umschlingend Band,
unseres Bundes hehres Banner
flattre stolz am Limmatstrand.
In der Freude wie im Leide
schwörn als treue Brüder wir,
unsre Seele Gott befohlen
Herz und Hand Turicia dir.
Couleurstrophe GV Desertina
Sisum ella vallada, amiez della Cadi,
leu stat in sanctuari schi ferm sco in casti.
Da cheu ano ston crescher scienzia e vertid
¦: ed aunc cull’amicezia dei nescher in salit :¦
Oben im Tal, zumitt in der Cadi,
da steht ein Kloster so fest wie eine Burg.
Von hieraus soll Wissenschaft und Tugend wachsen
und zusammen mit der Liebe die Wahrheit entstehen.
Couleurstrophe GV Imperia Turicensis
Wenn vor den Mauern der Limmatstadt,
Der Schlachtruf der Löwen erklinge,
So trägt Orange wer noch Ehre hat,
Auf dass man den Feind bezwinge,
Wir kamen, sahen und siegten kühn,
Imperias Bunde soll ewig blühn.
Couleurstrophe AKV Rauracia
Rauracia, Dir gehör ich
mit Herzen und mit Hand;
zu Deiner Fahne schwör ich
zum rot-weiss-grünen Band.
Pro Patria zu fechten,
pro Deo einzustehn!
Rauracias stolze Fahne
sollst niemals untergehn!
(1863)
Couleurstrophe AKV Burgundia
O Bern du holde Musenstadt
mit deinen Türmen allen,
wer je in dir studieret hat,
wem sollt‘ es nicht gefallen;
und wenn er gar Burgunder war,
bei dieser stolzen Burschenschar,
dann ist’s um ihn geschehn,
dann ist’s um ihn geschehn.
(1865)
Couleurstrophe AKV Alemannia
Wo Freiburgs trutz’ge Feste von Alters Grau bedeckt,
die letzten Mauerreste noch stolz gen Himmel reckt,
da schwingen wir Alemannen das Banner sonder Scheu –
in Kampf und Freude zusammen wir stehen „furchtlos und treu!“
Und jauchzend hallen wider
die stolzen Burschenlieder
von Freundschaft, Freiheit, Vaterland,
vom alten rot-weiss-grünen Band.
(1895)
Couleurstrophe AKV Kyburger
Wir Kyburger schauen gar trutzig ins Land
ein fröhliches Volk von Scholaren.
Wir tragen das rosa-weiss-grüne Band
mit Stolz durch Not und Gefahren.
Bei Becherklingen und lustigem Sang
wir auch die Minne nicht scheuen.
Doch tapfer und treu der Wahlspruch sei.
Der Heimat das Leben wir weihn.
(1912)
Couleurstrophe AV Bodania
Bodaners Lieb erschallet froh in der Gallusstadt,
das Burschenband erstrahlet, ruft uns zu Mannestat,
es singt von Glauben und Treue, es raunt von Minne so leis,
vor’m Feind sich keiner scheue aus unserm Freundeskreis.
Den Degen dann gezogen in heissen Kampfeswogen,
das Rot-Weiss-Grün es glühet im Sieg, der uns erblühet.
(1925)
Couleurstrophe AKV Neu-Romania
Wo Deutsch und Welsch die Hand sich reicht,
am Strand der alten Saane,
da stehen wir mit frohem Mut zu Neu-Romanenfahne.
Und freudig ziehn‘ wir in den Kampf,
für Gott und unser Vaterland.
Wir stehen einig fest und frei,
in Kampf und Not zusammen.
(1938)
Beim Rosenwirt am Grabentor 1. Strophe
Beim Rosenwirt am Grabentor
des Abends um halb sechs
den Hammer schwingt der Wirt empor
und schlägt den Zapfen ex!
Das schlurrt und glurrt aus feuchter Nacht
vom Spundloch in die Kann',
ei seht, wie's Antlitz jedem lacht,
jedwedem Zechersmann:
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rinn!
Was nutzen mir die Kreuzerlein,
wenn ich gestorben bin! :|
Beim Rosenwirt am Grabentor 2. Strophe
Beim Rosenwirt im Stübel drin,
da sitzt ein junges Blut,
die schmucke,schlanke Kellnerin,
war ihm noch gestern gut.
Doch heute ist sie durch gebrannt,
fahr wohl, du falsche Hex!
Der Bursch kehrt sein Gesicht zur Wand
und summt um halber sechs
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rinn!
Was nutzen mir die Kreuzerlein,
wenn ich gestorben bin! :|
Beim Rosenwirt am Grabentor 3. Strophe
Beim Rosenwirt am Eichentisch,
da thront ein braver Greis,
die Wangen rot, die Augen frisch,
die Haare silberweiß!
Schlug ihm gleich manchen großen Plan
das Schicksal schnöd entzwei —
um halber sechs schlägt auch wer an,
der Alte brummt dabei
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rinn!
Was nutzen mir die Kreuzerlein,
wenn ich gestorben bin! :|
Beim Rosenwirt am Grabentor 4. Strophe
Beim Rosenwirt am Grabentor,
da blüht ein fein Gewächs,
das heben wir im Glas empor
schon abends um halb sechs.
Wir heben es gar emsig hoch,
wir leeren's auf den Grund —
um Mitternacht da klingt es noch,
schallt's noch von Mund zu Mund
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rinn!
Was nutzen mir die Kreuzerlein,
wenn ich gestorben bin! :|
Beim Rosenwirt am Grabentor 5. Strophe
Und schlägt mir einst der Sensenmann
den Nagel auf die Truh,
rast ich von harter Lebensbahn
in kühler Grabesruh.
Dann schwingt bekränzt den Becher mir,
dem müden Wandersmann,
der euch gelehrt den Spruch zum Bier,
und hebet also an
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rinn!
Was nutzen mir die Kreuzerlein,
wenn ich gestorben bin! :|
-
- 1 / 23
-