PBL
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Kartei Details
Karten | 61 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.09.2019 / 24.09.2019 |
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Selektive Serotonin- Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer (SSNRI)
Beispiele
Koanalgetika Antidepressiva
Venflaxin, Duloxetin
Selektive Serotonin- Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer (SSNRI)
Nebenwirkungen
Koanalgetika Antidepressiva
Nausea, Obstipation, sexuelle Dysfunktion, Somnolenz
SSNRI Ausgeschrieben
Selektive Serotonin- Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer
TCA ausgeschrieben
Tryklische Antidepressiva
Tryklische Antidepressiva Beispiele
Koanalgetika
Amitriptylin, Nortriptylin
Tryklische Antidepressiva Nebenwirkungen
Koanalgetika
Kardiale, hypotensive, anticholinerge, sedierende Nebenwirkungen -> 30-100%
Viele Kontraindikationen
Wann werden Koanalgetika meist eingesetzt?
Bei chron. / schwer behandelbaren SZ
Was ist vor Beginn mit einer Therapie von Koanalgetika wichtig?
Pat realistisch über Erfolgsaussichten aufzuklären:
- bei chron. Neuropathischen SZ: 50-80% SZReduktion, SZFreiheit wird kaum erreicht
- 20-40%: sprechen unzureichend auf Med. An oder haben untolerierbare Nebenwirkungen
-über Nebenwirkungen aufklären (Compliance Verbesserung)
Wie lange muss ein Therapieversuch mit TCA erfolgen?
Min. 6-8 Wochen
Pharmakologie Biologische Wirkung
Sämtliche Wirkungen, die ein Arzneimittel im Körper auslöst
Pharmakologie Erklärung Wirkstoff
Ein Stoff, welcher in der Lage ist, eine Wirkung im Körper auszulösen
Pharmakologie Erklärung Arzneistoff
Stoffe, welche dem Körper gegeben werden, zur Prophylaxe / Behandlung / Heilung / Diagnose einer Krankheit.
Gift / Toxologie
Pharmakologie Erklärung
Stoffe, welche bereits in geringer Dosen toxisc wirken
Pharmakologie erkläre Pharmakokinetik
Alles was der Körper mit dem Arzneistoff macht:
Arznei wird resorbiert, es verteilt sich (kinetik -> Bewegung), Speicherung (Kumulation), Ausscheidung
Pharmakologie erkläre Pharmakodynamik
Interaktion zwischen Stoff und Körper
Was macht der Stoff mit dem Körper?
Wie kommt es zu einer Wirkung?
Ab wann gelten SZ als chron.?
bei dauerhaften SZ: ab 3 Monaten, bei inermittierenden SZ ab 6 Monaten
Wie entstehen chron. SZ?
durch nicht behandelte akute SZ
Wie entsteht ein SZ Gedächtnis?
Das Nervensystem wird durch die ständigen SZ-Reize überempfindlich
Es reagiert dann auch auf harmlose Reize (z.B. Berührungen) mit SZ-Signalen. Das Endorphin-System (körpereigene SZ-Kontrolle) kann schlussendlich die SZ nicht mehr genügend dämpfen
Was gibt es für Interventionen bei chron. SZ?
- Individuelle Therapieziele (Tagesziele)
- Pflegeplan erstellen und überprüfen
- Patientenschulung
- Alles korrekt und vollständig dokumentieren (Überprüfung Therapieerfolg)
- Interdisziplinäre Aufgaben organisieren
- Auf Schonhaltung achten und darauf reagieren (gesteigertes Pneumonie- und Dekubitusrisiko)
- Medikamentöse Therapie anpassen
- Regelmässig nach SZ fragen und Assessmentinstrumente einsetzen
- Motivation zur Bewegung
Nichtmedikamentöse Therapie anbieten
Was gibt es für nichtmedikamentöse Therapien gegen SZ? Kutane Massnahmen
Kälte- und Wärmetherapie (20-30 min)
Massage
Lagerung
Wann darf keine Kälteanwendung gemacht werden?
Bei peripheren vaskulären Erkrankungen (z.B. pAVK), Hautschäden, komm. eingeschränkten Pat.
Was gibt es für nichtmedikamentöse Therapien gegen SZ? Kognitve Massnahmen
Ablenkung
Entspannung
Visuelle Reize
Aromatherapie
Tiefe Atementspannung
Was ist das Ziel bei chron. SZ Patienten?
grösstmögliche SZ Linderung, erreichen grösstmöglicher Lebensqualität
Wie wirkt sich der SZ auf die Betroffenen aus? psychische Auswirkungen
- Angst
- Depressionen
- Qual
- Wahrnehmungs-/ Aufmerksamkeitsstörungen
- -> Ganzes Handeln wird auf SZ fokussiert
Wie wirkt sich der SZ auf die Betroffenen aus? Physische Auswirkungen
- Kraftlosigkeit
- Schlafdefizit
- Emesis
- Appetitlosigkeit
- Obstipation
- Mobilitätsverlust
- Funktionseinschränkungen (Functio Laesa)
Wie wirkt sich der chron. SZ auf die Betroffenen aus? soz. Umfeld
- Rollen / Beziehungen verändern sich
- Zuneigung (wird evt. weniger)
- Arbeitsunfähigkeit
- Passivität
- Häufiges Aufsuchen des Arztes
- -> Soz. Iso
Wie wirkt sich der chron. SZ auf die Betroffenen aus? Geistig / intellektuelles Wohlbefinden
- Leiden
- Religiosität
- Motivationsverlust
- Schuldgefühle
- -> Evt. Glaubensverlust / Identitätskrise
SZ Beurteilung durch das initiale Assessment
- Lokalisation der SZ (Ort möglichst genau beschreiben)
- Intensität (mit Skalen)
- Qualität (Wie fühlt sich der SZ an? Stechend, brennend, reissend oder krampfartig usw.?
- SZ bedingte Probleme
- SZ Ausdruck (v.a. bei nicht adäquaten Pat.)
- Lindernde / verstärkende Faktoren
differenzierte SZ Erfassung
- Beginn, Dauer, Verlauf
- Lebensqualität
- Soz. Teilhabe
- Erklärungsmuster für bestehende SZ
Wie viel mal sollte man bei chron. Pat. mit stabilen / instabilen SZ nach den SZ fragen?
stabil: 1x / Monat
instabil: 1x / tgl
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