Angst
HF 19
HF 19
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 9 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 20.08.2019 / 03.06.2023 |
Attribution de licence | Non précisé |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190820_angst
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Intégrer |
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Definition Angst
Ein unbestimmtes, unsicheres Gefühl des Unwohlseins oder der Bedrohung, dessen Ursache für die betroffene Person oft unspezifisch oder unbekannt ist und gefolgt ist von einer autonomen Reaktion.
Vorteile von Angst
- Angst macht sicher, denn sie ist ein natürliches Warnzeichen.
- Angst kann sehr viel Energie freisetzen
- Annehmen und Bewältigen von Angst lässt uns reifen, wir entwickeln uns weiter.
- Angst kann auch etwas reizvolles sein. Einige Menschen schauen Horror-Filme an um Angst Gesicht zu zeigen.
Faktoren im Spital, die die Angst erhöhen
- Miterleben von Krankheit und Tod
- Untersuchungen im Mehrbettzimmer
- Räumliche Enge
- Klima der Unpersönlichkeit und Hektik
- Macht-Asymmetrie, fehlende Kommunikation, unverständliche Visiten
- Trennung von Angehörigen, Entwurzelung aus sozialem System
- nosokomiale Infektionen
- Dekubitus
Wie zeigt sich Angst?
- zittern, diarrhöe, Harndrang, Verädnerung des Schlafmusters, Schwäche, Hherzklopfen, nervosität, verädnerung der Stimme, erhöhte Atemfrequenz, erhöhte Blutdruck
Stufen der Angst
geringe Angst
- Erhöhte Wachsamkeit, gestigerte Wahrnehmung, Aufmerksamkeit auf Umgebung und unmittelbare Ereinigesse fixiert
mässige Angst
- Eingeschränkte Wahrnehmung, erhöhte Konzentration, lässt sich beim Lösen eines Problems nicht ablenken
ausgeprägte Angst
- Wahrnehmungsspektrum eingeschränkt, Angst beeinträchtigt wirksames Funktionieren
panische Angst
- Gestörte Konzentrationsfähigkeit, sieht Situation verzerrt, kann Sit. Nicht realistisch wahrnehmen
Pflegemassnahmen
- Ehrliche, authentische, klare Kommunikation; Empathie zeigen
- Sich den Ängsten des Patienten stellen
- Sich aktiv anbieten für Begegnung und Gespräch
- Es aushalten, auf Ratschläge und platte Tröstungen zu verzichten
- Sich der eigenen Angst stellen: (Ängste übertragen sich)
- Vertrauensvolle Beziehung aufbauen
- Für Sicherheit sorgen
- Aufdeckung/Erkennen des Angsterlebens (u. a. Peplau)
- Den Pat. am PP beteiligen und befragen, welche Angstbewältigungsstrategien sie benötigen oder was sie sich dahingehend von der Pflege wünschen
- Grundlage für die Angstbewältigung ist die pflegerische Beziehung
- Angehörige sind wertvolle Unterstützungsressourcen
- Pflegende sollen ihre eigenen Ängste kennen, reflektieren und überprüfen
- Verbale und nonverbale Kommunikation
- Ergänzende Massnahmen wie ASE, Musik- und Kunsttherapie
- Wahrnehmungen von Angstschwankungen verfeinern (Psychiatrie)
- Defokussierung (Psychiatrie)
Definition pflegekonzept
- Überbegriffe, Verallgemeinerungen für ein oder verschiedene ähnliche Phänomene, die sich in der täglichen Pflegearbeit zeigen.
- Pflegekonzepte fassen Verhaltensweisen, Verhaltensmuster, Reaktionsweisen, die für die Pflegetheorien, die Pflegepraxis und Pflegeausbildung als bedeutsam erachtet werden, unter einem abstrakten Begriff zusammen. Bsp.: Leiden, Hilflosigkeit, Verlust, Krise, Angst, Hoffnung, Humor
- Ein Begriff, um ein Phänomen konkret zu benennen und systematisch zu beschreiben.
Denition in der Pflege - Pflegediagnose Angst
- 1980 wurde Angst von der NANDA als Pflegediagnose aufgenommen.
- NANDA unterscheidet zwischen Furcht und Angst.