Steuern
Testfragen STEU HFW
Testfragen STEU HFW
Kartei Details
Karten | 165 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.08.2019 / 19.03.2021 |
Lizenzierung | Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND) (Alfredo Luca Palmiero) |
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Welche Einkünfte der öffentlichen Hand kennen Sie?
Privatwirtschaftliche Einkünfte / Bussen und Geldstrafen /
öffentliche Lasten öffentliche Abgaben und Naturallasten
Welches ist der Unterschied zwischen Kausalabgaben und
Steuern?
Gegen die Entrichtung einer Kausalabgabe erhält die Bürgerin
oder der Bürger eine direkte Gegenleistung (z.B. Gebühr für die
Ausstellung eines Reisepasses) oder sie stellt die Abgeltung für
eine nicht erbrachte Naturalleistung (Naturallast) dar (z.B.
Feuerwehrersatzabgabe). Steuern hingegen sind voraussetzungslos und
ohne direkt zurechenbare Gegenleistung geschuldet
Welche Arten von Kausalabgaben kennen Sie und nennen Sie je
ein Beispiel?
Gebühr (z.B. für die Erteilung eines Fischerpatents) / Vorzugslast (z.B.
Grundeigentümerbeitrag im Rahmen von Landerschliessungen) /
Ersatzgabe (z.B. Wehrpflichtersatzabgabe)
Welche Arten von Steuern kennen Sie und nennen Sie je ein
Beispiel?
Fiskalsteuer (z. B. Einkommenssteuer) / Zwecksteuer (z. B.
Nationalstrassenabgabe - auch Autobahnvignette genannt - darf nur
für den Bau und Unterhalt von Strassen eingesetzt werden) /
Lenkungssteuer (z. B. Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA
soll den Lastenwagenverkehr auf der Strasse reduzieren)
Was ist das Merkmal einer Subjektsteuer?
Sie trägt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der steuerpflichtigen
Person (des Steuersubjektes) Rechnung. Das Gegenstück ist die
Objektsteuer, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des
Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt
Wie unterscheiden sich direkte und indirekte Steuern?
Bei den direkten Steuern besteht eine Identität zwischen Steuersubjekt
und Steuerträge (z.B. Einkommenssteuer), während bei den indirekten
Steuern diesbezüglich eine Disparität besteht (z.B. Mehrwertsteuer)
Welche grundrechtlichen Schranken der Besteuerung kennen
Sie?
-Allgemeinheit der Besteuerung (BV 127 II)
- Gleichmässigkeit der Besteuerung (BV 127 II)
- Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (BV 127 II)
Rechtsgleichheit (BV 8) / Willkürverbot (BV 9)
- Interkantonales Doppelbesteuerungsverbot (BV 127 III)
In welchem Erlass sind die bundesrechtlichen Harmonisierungsvorgaben
betreffend die direkten Steuern der Kantone und
Gemeinden geregelt und auf welche Verfassungsbestimmung
stützt sich dieser Erlass ab?
Bundesgesetz über die Harmonisierung der direkten Steuern der
Kantone und Gemeinden (StHG), auch „Steuerharmonisierungsgesetz“
genannt
Die entsprechende Gesetzgebungskompetenz des Bundes ergibt sich
aus BV 127 III sowie aus BV 129 I und II