M 3a FuH
Studien
Studien
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Language | Deutsch |
Category | German |
Level | University |
Created / Updated | 13.08.2019 / 16.08.2019 |
Weblink |
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van der Hoort et al. (2011)
Bitte beschreiben Sie den Versuchsablauf; v.a. Anzahl der Experimente, zentrale Manipulation
der unabhängigen Variablen (conditions), erhobene abhängige Variablen bzw. deren
Operationalisierung, verwendetes Stimulusmaterial.
Teilnehmer/innen lagen auf einer Liege mit am Kopf montierte Displays die mit Kameras
verbunden waren, die auf einen künstlichen Körper gerichtet sind – in der gleichen Position, in der
sich die Teilnehmer/innen befanden. Teilnehmer/innen sehen somit durch am Kopf montierte
Displays den künstlichen Körper, nicht ihren eigenen. Zu Beginn waren die Kameras und Displays
durch ein Tuch verdeckt, das synchron weggezogen wurde.
In den Experimenten 1-4 wurde getestet, ob Personen wirklich glauben können, dass sie in einem
großen (400 cm) oder kleinen (80 cm) künstlichen Körper stecken; gemessen durch Fragebögen zur
Illusion und Hautleitfähigkeitsreaktion wenn künstlichem Körper Schaden zugefügt wurde. Dabei
wurde unterschieden zwischen einer synchronen Berührungsbedingungen (Teilnehmer/in und
künstlicher Körper wurden synchron durch Bälle an Stäben berührt) und einer asynchronen
Berührungsbedingung (Teilnehmer/in und künstlicher Körper wurden asynchron durch Bälle an
Stäben berührt). Bälle waren in ihrer Größe proportional zum Körper (beim echten Körper immer 6
cm; beim großen künstlichen Körper größer, beim kleinen kleiner). Alle anderen retinalen Inputs
waren gleich in allen Bedingungen.
Experiment 5 beinhaltete eine synchrone Bedingung bei einer extrem kleinen Puppe (30 cm),
allerdings durch Videoaufzeichnungen (wäre „live“ nicht möglich gewesen weil zu klein).
Experimente 6-8 versetzten die Teilnehmer/innen in 3 verschiedene künstliche Körper: normale
Größe (180 cm), klein (80 cm) und groß (400 cm). Danach wurden unterschiedliche große Würfel
an Seilen von der Decke gelassen und Teilnehmer/innen mussten die Größe der Würfel angeben
(verbal oder manuell durch zeigen mit den Händen). In Experiment 8 wurden zusätzlich
asynchrone Kontrollbedingungen durchgeführt.
Experimente 9-10 gleich wie 6-8, aber Schätzung einer Entfernung in verschiedenen Fluren/Gängen
statt der Größe von Würfeln (durch verbale Schätzung und Gehdistanz mit geschlossenen Augen).
Beide mit asynchron-Kontrollbedingungen.
van der Hoort et al. (2011) Welche abhängigen Variablen (measures) werden in den Studien 1 - 4 verwendet?
Fragebogen zur Illusion; Hautleitfähigkeitsreaktion wenn künstlichem Körper Schaden zugefügt
wurde
van der Hoort et al. (2011)
Unterscheidet sich der retinale Input der Probanden zwischen den Bedingungen (asynchron/noownership-
condition vs. synchron/ownership-condition)?
Nein
van der Hoort et al. (2011) Worin besteht der Kernbefund der Studien 6 - 10 in Bezug auf die Hypothese?
Haben Teilnehmer/innen das Gefühl, in einem extrem großen Körper zu stecken, erscheinen Dinge
kleiner und Distanzen kürzer, unabhängig vom retinalen Input.
Haben Teilnehmer/innen das Gefühl, in einem extrem kleinen Körper zu stecken, erscheinen Dinge
größer und Distanzen länger, unabhängig vom retinalen Input.
van der Hoort et al. (2011) - Worin besteht die Bedeutung dieses Befundes für das Verständnis der Prozesse der visuellen
Wahrnehmung?
Die Umgebung und alle Dinge werden in Relation zur eigenen Körpergröße wahrgenommen. So
könnten bei der proportionalen Skalierung der Größe des gesamten Körpers wie in den
vorliegenden Ganzkörperillusionen die Auswirkungen auf die Raumwahrnehmung zu "globalen"
Veränderungen in allen Raumdarstellungen (körperteilzentriert, egozentrisch und allokativ) führen.
van der Hoort et al. (2011)
Auf welcher Grundannahme beruht die Idee der Embodied Cognition und welchen Beitrag leisten die Studienergebnisse von van der Hoort et al. zu dieser Theorie?
Die Embodied Cognition behauptet, dass die mögliche Bewegung (oder Anstrengung), die man
machen muss, um mit einem Objekt zu interagieren, direkt die visuelle Wahrnehmung in
phänomenologischer Weise beeinflusst. Im Einklang mit dieser Idee stehen beispielsweise die
Ergebnisse, dass die wahrgenommene Hangneigung eines Hügels und die Entfernungen bei
schweren Lasten größer erscheinen. Darüber hinaus erscheinen Objekte näher, wenn die
Erreichbarkeit des Betrachters während des Einsatzes von Werkzeug steigt.
Die Studienergebnisse von van der Hoort et al. Stützen diese Theorie durch die Ergebnisse der
Experimente 6-10, dass die wahrgenommene Größe von Objekten und Distanzen sowohl durch
subjektive Berichte als auch durch objektive Messungen (Abstand zwischen den Händen,
Gehdistanz) abhängig von der Größe des Körpers sind, in dem sich ein Teilnehmer/eine
Teilnehmerin glaubt.
Tversky & Kahnemann (1981)
Fassen Sie kurz in eigenen Worten die Hauptaussage der Studie
zusammen. Orientieren Sie sich dabei am Abstract.
Botschaft die mit unterschiedlichen Worten formuliert wird und
trotzdem den selben Inhalt widerspiegelt, kann zu unterschiedlichen
Reaktionen des Empfängers führen
Tversky & Kahnemann (1981)
Was versteht man unter Framing und wofür steht der Begriff „decision
frame“ (Entscheidungs-Rahmen) in diesem Zusammenhang?
• Framing umfasst den Rahmen, innerhalb dessen die TN der Meinung
waren, ihre Entscheidungen treffen zu müssen
• Dadurch, dass unterschiedliche Worte
Tversky & Kahnemann (1981) Was wird durch Framing-Effekte beeinflusst?
unterschiedliche Konzepte
Tversky & Kahnemann (1981)
Wie ist das Entscheidungsproblem der Asiatischen Krankheit
aufgebaut und was sind die Kernergebnisse in diesem
Entscheidungsproblem?
• 2 Möglichkeiten
o A) 200 Menschen werden gerettet → 400 sterben
o B) Wahrscheinlichkeit, dass 1/3 gerettet werden und 2/3,
dass 600 sterben
• je nach Formulieren, wählte
Tversky & Kahnemann (1981)
Was besagt der Sicherheitseffekt und wie zeigt er sich in den Problemen
5/6/7?
Sicherheitseffekt = Entscheidungsmuster
• Struktur von Problem 5/6/7 → Problem 5 und Stufe 2 zu Problem 6
identisch
• Problem 6 und 7 gleiche Wahrscheinlichkeit und Gewinnchance
• TN ähnliche Entscheidungen in 5 und 6
Tversky & Kahnemann (1981) –
Die Theorie beruht auf einer nichtlinearen Gewichtung von
Wahrscheinlichkeiten. Was bedeutet das für die Einschätzung seltener
Ereignisse?
• kann Risikoeinschätzung beeinflussen
• TN bewerten sehr niedrige Wahrscheinlichkeiten über
• mittlere und hohe Wahrscheinlichkeit unterbewertet
• objektive Wahrscheinlichkeit nicht einbezogen
Tversky & Kahnemann (1981) –
Vergleichen Sie Prospect-Theorie und Erwartungs-Nutzen-Theorie: In
welchem Verhältnis stehen die hier gewonnen Ergebnisse zur Erwartungs-
Nutzen-Theorie? Handelt es sich jeweils um eine normative Theorie des
Entscheidens?
• Erwartungs-Nutzen-Theorie → TN entscheiden rational nach
Perspektive des größten zu erwartendem Nutzen
• Prospect-Theorie → stärkere Orientierung an realen
Entscheindungseinflüssen
Tversky & Kahnemann (1981) –
Welchen Wert hat der Referenzpunkt? Zeichnen Sie ihn in Figure 1a ein.
Beschreiben Sie anhand des Barzahlungs-vs. Kreditkarten-Beispiels (S.456
Abschnitt Framing of Outcomes) wie der Referenzpunkt variiert werden
kann und welchen Einfluss das hat.
• Referenzpunkt bewertet relative Gewinne oder Verluste anders als
auf Grundlage des Vermögens
• Über Referenzpunkt bewerten TN relative Gewinne und unterhalb
Verluste
• Punkt selbst ist neutral
Tversky & Kahnemann (1981) –
Fassen Sie kurz die Untersuchung des Problem 10 zusammen. Unter
welcher Bedingung waren mehr Probanden bereit den Umweg in Kauf zu
nehmen?
• Ankauf einer Jacke von 125$ und Taschenrechner 15$
• Bei Aussicht auf Ersparnis von 5$ für Taschenrechner (aber dafür 20
Minuten Umweg) → 68% bereit
• Nur zu beobachten, wenn Taschenrechner niedrigeren Preis
Welche Aussagen zum Kern von van der Hoort et al. (2011) sind korrekt?
Welche Aussagen zur Diskussion von van der Hoort et al. (2011) sind korrekt?
Welche Aussagen zu den Methoden von van der Hoort et al. (2011) sind korrekt?
Welchen Aussagen zum Kern von Sliwinska et al. (2012) sind korrekt?
Welche Aussagen zur Durchführung des Experimentes von Sliwinska et al. (2012) sind korrekt?
Welche Aussagen zu den Ergebnissen von Sliwinska et al. (2012) sind korrekt?
Welche der folgenden Aussagen zum Artikel von Tversky und Kahneman (1981) sind richtig?
Welche der folgenden Aussagen zum Artikel von Tversky und Kahneman (1981) sind richtig?
Welche der folgenden Aussagen zum Artikel von Tversky und Kahneman (1981) sind richtig?
Welche Aussagen zu Sliwinska et al.'s (2012) Studie zur phonologischen Verarbeitung
sind richtig?
Welche Aussagen zur transkraniellen Magnetstimulation (TMS) bei Sliwinska et al.
(2012) sind richtig?
Welche der folgenden Aussagen zum Artikel von Tversky und Kahneman (1981) sind
richtig?
Welche der folgenden Aussagen zum Artikel von Tversky und Kahneman (1981) sind
richtig?
Welche Aussagen zur Durchführung der Studie von van der Hoort et al. (2011) sind korrekt?
Welche Aussagen zum Kern von van der Hoort et al. (2011) sind korrekt?
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