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Diagnostik

Vorlesungsinhalte WS18/19

Vorlesungsinhalte WS18/19


Kartei Details

Karten 256
Lernende 25
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.02.2019 / 22.02.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190217_diagnostik
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PsychologInnen unterliegen....

DiagnostikerInnen haben zur Aufgabe

4 Konstruktionsprinzipien

Itemansatz

in welcher Reihenfolge verläuft eine Testkonstruktion

1) Idee des Konstrukts durch Recherche

2) Items nach 4 Konstruktionsprinzipien generieren

- Rationale (deduktive)-, externale (kriteriumsbezogene)-, Induktive Konstruktion, Prototypenansatz

3) Mit großer Anzahl von VP erheben und ungeeignete Items mit Itemkennwerten aussortieren

4) Erneut erheben. Informationen über Güte des Tests: Hauptgütekriterien

5) Erneut erheben -> Normierung und Interpretation

Externale Konstruktion (Gruppengeleitet)

1) Differenzierbare Gruppe (z.B. männlich/ weiblich)

2) Theorie, Gründe, Ursprünge sind irrelevant

3) Große Auswahl an Items präsentieren

4) Item gibt nur Vorhersage, aber keine Aussage über Definition der Gruppe möglich

 

! Kreuzvalidierung notwendig

! nicht Theoriegeleitet, keine inhaltliche Vorhersage möglich

! nur Wahrscheinlichkeiten, keine Diagnose

Rationale (deduktive) Konstruktion und Sonderfall (Theoriegeleitet)

1) Theorie unterscheidet VP nach Eigenschaften

2) VP zeigen konstruktionsspezifisches Verhalten/ Eigenschaften

3) Itemserstellen

4) weiter zu 2. Datenerhebung, um Hauptgütekriterien zu finden

 

Sonderfall

projektive Verfahre z.B. TAT

1) implizite Motvie sind nicht zugänglich -> Fragenbogen projiziert unterbewusste Zustände

2) keine Zustimmung/ Ablehnung -> FINDUNG

Implizite Konstruktion (Itemgeleitet)

Methodik: Faktorenanalyse (Korrelationsrechnung)

1) Vielen VP werden sehr viele Items dargeboten, die ein sehr grobes Konstrukt, zB Persönlichkeit zu messen vorgeben. 

2) Alle Items miteinander korrelieren

Items mit hohen Korrelationen miteinander werden zusammengefasst.

> 100 VPs wählen bei „Ich bin sehr gesellig“ 6 von 7 und bei „Ich mache gerne was mit Freunden“ 5 von 7

> Indiz für eine gemeinsame Skala der zwei Items 

> Diese zusammengefassten Items bilden eine Skala und sollten untereinander hoch korrelieren. (Homogenität & Interne Konsistenz)

> Eine entdeckte Skala sollte mit einer anderen entdeckten Skala so wenig wie möglich korrelieren. (Einfachstruktur)

3) Die Skalen müssen nun aus den Items erschlossen, definiert und benannt werden.