Premium Partner

Electronic Business & Electronic Commerce

Klausurvorbereitung

Klausurvorbereitung


Kartei Details

Karten 16
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.06.2018 / 04.07.2018
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180612_electronic_business_electronic_commerce
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180612_electronic_business_electronic_commerce/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definition Assets und Core Assets:

Assets sind matrielle und immatirelle Ressourcen, die die Basis für die Aktivitäten und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmen bilden. Bei Core Assets handelt es sich um firmenspezifische Assets, die Unternehmensintern gesammelt oder zumindest veredelt wurden und eine besondere Werthaltigkeit für den Wertschöpfungsprozess haben. Sie sind von relativer Knappheit und für die Konkurrenz schwer bis nicht imitierbar und substituierbar. Core Assets bilden die Grundlage für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

Charakteristische Merkmale von Core Assets:

Core Assets zeichnen sich durch die vier charakteristischen Merkmale Werthaltigkeit, Seltenheit sowie eingeschränkte Imitier- und Substituierbarkeit aus. Werthaltig ist eine Asset, wenn es zur Erreichung von Unternehmenszielen beiträgt. Dafür muss es entweder die Effizienz oder Effektivität der Unternehmensleistungen erhöhen, d. h. es muss dem Unternehmen einen Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz ermöglichen oder für den Kunden einen wahrnehmbaren Nutzen schaffen. Ist dieses Asset auch von relativer Seltenheit, so dass es nicht jedem Wettbewerber zur Verfügung steht, dann begründet es zumindest eine kurzfristig überlegene Wettbewerbsposition des Unternehmens.

Nachhaltiger Wettbewerbsvorteil durch Assets:

Kann ein Asset aufgrund seiner eingeschränkten Imitier- und Substituierbarkeit längerfristig den Bedrohungen durch die Wettbewerber standhalten, so ist die hinreichende Bedingung für die nachhaltige Wettbewerbsvorteilrelevanz erfüllt. Nicht-Imitierbarkeit bedeutet, dass ein wertvolles Asset nicht von einem anderen Unternehmen reproduziert werden kann. Schwer substituierbar ist ein Asset, dessen Nutzen nicht einfach durch ein anderes Asset oder Input-Gut ersetzt werden kann.

Core Assets und Kernkompetenzen:

Von hoher Bedeutung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmen im E-Business sind deren Core Assets und Kernkompetenzen. Diese verschaffen Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, der sich im Ergebnis in der Erzielung langfristig überdurchschnittlicher Kapitalrenditen niederschlägt. 

Core Assets spielen eine zentrale Rolle bei der Leistungserstellung und Vermarktung. (z.B. Umfang des Kundenstamms, Nutzungsrechte oder Patente)

Kernkompetenen komplementieren (=vervollständigen) Core Assets. Sie bezeichnen die Fähigkeiten des Unternehmens, in besonderem Maße seiner Mitarbeiter und des Managements, seine Assets und Core Assets so zu kombinieren, dass dadurch ein besonderer Kundennutzen entsteht. (z.B. Technologie- und Sicherheitskompetenz oder eine herausragende Kompetenz im Kundenbeziehungsmanagement.

Rentengenerierung durch Core Assets:

Im Rahmen Core-Asset-basierter Wettbewerbsvorteile können unterschiedliche Arten von Gewinnen bzw. Renten erwirtschaftet werden. Ricardo-Renten werden erzielt, wenn ein Unternehmen sich einen ausreichenden Anteil an knappen Assets sichern kann, die zu einer höheren Effizienz führen. Die Quasi-Rente oder Pareto-Rente von assets ergibt sich aus der Differnez zwischen dem unternhemensinternen, optimalen Einsatz und dem unternehmensexternen, nächstbesten Verwendungszweck des Assets. Monopolistische Renten basieren auf Marktmacht. Sie werden erzielt, falls einzigartige Assets zu einer starken Position am Markt führen, welche die Einschränkung der Produktionsmenge ermöglicht. Schumpeter-Renten stellen Rückflüsse aus innovativen Leistungen dar, welche auf der Basis von besonderen und einzigartigen Assets erbracht werden. Für die ressourcenthoretisch-basierten Argumentationsweisen sind Ricardo, Quasi- und Schumpeter-Renten am bedeutsamsten.

Definition Kompetenz und Kernkompetenzen:

Kompetenzen bilden die Grundlage für das kollektive Handeln in einem Unternehmen und ermöglichen den Leistungserstellungsprozess, in dem Assets zu verkaufsfähigen Marktleistungen kombiniert werden.

Kernkompetenzen sind eine spezielle Form von Kompetenzen, sie sind von relativer Knappheit und für die Konkurrenz schwer bis nicht imitierbar und substituierbar. Kernkompetenzen tragen bedeutend zum wahrgenommenen Kundennutzen eines Endproduktes bei und verschaffen Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

Konvergenzebenenmodell: (aufsteigend sortiert)

Produktkonvergenz:

- Konvergenz von Inhalten (z.B. durch Standartisierung der Formate)

- Konvergenz durch Distributionskanäle

- Konvergenz von Endgeräten durch Integration von Funktionalitäten

Geschäftskonvergenz:

- Produktkonvergenz betrifft verschiedene Busines-Units eines Unternehmens oder Business-Units unterschiedlicher Unternehmen

- Chancen und Risiken durch Koordination und Kooperation

Anbieter-/Unternehmenskonvergenz:

- Konvergenz zwingt Unternehmen ihre Positionen innerhalb der Wertschöpfungsketten zu überdenken

- Rekonfiguration der Wertschöpfungskette führt zur Anpassung der Unternehmensgrenzen

Branchenkonvergenz: 

- Konvergenz einer wachsenden Zahl von Unternehmen innerhalb der beteiligten Branchen führt final zur Konvergenz dieser Branchen

Definition Sourcing:

Das B2B-Geschäftsmodell Sourcing besteht aus der Anbahnung und/oder Abwicklung von B2B-Geschäftstransaktionen vom Seller zum Buyer. Ziel dieses Geschäftsmodell ist es, Geschäftstransaktionen des Beschaffungsmanagements durch Unterstützung des Internets abzuwickeln. Dabei wird eine Leistungsbeziehung zwischen Käufer und Verkäufer vorausgesetzt.