Kredite / SchKG
Schuldbetreibung Betreibungsarten
Schuldbetreibung Betreibungsarten
Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 13.05.2018 / 15.05.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Was ist eine Schuldbetreibung?
Eine Schuldbetreibung ist ein gerichtliches Verfahren, das den Schuldner zwingt, seine Verpflichtungen zu erfüllen
erster Schritt einer Schuldbetreibung?
der Gläubiger richtet ein Betreibungsbegehren an das zuständige Betreibungsamt. Dies kann mündlich oder Schriftlich erfolgen.
Es enthält
- Name & Wohnort des Gläubigers
- Name & Wohnort des Schuldners
- Forderungssumme
- Grund der Forderung
Was macht das BA als nächstes?
stellt dem Schuldner einen Zahlungsbefehl aus
Welche Möglichkeiten hat der Schuldner nach Erhalt des Zahlungsbefehls?
- innert bestimmter Frist zahlen
- oder innert 10 Tagen Rechtsvorschlag erheben
- reagiert nicht
Innerhalb welcher Frist muss der Schuldner zahlen?
Die Zahlungsfrist hängt von der Betreibungsart ab:
- Pfändung: 20 Tage
- Pfandverwertung: 1 Monat
- Grundpfandverwertung: 6 Monate
Was bewirkt der Schuldner mit dem Rechtsvorschlag?
Innerhalb 10 Tagen nach Erhalt des zahlungsbefehls kann der Schulder Rechtsvorschlag erheben. Dieser muss nicht begründet werden. Mit dem Rechtsvorschlag bestreitet der Betriebene, dass eine Forderung entweder überhaupt oder in dieser Höhe besteht.
Betriebener hat Rechtsvorschlag gemacht - welche drei Möglichkeiten hat der Gläubiger?
Gläubiger erlangt vor Gericht
- provisorische Rechtsöffnung: Schuldanerkennung des Schuldners liegt vor
- definitive Rechtsöffnung: Gläubiger hat vollstreckbares gerichtliches Urteil erhalten
- Anerkennungsklage: wenn 1 und 2 nicht in Frage kommen, verlangt der Gläubiger vom Gericht, dass seine Forderung anerkannt wird.
Was passiert, wenn der Betriebene weder zahlt noch Rechtsvorschlag erhebt?
Gläubiger kann Fortsetzungsbegehren einreichen