M 10 03427

Herausforderungen des Alterns Multiple Choice

5.0 (1)

Kartei Details

Karten	84
Lernende	32
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	19.05.2017 / 29.11.2018
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170519_m_10_03427
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In dem Übersichtsartikel von Wahl, Diehl, Kruse, Lang und Martin (2008) geht es um
Beiträge von Perspektiven der psychologischen Alternsforschung. Welche der folgenden
Aussagen ist in diesem Zusammenhang falsch?

Kapitel 1 - PL Wahl, S. 3

A) Viele Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, dass interindividuelle Unterschiede und Unterschiede in intraindividuellen Verläufen vieler Lebensbereiche im Altersbereich von 65-75 Jahren am stärksten ausgeprägt sind, im höheren Alter jedoch wieder n

B) Menschliches Altern würde über lange Zeit als ein negativer und ausschließlich mit biologischen, psychischen und sozialen Funktionsverlusten verbundener Prozess angesehen. Erst die Ergebnisse von Längsschnittstudien in den 1970er und 1980er Jahren begr

C) Altersabhängige Leistungsverluste spiegeln häufig beeinträchtigende Umweltbedingungen und den zunehmenden Nichtgebrauch von mentalen Funktionen wieder.

D) Das Zusammenspiel von Selektion, Optimierung und Kompensation kann dazu beitragen, altersbezogene Funktionsverluste zu minimieren. Der Vorgang der Selektion bezieht sich dabei auf die Auswahl persönlich bedeutsamer Handlungsfelder.

E) Traditionell ist in der kognitiven Alternsforschung die Denk- und Erlebnisfigur eines negativen Altersverlaufes stark ausgeprägt, wenn auch primär auf der Basis von Mittelwertsaussagen und Altersextremgruppenvergleichen. Antwort: A Kapitel 1 - PL Wahl,

Wahl - Was ist falsch?

Kapitel 1 - PL Wahl, S. 3

A) Interindividuelle Unterschiede in intrainividuellen Verläufen sind zwischen 65 - 75 Jahren am ausgeprägtesten und nehmen dann ab

B) Altern wurde lange als negativer Prozess angesehen, erst seit den 70er/80er Jahren gibt es eine differenzierte Sichtweise und offenen Entwicklungsbegriff

C) Leistungsverluste im Alter spiegeln oft schlechte Umweltbedingungen und mangelnden Gebrauch mentaler Kapazitäten wieder

D) SOK kann Funktionsgewinne maximieren und Verluste minimieren

E) Traditionell wird Alter negativ gesehen

Wahl: Alternsforschung im Rahmen des demographischen Wandels. Was stimmt nicht?

A) Traditionell ist in der kognitiven Altersforschung die Denkfigur eines negativen Altersverlaufs stark ausgeprägt, wenngleich primär auf der Basis von Mittelwertaussagen und Extremgruppenvergleichen

B) Die Übung kognitiver Fähigkeiten und das gezielte Training kognitiver Leistungen trägt zu erheblichen Leistungsverbesserungen bis ins sehr hohe Alter bei

C) Havighurst: Entwicklungsaufgaben des hohen Alters konzentrieren sich auf die Auseinandersetzung mit körperlichen, psychischen & sozialen Einschränkungen

D) Inter-individuelle Unterschiede und Unterschiede in intra-individuellen Verläufen vieler Leistungs- und Erlebensbereiche sind im späteren Erwachsenenalter am wenigsten stark ausgeprägt. Intra-individuelle Variabilität und inter-individuelle Differenzen

E) die handlungstheoretische Perspektive menschlicher Entwicklung ist mit dem Modell der Prozesse von SOK vereinbar

Wahl, Diehl, Kruse - Was ist nicht richtig?

Kapitel 1 - PL Wahl, S. 8

A) Im Allgemeinen (im Alltag) sind Altersunterschiede in Bereichen mit höherer Vertrautheit und Automatisierung gegenüber Unvertrautem und wenig geübten Aufgaben deutlich geringer.

B) Ein hohes Bildungsniveau kann den Erhalt kognitiver Leistungsfähigkeit über mehrere Jahrzente deutlich unterstützen.

C) Die Übung kognitiver Fähigkeiten und gezieltes Training kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen bis ins hohe Alter beitragen.

D) Durch die körperlichen, kognitiven und sozialen Verluste verändert sich die Persönlichkeit einer Person im Alter oft stark. Da dieses Phänomen bei fast allen Menschen in unterschiedlichem Maße auftritt, spricht man auch von "Kontinuität im Wandel".

E) Annahmen über entwicklungsregulative Prozesse beruhen meist auf der Unterscheidung zweier genereller Handlungstendenzen: Zum einen streben Individuen danach, ihre Umwelt (Ist-Zustand) im Einklang mit ihren Fähigkeiten und Zielen zu gestalten. Zum ander

Wahl et al.: Altersforschung im Rahmen des demographischen Wandels. Welche Aussage
stimmt nicht?

A) Havighurst → Auseinandersetzung mit körperlichen, psychischen und sozialen Einschränkungen

B) Traditionell ist in der kognitiven Altersforschung die Denk-und Ergebnisfigur eines negativen Altersverlaufs stark ausgeprägt, wenngleich primär auf der Basis von Mittelwertsaussagen und Altersextremgruppenvergleichen

C) Übungen kognitiver Fähigkeiten tragen zu keiner Leistungsverbesserung bei

D) SOK (vermutlich: Das Zusammenspiel von Selektion, Optimierung und Kompensation kann dazu beitragen, altersbezogene Funktionsverluste zu minimieren. Der Vorgang der Selektion bezieht sich dabei auf die Auswahl persönlich bedeutsamer Handlungsfelder.)

E) Inter-individuelle Unterschiede sind im späteren Erwachsenenalter am stärksten ausgeprägt. Interindividuelle Differenzen nehmen in der Regel zu, je älter eine Person wird.

Wahl, Diehl ..
Entwicklungspsychologie der Lebensspanne. Was ist zutreffend?

A) will praxis-, nicht forschungsorientiert gesellschaftliche Probleme lösen.

B) liefert keine angemessenen Modelle, das Alter und das höhere Alter theoretisch zu rahmen

C) trägt aktiv wenig zum Empowernment-Anliegen der Community Psychology bei.

D) ist einem traditionellen Entwicklungsdenken verhaftet, in dem es im Alter nur um "Verluste" bzw. "Abbau" geht

E) hat in der Forschung wenig zu Erkenntnissen des höheren Lebensalters beigetragen

Wahl et al. (2008) referieren in ihrer Studie Befunde psychologischer Alternsforschung im
Rahmen des demografischen Wandels. Welche Aussage bezüglich der Studieninhalte ist
falsch?

A) Intraindividuelle Variabilität und interindividuelle Differenzen finden ihre höchste Ausprägung im späteren Erwachsenenalter

B) Die Übung kognitiver Fähigkeiten und das gezielte Training kognitiver Leistungen tragen im sehr hohen Alter nur wenig zu Leistungsverbesserungen bei

C) In der traditionellen Alternsforschung findet man vorherrschend ein Defizitbild der Entwicklung in der zweiten Lebenshälfte

D) Nach Havighurst konzentrieren sich die Entwicklungsaufgaben des hohen Alters auf die Auseinandersetzung mit körperlichen und psychischen Abbau-prozessen, sozialen Einschränkungen, psychosozialen Funktionsverlusten und dem Tod

E) Durch das Zusammenspiel von Selektion, Optimierung und Kompensation können altersbezogene Funktionsgewinne maximiert und Funktionsverluste minimiert werden

Wodurch wird das gesellschaftliche Verständnis von „alt sein“ laut Rothemund &
Wentura nicht gesteuert?

A) Implizite und explizite Altersgrenzen

B) Formelle und informelle Altersnormen

C) Altersstereotypen

D) Kulturelle Kontexte des Alterns

E) Gesundheitssystem