M 10 3440 Multiple Choice

5.0 (1)

Set of flashcards Details

Flashcards	98
Students	44
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	15.04.2017 / 04.02.2021
Licencing	Not defined
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170415_m_10_3440_multiple_choice
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Die Gründergeneration der US-amerikanischen Community Psychology strebte nach einer Veränderung des Selbstverständnisses der Community Psychology. Auch Rappaport forderte einen Paradigmenwechsel. Welches der folgenden Themen stand dabei nicht im Blickpunkt?

A) Überwindung des psychologischen Reduktionismus,

B) Überwindung der Trennung von Grundlagen- und Anwendungswissenschaften,

C) Verbesserung psychologischer Störungsdiagnostik

D) Thematisierung der Wertebasis der psychologischen Forschung,

E) Entwicklung alternativer Perspektiven auf Forschungs- und Interventionsprozesse

Was ist keine Aufgabe eines Community Psychologen?

SS15- ergänzt aus dem Skript

A) Institutionen des Gesundheitswesens

B) kommunale Einrichtungen und Verwaltungen

C) Bildungseinrichtungen,

D) Beratung von Wirtschaftsverbänden

E) Beratung spezieller Risikogruppen (Aids, HIV)

Welches aus der sozialpsychologischen Forschung
bekanntes Phänomen konnten Shinn und Toohey
(2003) in ihrer Untersuchung zum "content-
minimization-error" auch bei psychologischen
Wissenschaftler/innen beobachten?

SS 15

A) Dekontextualisierung

B) Repräsentativitätsheuristik

C) Korrespondenverzerrung

D) Fundamentaler Attributionsfehler

E) Eigengruppen-Bias

In der Community Psychology ist der Forschungs- und Interventionsprozess besonders akzentuiert. Was trifft NICHT zu?

SS 15

A) Kooperativ-partizipative Forschung und Intervention haben sich etabliert.

B) Partizipation bei Interventionen

C) eher defizitorientiert als ressourcenorientiert

D) interdisziplinäre Ausrichtung

E) eher (primär) präventiv und nicht therapieorientiert

Im Gegensatz zu einer individuumsorientierten Psychologie sieht sich die Community Psychology einem sozial-ökologischen Mehrebenenansatz im Sinne Bronfenbrenners (1979) verpflichtet. Welche der folgenden Aussagen gibt eine daraus resultierende Implikation für die empirische Forschung korrekt wieder?

SS 15

A) Es können keine unidirektionalen Kausalhypothesen getestet werden, da davon ausgegangen wird, dass Kausalität immer zirkulär ist

B) Es werden mesosystematische (intra- und intergruppen Prozesse) und makrosystematische (ökonomische, kulturelle und politische Prozesse) Faktoren und deren komp. Wechselwirkungen auf unterschiedliche Ebenen berücksichtig. Mikrosystematische (interperson

C) Im Mehrebenenansatz werden Analysen und Anwendungen eingesetzt, die spezifische Expertise und Kompetenzen, die jenseits der fachlichen Grenzen der Community Psychology liegen

D) die Community Psycholgy hat sich - ähnlich wie andere psychologische Teildisziplinen – in ihrem Selbstverständnis erst relativ spät als eine interdisziplinär-orientierte Disziplin verstanden

E) Aufgrund des mit dieser Perspektive einhergehenden komplexen Kausalitätsverständnisses sind qualitative Methoden den experimentellen Methoden grundsätzlich vorzuziehen

Frage aus dem Fragenmarathon

Bitte zuordnen
1. Empowerment
2. Circumplex-Modells (Olson)
3. ökologische Prinzipien, die für ein Verständnis einer Community als sozial-ökologischem System essentiell sind
4. Konzeption des "Sense of Community" nach McMillan und Chavis
5. Hardiness
6. Sozialklimainventar von Moos

A) Adaptabilität, Kohäsion, Kommunikation
B) Interdependenz, Zirkulation von Ressourcen, Sukzession
C) Soziale Beziehungen, Persönlichkeitsentwicklung, Systemveränderung
D) Kontrolle, Herausforderung, Engagement
E) Kapazitätsaufbau, freiwillige Zusammenarbeit, politische
Interessenvertretung
G) Integration/Bedürfnisbefriedigung, Einfluss, Mitgliedschaft,
emotionale Verbundenheit

1E, 2A, 3B, 4G, 5D, 6C

Die Gründergeneration der US-amerikanischen Community Psychology strebte nach einer
Veränderung des Selbstverständnisses der Community Psychology. Auch Rappaport
forderte einen Paradigmenwechsel. Welches der folgenden Themen stand dabei nicht im
Blickpunkt?

SB S. 10

A) Die Überwindung des psychologischen Reduktionismus

B) Thematisierung psychologischer Wertebasis

C) Verbesserung psychologischer Störungsdiagnostik

D) Entwicklung alternativer Perspektiven auf Forschungs- und Interventionsprozesse

E) Trennung von Grundlage und Anwendung überwinden

Im Gegensatz zu einer individuumszentrierte Psychologie sieht sich die
Community Psychology einem sozial-ökologischen Mehrebenenansatz im Sinne
Bronfenbrenners (1979) verpflichtet. Welche der folgenden Aussagen gibt eine daraus
resultierende Implikation für die empirische Forschung wieder?

SB S. 11/12

A) Aufgrund des mit dieser Perspektive einhergehenden komplexen Kausalitätsverständnisses ist die Prüfung von Kausalannahmen als unzulässiger Reduktionismus abzulehnen.

B) Bei der Prüfung und Bewertung von Kausalzusammenhängen sollten, wenn immer möglich, Einflüsse von Faktoren auf unterschiedlichen Systemebenen und deren Wechselwirkungen berücksichtigt werden

C) Aufgrund des mit dieser Perspektive einhergehenden komplexen Kausalitätsverständnisses sind qualitative Methoden den experimentellen Methoden grundsätzlich vorzuziehen.

D) Aufgrund des mit dieser Perspektive einhergehenden komplexen Kausalitätsverständnisses lassen sich lediglich bidirektionale, aber keine unidirektionalen Kausalhypothesen prüfen.

E) Es können keine unidirektionalen Kausalhypothesen getestet werden, da davon ausgegangen wird, dass Kausalität immer zirkulär ist.--