Fragen Hormone

Glandula thyroidea. Kalzitonin, Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3).

Steigern Energieumsatz und Wärmeproduktion Körper und erhöhen Sauerstoffbedarf. Stimulieren Abbau von Fetten und Glykogen. Wirken eiweissanabol, fördern Wachstum und Reifung ZNS. Bewirken Aktivitätszunahme Nervensystem. Erhöhen Kontraktilität Herz, steigern Erregungsbildung sowie Erregungsleitung Herz. Kinder: normales Körperwachstum und physiol. Gehirnentwicklung

In der Nebenschilddrüse (Glandula parathyreoidea). Wirkt auf den Calcium- und Phosphatstoffwechsel ein. Setzt Kalzium aus Knochen frei. Absinken Blutkalziumspiegel = Freisetzung Parathormon. Es erhöht Kalziumspiegel, senkt Phosphatspiegel.

Calcium ist wichtig für die Blutgerinnung, für die normale Erregung des Nerven- und Muskelgewebes, für die Zähne und Knochen sowie den Zell-stoffwechsel. Es hat eine antientzündliche, antiallergische und gefässab-dichtende Wirkung

Kalzitriol. Fördert Kalziumaufnahme über den Darm, steigert Kalzium-rückresorption in Niere, erhöht Blutkalziumspiegel. An Nebenschilddrüsen hemmt es Sekretion von Parathormon.

Ist Gegenspieler vom Parathormon, wird in C-Zellen Schilddrüse gebildet. Es hemmt die Freisetzung von Kalzium und Phosphat aus Knochen und fördert gleichzeitig deren Einbau in Knochenmatrix, dadurch senkt es Kalzium-konzentration im Blut.

Glandulae suprarenales. Nebennierenrinde: Glukokortikoide, Mineralokortikoide, Androgene,: Adrenalin, Noradrenalin

Kortikoide oder Kortikosteroide.

Aldosteron. Wirkt v.a. auf Niere, nimmt so an Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes, Blutvolumen und Blutdruck teil. Fördert in Niere Natrium- und damit Wasserrückresorption und Kaliumausscheidung.

Kortisol. Kortison und Kortikosteron. Steigerung Glukoneogenese, Eiweissabbau in Muskulatur, Haut- und Fettgewebe, Förderung Knochen-abbau, Hemmung Entzündungsvorgänge, Hemmung Abwehrvorgänge, Hemmung Entzündungsreaktionen

Bei Allergien, chron. Entzündungen (z.B. Polyarthritis), Autoimmunerkrankungen und zur Verhütung von Abstossungsreaktionen nach Transplantationen. Hochdosiert = iatrogenes Cushing Syndrom möglich. Wichtig: Glukokortikoiddosis ausschleichen, nicht schnell absetzen, damit Nebennierenrinde Eigenproduktion wieder aufbauen kann

In B-Zellen: Insulin, in A-Zellen: Glukagon und in D-Zellen: Somatostatin.

Androgene und Östrogene. In Nebennierenrinde.

Katecholamine

Infektionen, körp. Höchstleistungen, OP, Angst, Freude, Ärger, Leistungsdruck. Über Sympathikus wird Nebennierenmark aktiviert => Ausschüttung Katecholamingemisch von 80 % Adrenalin und 20 % Noradrenalin. Hypothalamusaktigvierung steigert CRH-Ausschüttung (Corticotropes-Releasing-Hormon). Hypophyse setzt mehr ACTH frei => stimuliert in Nebennierenrinde Ausschüttung von Glukokortikoiden. Organfunktionen, die zum Überleben notwendig sind, werden aktiviert: Herzschlagfrequenz und Kontraktionskraft nehmen zu, Durchblutung Haut und inneren Organen ist reduziert, Durchblutung Organe, die kurzfristig zur Bewältigung Stresssituation benötigt => gesteigert: ZNS, (beanspruchte) Skelettmuskeln, Herzmuskel, Nebenniere, Lunge, Bronchien weiten sich => mehr Sauerstoff für Muskelarbeit, Über Leber vermehrt Glukose ins Blut freigesetzt, Denkvorgänge zugunsten vorprogrammierter Reflex-handlungen blockiert, Alle Körperfunktionen in „Alarm- und Fluchtbereitschaft“.

Peptidhormon aus 2 miteinander verbunden Aminosäurenketten. Anaboles Hormon. Steigerung Durchlässigkeit Zellmembran für Glukose. Steigerung enzymatische Glukoseverwertung in der Zelle. Steigerung Durchlässigkeit Zellmembran für freie Fettsäuren, Förderung Proteinsynthese und Hemmung Proteinabbau.

Peptidhormon, Gegenspieler Insulin. Erhöht Blutzucker durch Förderung Glykogenabbau und Glukoseneubildung aus Milchsäure oder anderen Stoffwechselmetaboliten. Steigert Fett- und Proteinabbau.

Leptin. Im ZNS hemmt es beim Gesunden den Appetit. In Peripherie erhöht es Blutdruck. Enge Beziehung zum Glukosehaushalt, ist auch an der Hemmung der Insulinsekretion im Pankreas beteiligt.