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Lernen, Motivation und Ausbildungsmethoden beim Hund

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Set of flashcards Details

Flashcards	30
Language	Deutsch
Category	Biology
Level	Other
Created / Updated	18.01.2019 / 26.11.2021
Licencing	Not defined (ATN AG)
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190118_lernen_motivation_und_ausbildungsmethoden_beim_hund
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Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

Lernen dient der besseren Anpassung an die Umwelt.

Lernvorgänge benötigen stets sehr viele Wiederholungen.

Ob und was gelernt wurde, kann man immer erst am Ergebnis sehen.

Bei Säugetieren ist jede dauerhafte Verhaltensänderung das Ergebnis eines Lernprozesses.

Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

Eine konditionierte emotionale Reaktion (CER) ist diejenige Emotion, die durch einen CS (conditioned stimulus / konditionierten Reiz) ausgelöst wird.

Eine konditionierte emotionale Reaktion besteht immer aus einem positiven Gefühl.

Konditionierte emotionale Reaktionen spielen beim Hundetraining kaum eine Rolle.

Konditionierte emotionale Reaktionen kommen automatisch bei den allermeisten Lernprozessen zustande, egal ob der Trainer dies beabsichtigt oder nicht.

Beim Training eines Hundes werden gleichzeitig zwei Signale gegeben - ein Sichtzeichen (erhobene Hand) und ein Hörzeichen ("Sitz"). Gesetzt den Fall, beim Lernen "überschattet" das Sichtzeichen das Horzeichen. Worauf würde der Hund dann am Ende des Trainingsprozesses reagieren?

Nur auf die erhobene Hand allein, nicht aber auf das Wort "Sitz" allein.

Nur auf das Wort "Sitz" allein, nicht aber auf die erhobene Hand allein.

Nur wenn gleichzeitig die Hand erhoben und das Wort "Sitz" ausgesprochen wird.

Sowohl auf das Wort "Sitz" allein, als auch auf die erhobene Hand allein.

Wie lautet Thorndike's "Law of Effect"?

Die langfristigen Konsequenzen, die ein Verhalten hat, beeinflussen sein Auftauchen in der Zukunft.

Die unmittelbaren Konsequenzen, die ein Verhalten hat, beeinflussen sein Auftauchen in der Zukunft.

Gelegentliche Konsequenzen, die ein Verhalten hat, beeinflussen sein Auftauchen in der Zukunft.

Die unmittelbaren Konsequenzen, die ein Verhalten hat, haben ausschliesslich Auswirkungen auf seinen Verlauf in der Gegenwart.

Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit eine operante Konditionierung zustande kommen kann?

Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Verhalten und seinen Konsequenzen muss eng genug sein (im Idealfall 0,5 Sekunden).

Der Hund muss ausgeschlafen sein.

Die Konsequenzen müssen regelmässig (im Idealfall immer) auf das Verhalten folgen.

Es müssen täglich mindestens 3 Trainingseinheiten durchgeführt werden.

Was bedeutet "Kontingenz" bei der operanten Konditionierung?

Es erfolgt im Idealfall jedes Mal die gleiche Konsequenz auf das gleiche Verhalten.

Etwa dasselbe, was man umgangssprachlich als "konsequent sein" bezeichnet.

Man verwendet in einer Trainingssequenz eine bestimmte Menge (Kontingent) an Futter.

Der zum Lernen nötige enge zeitliche Zusammenhang zwischen dem Verhalten und seiner Konsequenz.

Welche der folgenden Konsequenzen ist aus Sicht des betroffenen Hundes eine positive Verstärkung?

Der Hund wird mit der Stimme gelobt. Währenddessen guckt er in die Ferne.

Der Mensch wirft einen Ball für den Hund. Der Hund läuft in und schnuppert kurz an dem Ball. Danach wandert er schnuppernd über die Wiese.

Der Hund bekommt ein Leckerchen, das er sofort mit einer gewissen Gier frisst.

Der Hund wird gestreichelt, wobei er sich wedelnd an "seinen" Menschen schmiegt.

Was bedeutet "negative Verstärkung"?

Ein bestimmtes Verhalten des Hundes wird dadurch im Laufe der Zeit seltener, dass jeweils etwas Unangenehmes beginnt, sobald er das Verhalten zeigt.

Ein bestimmtes Verhalten wird dadurch im Laufe der Zeit seltener, dass jeweils sofort nachdem der Hund das Verhalten gezeigt hat, etwas erfreuliches für ihn aufhört oder weggenommen wird.

Ein bestimmtes Verhalten wird dadurch im Laufe der Zeit häufiger, dass etwas für den Hund unangenehmes jeweils sofort aufhört oder weggenommen wird, sobald er das Verhalten zeigt.

Ein bestimmtes Verhalten wird dadurch im Laufe der Zeit häufiger, dass der Hund jeweils sofort nachdem er das Verhalten gezeigt hat, etwas für ihn Erfreuliches bekommt oder tun kann.