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Strömungsmechanik

Theorie der wichtigsten Elemente der Strömungsmechanik

Theorie der wichtigsten Elemente der Strömungsmechanik


Kartei Details

Karten 29
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Physik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.08.2014 / 18.11.2019
Lizenzierung Keine Angabe
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Skizzieren Sie qualitativ die gesamte Schubspannung τ und die Anteile von laminarer

τ(l) zu turbulenter Schubspannung τ(t) als Funktion des Radius einer turbulenten Rohrströmung.

Skizze:

Wie lautet der Ansatz von Boussinesq? Erläutern Sie die Bedeutung der einzelnen Variablen

des Ansatzes.

Die Größe ηt ist die scheinbare bzw. turbulente Viskosität. Sie ist keine Stoffgröße sondern

abhängig vom Fluid und von den Strömungsbedingungen. Die Größe u ist die zeitlich

gemittelte Hauptströmungsgeschwindigkeit.

Beschreiben Sie (ohne Formeln) das Konzept des Prandtl’schenMischungsweges mit Hilfe

einer Skizze.

Beschreibt denWeg, den einheitlich bewegte Stömungsballen senkrecht zurWand imMittel

zurücklegen, bevor sie sich vermischen und ihre Individualität verlieren.

Was sagt die Reynoldssche Mittelung aus?

f = f + f′ mit f : zeitl. gem. Größe; f′ : Schwankungsgröße

Wenden Sie diese auf die gegebene Kontinuitätsgleichung und auf die x-Impulsgleichung

einer 2-dimensionalen, inkompressiblen, stationären und turbulenten Strömung an und

führen anschließend eine zeitliche Mittelung durch. Nutzen Sie bei der Umformung der

x-Impulsgleichung das Ergebnis der Reynolds-gemittelten Kontinuitätsgleichung.

 

Lösung

Welcher Zusammenhang (Formel) besteht zwischen dem durch die Reynoldssche Mittelung

hinzu gekommenen Spannungsterm in y-Richtung, (Nü) du/dy und der Schubspannung Tau(ges)

für eine turbulente Kanalströmung? Wie lauten ihre Bezeichnungen?

τ(t) : turbulente bzw. scheinbare Schubspannung

τ(l) : laminare bzw. molekulare Schubspannung

Kann der ’neue’ Term auf die Form alpha du/dy gebracht werden? Wenn ja, wie lautet der Ansatz

und was muss bei ’neuen’ Viskosität beachtet werden.

Ja, mit dem Ansatz von Boussinesq.

Die ‘neue’, scheinbare Viskosität ist keine reine Stoffgröße, sondern neben den Fluideigenschaften

auch von den Strömungsbedingungen abhängig.

Skizzieren Sie die zeitlich gemittelten Geschwindigkeitsprofile einer laminaren und einer

turbulenten Rohrströmung. Erläutern Sie kurz den Unterschied zwischen den beiden Profilen

und nennen Sie den physikalischen Grund, der zur unterschiedlichen Ausprägung

des turbulenten Profils führt.

Laminares (links) und zeitlich gemitteltes, turbulentes (rechts) Geschwindigkeitsprofil.

Das turbulente Geschwindigkeitsprofil ist völliger als das Laminare, da der Impulsaustausch

in radialer Richtung größer ist.