Rhetorische Figuren

ist eine sprachliche Darstellungsform, die lexisch oder syntaktisch von der üblichen Sprechweise abweicht. Wird vom Autor meist eingesetzt, um eine best. Wirkung beim Leser hervorzurufen (z.B. besondere Betonung)

Personifikation - Bildliche Umschreibung eines Begriffts, Vorgangs oder Zustandes, meist durch Personifikation. BEISPIEL.: Amor => Liebe / Sensemann => Tod / Furie => Angst

Stabreim - meist in Werbesprüchen - Übereinstimmung der Anfangslaute oder mehrerer betonter Silben. BEISPIEL: mit Kind und Kegel / Milch macht müde Männer Munter / Haus und Hof / Hand in Hand

steigende Wortwiederholung am Anfang eines Verses, Strophe etc. BEISPIEL: Wir fordern, dass... Wir fordern, dass... / Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll / Wir und nur wir können es schaffen /

keiner sah zu ihr hin, keiner halt ihr

Gegenüberstellung. BEISPIEL.: Heiss geliebt und kalt getrunken / Schnell lief er hin, langsam kam er zurück

Symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch oder semantisch entsprechenden Satzteilen. BEISPIEL.:

Ich bin gross, klein bis du / Wie viel Schneller man die Welt mit einem Könige versorge, als Könige mit einer Welt / Eng ist die Welt, das Gehirn ist weit (od. = Antithese)

Weglassen inhaltlich weniger bedeutender Satzteile aus einem Satzzusammenhang, z.B. Verb fehlt. BEISPIEL: je früher der Abschied, desto kürzer die Qual

Beschönigung - Stilmittel zur Umschreibung ungern ausgesprochener Tatsachen, ausschmückende Umschreibung. BEISPIEL:

Heimgehen = sterben / Sie ist vollschlank = sie ist dick