Premium Partner

Purine, Cholesterin, Glykämischer Index, Glykämische Last, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe

Ernährung

Ernährung


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Ernährung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.05.2015 / 29.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/purine_cholesterin_glykaemischer_index_glykaemische_last_ballaststoffe_sekundaere_pflanzenstoffe
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/purine_cholesterin_glykaemischer_index_glykaemische_last_ballaststoffe_sekundaere_pflanzenstoffe/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was kannst du über Purine sagen?

Wie sind sie aufgebaut?

Was geschieht bei zuviel Purinen?

Wo kommen Purine vor?

Purine sind Bausteine der Nukleinsäuren (Abwechselnde Einfachzucker und Phosphorsäureester bilden eine Kette).

Vorhanden sind sie in Haut und Innereien tierischer Lebensmittel. Diese werden zu Harnsäure abgebaut und über die Nieren ausgeschieden.

Bei zuvielen Purinen reichert sich die Harnsäure an und es kann zu Gichtanfällen führen. Purine sind nicht essentiell.

keine bis wenig Harnsäure: Milch, Hühnerei, Salatgurke, Kartoffel, Apfel, Vollkornbrot
mittlere Harnsäurebildung: Kabeljau mit Haut, Muskelfleisch ohne Haut, Erbsen
hohe Harnsäurebildung: Forelle mit Haut, Hering mit Haut, Sprotten (Fisch), Grillhähnchen mit Haut, Rinderleber

Welche Aufgabe erfüllt das Cholesterin?

 

Aufgaben des Cholesterin welches der Körper braucht:
- Vorstufe der Gallensäure
- Vorstufe der Steroidhormone (Östrogene, Gestagene, Androgene, Glukokortikoide, Mineralkorikoide)
- Bestandteil aller Zellmembranen
- Vorstufe für Vitamin D

Wie wird das Cholesterin eingeteilt?

Welche Funktion, Wirkung haben sie?

Cholesterin wird in LDL (Low Densitiy Lipoprotein) und HDL (High Density Lipoprotein) unterschieden. Das LDL ist quasi das Böse Cholesterin weil Sie sich an den Gefässwänden anlagern und entzündungsähnliche Prozesse auslösen. Gefässverkalkung - Arteriosklerose, Herz-Kreislauferkrankung, Schlaganfall

 

Das HDL Cholesterin weisst Eiweisspäckchen auf die eine hohe Dichte haben, dadurch transportieren sie diese Ablagerungen zur Leber zum Abbau.

 

Wie kann man den Cholesterin Wert senken, LDL?

Durch Bewegung, Sport

Ernährung, Ballaststoffe und Pflanzensterine

Was kannst du zum Glykämischen Index sagen?

Der Glykämische Index ist ein Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Teilweise wird dafür auch die Bezeichnung Glyx verwendet oder die Abkürzung GI. Je höher der Wert ist, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel an. Mittlerweile gibt es bei Diäten die sogenannte Logi Methode oder Montignac, die dem GI beimessen.

- Hoch ist ein GI größer als 70 = Bonbons, Sportlergetränke, Kartoffeln, helles Brot
- Mittel sind GI-Werte zwischen 50 und 70 = Nudeln, reife Bananen, Müsli, Orangensaft, Vollkornbrot, Schokolade
- Niedrig ist ein GI kleiner als 50 = Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Fleischprodukte, Fisch und Milchprodukte

Was kannst Du mir zur glykämischen Last sagen?

Unter Berücksichtigung der Kohlenhydrat-Menge ergibt sich aus dem Glykämischen Index die so genannte Glykämische Last (GL). Sie berücksichtigt zum jeweiligen GI-Wert auch den Kohlenhydratgehalt der einzelnen Lebensmittel

Beispiel: Der Glykämische Index von gekochten Möhren (Karotten) liegt bei etwa 70. Da Möhren sehr kohlenhydratarm sind, müssen rund 0,7 Kilogramm Möhren eingenommen werden, um darüber 50 g KH zuzuführen.
Beispiel: Baguettebrot hat ebenfalls einen Glyx von 70, 100 Gramm davon liefern aber 48 Gramm Kohlenhydrate. Es genügt daher die Einnahme von 104 g Baguettebrot, um die gewünschte Menge von 50 g KH zuzuführen.
Fazit: Der Blutzuckereffekt von 100 g Baguettebrot ist (wegen seines hohen KH-Gehalts) demnach trotz identischem Glykämischen Index etwa 10 mal so groß wie der von 100 g eingenommenen Möhren.

GL= GI/100 x KH

Niedrige Last reicht bis 10, Werte über 20 weisen eine hohe glykämische Last auf.

Was kannst Du mir zum Thema Ballaststoffe sagen?

Eigenschaften?

Wirkung?

Funktion?

Vorkommen?

Ballaststoffe sind pflanzliche Lebensmittel, die mit Verdauungsenzymen nicht verdaut werden können. Ballaststoffe wirken positiv auf die Verdauung, machen den Stuhl weich und können somit Verstopfungen vorbeugen. Stuhlvolumen nimmt zu, sodass die Darmperistalik angeregt wird. Ballaststoffe wirken positiv auf die Darmflora, sie dienen als Nahrungsgrundlage für die "guten" Darmbakterien. Da sie Wasser binden, sättigen sie. (Wasserhaushalt achten und viel trinken). Senken das Risiko von Arteriosklerose, Herzinfarkt, Diabetis Typ 2. Der Blutzucker steigt nach dem Essen nur sehr langsam an. Wirken positiv auf den Cholesterinspiegel. Da Ballaststoffe unverdaulich sind, liefern sie dem Körper sehr wenig Kalorien.

Die Wirkung der Ballaststoffe:
Regen zum kauen an, füllen den Magen, verzögern die Magenentleerung, verlängern die Sättigungswirkung, halten Blutzuckerkurve relativ konstant, quellen im Dickdarm, beschleunigen die Darmpassage, erhöhen das Stuhlvolumen und Stuhlfrequenz.

Zuviel Ballaststoffe führen zu Blähungen und Probleme mit dem Mineralstoff-Haushalt.
Ballaststoffe sind enthalten in: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse (Brokkoli, Karotten, Kartoffeln,Weisskohl), Nüsse, Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen).

In welchen Lebensmitteln sind sekundäre Pflanzenstoffe enthalten?

Diese sind in Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte enthalten