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Physiologie, Einführung

Einführung in die Physiologie

Einführung in die Physiologie


Kartei Details

Karten 13
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.04.2015 / 20.05.2018
Lizenzierung Namensnennung (CC BY)    (K.Plattner)
Weblink
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Was ist Physiologie?

Physiologie beschreibt die Dynamik und kausale Zusammenhänge biologischer Vorgänge in Lebewesen. Sie bildet eine Schnittmenge aus Biologie, Chemie und Physik

Struktur und Funktion des Endoplasmatischen Retikulum (ER)?

Struktur: Verzweigtes Membrannetzwerk. Kontinuierlich verbunden mit dem perinuklearen Raum. Man unterscheidet glattes (tubuläres und raues ER (dünne Schichten).

Funktion: 

  • Raues ER: Proteinsynthese durch gebundene Ribosomen. Proteine sammeln sich im Lumen des ER und werden durch Transportvesikel zum Golgi-Apparat gebracht
  • Glattes ER: Synthese von Lipiden, Steroiden. Speicher für Kalzium.

Struktur und Funktion des Golgi-Apparates?

Struktur: Stapel von flachen membranumschlossenen Zisternen. Die "cis-Seite" des Golgi-Apparates ist zum ER hin orientiert, die "trans-Seite" zur Plasmamembran. Abschnürung und Fusion von Vesikeln

Funktion: Konzentration, Modifikation (Faltung, Glykolisierung) und Sortierung (Trans-Golgi Netzwerk) von neu synthetisierten Proteinen. Synthese grosser Zuckerpolymere. Transport der Proteine durch Vesikeln zu anderen Organellen oder zur Zellmembran.

Struktur und Funktion von Lysosomen?

Struktur: Vesikulär, blässchenförmig. Abgeschnürrt vom Golgi.

Funktion: Intrazelluläres Verdauungssystem, Stoffabbau. Enthalten Hydrolasen zur Spaltung von Proteinen, Glykogen, Fetten, DNA, Lipiden. Vesikelmilieu ist sauer (hohe freie Protonenkonzentration).

Struktur und Funktion von Peroxisomen?

Struktur: Vesikulär, blässchenförmig. Entstehen aus glattem ER

Funktion: Oxidation von Fremdstoffen und Zellgiften durch Oxidasen (generieren Wasserstoffperoxid) und Katalasen.

Was sind second messenger?

Kleine Moleküle, die als Antwort auf ein extrazelluläres Signal im Cytoplasma gebildet werden (oder freigesetzt9 und das hilft ds Signal im Zellinnneren weiterzuleiten.

z.B. cAMP, Ca2+ IP3

Was sind G-Proteine?

Mitglied einer grossen Familie von GTP-bindenden Proteinen, die aus 3 verschiedenen Untereinheiten bestehen (heterotrimere G-Proteine) & wichtige Vermittler in intrazellulären Signalwegen sind. Im Allgemeinen werden sie durch die Bindung eines Hormons/Lianden an einen Transmembranrezeptors aktiviert

Wie funktionieren G-Proteine?

α-Untereinheit: Mittels Lipidschwanz an Plasmamembran gebunden. Hat im unstimulierten Zustand GDP gebunden. Bindet ein Ligand an den Rezeptor, verliert α die Affinität für GDP, was zum Austausch mit GTP führt. Dies Spaltet den G-Proteinkomplex auf, α trennt sich von βγ-Komplex. α und βγ wandern selbstständig entlang der Plasmamembran und können mit Zielproteinen wechselwirken. α-Untereinheiten hat GTP-ase und hydrolisiert ihr GTP. Die GDP-Form der α-Untereinheit verbindet sich wieder mit der βγ-Untereinheit.