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M1_3400 Kap. 4b M1 - Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte

B. Sc. Psychology Fernuniversität Hagen

B. Sc. Psychology Fernuniversität Hagen


Kartei Details

Karten 30
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.12.2013 / 28.12.2014
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Wer brachte die Anfänge der Gestaltpsychologie?

Max Wertheimer, Wolfgang Köhler und Kurt Koffka (begannen 1910 Zusammenarbeit).

Griffen Arbeit von Christian von Ehrenfels auf (1890 "Über Gestaltqualitäten") -> Gestalt wurde zu zentralen Begriff der PSY  und setzten Grundlage über PSY hinausreichende Theorie der Gestalt.

Was ist Gestaltpsychologie?

Knüpft an altes philosophisches Problem an: Frage nach dem Verhlältnis von den Teilen zum Ganzen -> Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)

 

Bsp. Ehrenfels: Melodie ist nicht Ton für Ton, sondern die Einheit, solange Relation der Töne eingehalten, können andere Notenstimmen, Lautstärken, Tonfärbungen gespielt werden ohne dass sich Melodie ändert (Transponierbarkeit)

 

 

Was ist Übersummativität?

Teile einer Gestalt können nicht summiert werden (Gestalt entsteht nicht additiv Stück für Stück)

Was ist das Phi-Phänomen?

Entwickelt von Wertheimer. 2 Balken kurzzeitig nacheinander beleuchtet, Wechselbeleuchtung erhöht, nur noch ein Balken zu sehen.

 

Bsp. Leutreklamen, wo man wanderende Schrift sieht, da Leuchtbirnen in kurzen Abständen an und aus gehen.

 

Was kritisiert die Gestaltpsychologie?

  • Elementarismus, lehnt Auffassung ab, dass psychische Prozesse in Elemente zerlegt werden
  • Konstanzannahme (gleicher Reiz erzeugt stets die gleiche Empfindung)
  • elementarische Verbindungsgesetze (Empfindungen durch unbewusste Schlüsse verknüpft)
  • Assoziationsgesetzmäßigkeiten: Kontiguitätsprinzip

 

Eng mit der Phänomenologischen PSY verbunden, somit Bedingungsanalysen erlaubt (wie z.B. Phänomene, Gestalten entstehen und verändert werden können).

Wozu wurden die Gestaltgesetze formuliert?

Zur Erklärung psychischer Verbindungen. Formulieren allgemeine Ordnungsprinzipien, die über psychische Organisationsbildung hinausgehen,  Z.B. Prägnanzprinzip (Grundsatz eines Gestaltoptimimums, z.B. Kreis oder Kugel)

Was ist die Gestalttheorie der Bezugssysteme?

Wichtige Theorie der Wahrnehmungs- und Urteilsrelativität. Seelische Eigenschaften sind nur im Rahmen eines Bezugssystems sinnvoll.

Wolfgang Meztgers: "Jeder Reiz ist ein Systemreiz."

 

Was sind die Arbeiten zum produktiven Denken?

von Karl Dunckers und Max Wertheimer

 

Probleme sind offene, unvollständige Gestalten oder Gestalten, die gegen die "Kräfte" einer best. strukturellen Fixierung -umstrukturiert werden müssen z.B. Neun-Punkte-Problem)