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Immunhistologie

Probenentnahme; Immunglobuline; direkt, indirekt, PAP, APAAP - Methode;

Probenentnahme; Immunglobuline; direkt, indirekt, PAP, APAAP - Methode;


Kartei Details

Karten 23
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 01.12.2016 / 17.11.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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Beschreibe den routinemäßigen Ablauf einer Einbettung in der Histologie und in der Immunhistologie.

In welchen Schritten stimmen Sie überein, wo unterscheidet sich der Ablauf der immunhistologischen Eindeckung von der histologischen Prozedur?

1. Probenentnahme
2. Fixation (Formalin 10%ig)
3. Spülung mit fließendem Wasser
4. Einbetten

a.) Dehydration
b.) Intermedium
c.) Einbettmittel
d.) Ausguss und Erstarren

5.) Schneiden
6.) Färben und Entparrafinieren
7.) Eindecktmittel

  • In der Immunhistologie ist die Eindeckung bis Punkt 5 identisch.
  • Ausgenommen die Fixation! In der Immunhistologie fixiert man mit 4%igem Formalin.
    • Eiweiße spielen wichtige Rolle -> Denaturierung muss verhindert werden, damit AK an das Eiweiß binden können
    • Je höher %ig das Formalin ist, desto mehr werden die Eiweiße vernetzt -> 4%ig stabile Vernetzung
    • In der Immunhistologie will man mit Farbreaktionen zelluläre Antigene/ Immunreaktionen darstellen

a.) Welche Zellen produzieren Immunglobuline?

b.) Wie heißen die Vorläuferzellen?

a.) Plasmazellen
b.) B-Lymphozyt

Nenne 5 Immunglobulin-Typen.

IgG, IgM, IgA, IgE, IgD

Nenne den strukturellen Unterschied von IgA und IgG.

IgA= Dimer
IgG= Monomer

Wofür steht Fc ?

Fragment-crystalized

 

Wofür steht FAB ?

Antigen-bindendes-Fragment (antigen-binding-fragment)

Was ist der Unterschied zwischen polygonalen und monoklonalen Antikörpern?

Monoklonale Antikörper (mAK, mAb) -> werden nur von Klonen einer einzelnen B-Zelle hergestellt
                                                                  -> werden in der Immunhisto verwendet, da sehr spezifisch
                                                                  -> gegen ein Epitop eines Antigens gerichtet

Poliklonale Antikörper sind Nachkommen vieler verschiedener B-Zellen. Sie haben die Fähigkeit unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf einem Antigen anzubinden.
-> Gegen mehrere verschiedene Epitope eines Antigens gerichtet
 

Herstellung monoklonaler AK?

Hybridom - Technik

1. Maus wird mit Antigen infiziert -> aufgrund der Immunantwort Bildung von B-Lymphozyten, die Antikörper bilden, welche mit dem Antigen reagieren und sich in der Milz anreichern

2. Milz wird entnommen -> Isolierung der B-Lymphozyten; Fusionierung mit aus einem Myelom gewonnenen Zelllinie = Hybridomzelllinien

3. Hybidromzellen vereinen die Eigenschaften ihrer Urspungszellen

  • Produktion bestimmter Antikörper (B-Lymphozyt)
  • Fähigkeit zu unbegrenztem Wachstum (Myelomzelle)

4.) Gewinnung des monoklonalen Antikörpers, durch Auswahl der Hybridomzelle (welche bindet das gewünschte Epitop am besten auf dem Antigen)

5.) Aufbewahrung Zellüberstand (kann bei Bedarf geerntet werden)

6.) Produktion von monoklonalen Antikörpern kann in vitro / in vivo erfolgen