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Ethik

Modul 106, Grundlagen Ethik

Modul 106, Grundlagen Ethik


Kartei Details

Karten 9
Sprache Deutsch
Kategorie Religion/Ethik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.10.2016 / 10.06.2020
Lizenzierung Keine Angabe
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Moral

Unter Moral versteht man die Gesamtheit aller Werte, Normen, Regeln, die das Verhalten gegenüber anderen beeinflussen.Ethisch-sittliche Grundsätze, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren.

- Moral kann individuell oder kollektiv sein
- Moral entwickelt sich aus einer Zeit heraus
- in pluralistischen Gesellschaft können verschiedene Moralvorstellungen nebeneinander existieren
 

Ethik

Wissenschaftliches Nachdenken über die Moral. 
Befasst sich mit moralischem Handeln - mit Begrünungen und Reflexion.

Zentrale Frage nach dem "guten Leben". Ethik bemüht sich um objektive, verbindliche Aussagen.

Ethos

Moralische Gesamthaltung. Sammlung von ethischen Grundsätzen einer Person oder einer Gruppe von Personen.
Ethisches Bewusttsein.

Habitus

auf einer bestimmten Grundeinstellung aufgebautes, erworbenes Auftreten;

Haltung, Benehmen, Gebaren, Gewohnheiten
 

 

Deontologie

Pflichtethik.
Handlungen werden unabhängig von ihren Konsequenzen als gut oder böse klassifiziert. Entscheidend ist die Handlung noch Regeln und Geboten.

Die Pflicht gemäss eines Prinzips zu handeln.

Konsequentialismus

Der moralische Wert einer Handlung wird auf Basis seiner Konsequenzen beurteilt.
Ausschliesslich die beabsichtigten Konsequenzen werden bewertet.

"Der Zweck heiligt die Mittel"

Hedonismus

Ethische Grundhaltung, die nur freudvolle/lustvolle Erlebnisse, bzw. die Vermeidung von Leid und Schmerz als final wertvoll erachtet.

Utilitarismus

Wertende, normative Form der Ethik.

Grundlegend für die ethische Bewertung einer Handlung in einem utilitaristischen Rahmen ist das Nützlichkeitsprinzip, dargestellt als Grundformel: „Diejenige Handlung bzw. Handlungsregel (Norm) ist im sittlichen bzw. moralischen Sinne gut bzw. richtig, deren Folgen für das Wohlergehen aller von der Handlung Betroffenen optimal sind.“ 

"Ist es für die Mehrheit gut -> ist es gut"