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BT 7-10: Algen / Biopharma / L09 (gibt es nicht) / Tissue

ZHAW Biotechnologie 1. Semester

ZHAW Biotechnologie 1. Semester


Kartei Details

Karten 27
Lernende 29
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 25.12.2014 / 11.12.2022
Lizenzierung Keine Angabe    (Sebastian v.R.)
Weblink
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Wo lassen sich Algen einordnen? Nennen Sie 5 Algenabteilungen!

  • Blaualgen (Cyanophyta)
  • Braunalgen (Phaeophyta)
  • Rotalgen (Rhodophyta)
  • Grünalgen (Chlorophyta)
  • Schönaugengeisler (Euglenophyta)

Unterscheiden Sie Mikro- und Makroalgen!

Mikroalgen:

  • Mikroskopisch klein
  •  Algenfäden und Einzeller
  • Gold-, Blaualgen, Dinoflagelzellen

Makroalgen:

  • Von blossem Auge sichtbar
  • bis 50m lang
  • kommen in Küstenbereich bis 200m Tiefe vor.
  • Rot-, Braun-, Grünalgen

Beschreiben Sie die Rahmenbedingungen für die Algenkultivierung!

  • Licht als Energiequelle
  • CO2
  • Nährsalze
  • Temperaturtoleranz
  • geringe pH-Toleranz

Diskutieren Sie 5 Problemstellungen, die sich bei der Algenkultivierung ergeben!

  • Effektiver Lichteintrag (Algenzellen absorbieren Licht sehr effektiv)
  • Symbiose von Organismen (mit Pilzen, Pilz braucht CO2 à gibt Nährsalze = Flechten)
  • Natürliche offene Systeme schwierig zu kontrollieren
  • Definierte, nachverfolgbare und aseptische Kultivierungsbedingungen für pharmazeutische Applikationen (Swissmedic)
  • Scale-up schwierig

Welche Bioreaktoren wurden in den letzten Jahren für die Algenkultivierung entwickelt und eingesetzt?

Photobioreaktoren

  • Screening-Module (PSM) funktioniert mit Blasensäule
  • MEDUSA funktioniert mit Airlift-Schlaufenprinzip
  • Taumelreaktor mit Lichtleiter

Was sind die Haupteinsatzgebiete von Algeninhaltsstoffen? Belegen sie Ihre Antwort mit Beispielen!

  • Lebensmittelindustrie: Eindickung von Lebensmitteln (Agar-Agar)
  • Kosmetikindustrie: Bestandteile von Zahnpasta, Salben etc.
  • Pharma/Medizin: Klebstoff zur Wundheilung in Zahnmedizin und Chirurgie, Wirkstoff (Chlorella)
  • Chemie/Energiewirtschaft (Bioethanol, Biodiesel)

Leiten sie F&E Felder für die Algenbiotechnologie aus den sich abzeichnenden Entwicklungstrends ab!

  • Kosmetische Industrie: Bedarf an natürlichen, algengebürtigen Stoffen stark zunehmend
  • Pharmaindustrie: biologisch aktive Substanzen mit antibiotischer, antiviraler und antitumoraler Wirkung
  • Chemie und Energiewirtschaft: Biopolymeren und Energie-Alternativen (H2, Ethanol, Biodiesel, Kerosin)

Wieso sind Markroalgenzell- und Gewebekulturen wieder interessant geworden?

  • Sind nachwachsende Rohstoffe, stehen nicht in Konkurrenz zur Erzeugung von Lebensmitteln
  • nutzen CO2 als Kohlenstoffquelle und sorgen so für bessere Luft
  • Höhere Wachstumsrate als andere Pflanzen

- Riesen Potential welches während der CHO-Ära verloren gegangen ist!