Bk Prüfung 2.4.13 Inkontinenz und Scham
Lernziele der Kompetenzen
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Kartei Details
Karten | 7 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 19.03.2013 / 11.01.2018 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
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Erkläre den Begriff Inkontinenz
Wenn man an inkontinent leidet, kann man den Stuhlgang oder Urin nicht zurückhalten.
-Es führt zu sozialen, persönlichen, hygienischen und medizinischen Problemen.
-Es führt auch zu einer Störung im Organismus.
Welches sind die vier Harninkontinenzarten? Und was kann man bei den Betroffenen beobachten?
- Stressinkontinenz: unwillkürkicher Verlust von Urin beim Niesen, Husten, Lachen, Sport und Tragen von schweren Sachen
-Dranginkontinenz: Die Betroffene gehen oft aufs WC. Ihre Blasenmuskulatur ist überregt und zieht sich zusammen, bevor sie voll ist.
-Reflexinkontinenz: unfreiwillige Blasenentleerung. Sie können das Wasser lösen nicht unterbrechen.
-Überlaufinkontinenz: Ständiger Drang und ständiger Verlust von Tröpfchen. Zwang, auf die Toilette zu gehen non stop vorhanden.
Beschreibe die physische, psychische und soziale Auswirkungen zur Inkontinenz.
Psychische Faktoren:
Lebenseinstellung und Haltung
geistige Fähigkeiten
Gefühle und Empfinden
Physische Faktoren:
Entwicklungszustand und Alter
Qualität und Quantität der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
körperliche Aktivität
Soziokulturelle Faktoren:
Erziehung und Sozialisierung
Richtlinien der Religion
Gesellschaftliche Tabus
Nenne drei Pflegeinvestitionen bei inkontinenten Personen
- Toilettentraining durchführen
- Inkontinenz- und Hilfsmittel anpassen
- Regelmässige Hautpflege im Intimbereich durchführen (z.b alle 2h)
Was heisst Scham?
angstbesetztes Empfinden, das meist durch eigenes Fehlverhalten ausgelöst wird welches von anderen beobachtet werden kann und durch das man befürchtet deren Achtung zu verlieren.
Welche Schamreaktionen kann man beobachten?
- Zudecken der intimen Zonen
- Wegdrehen
- Ängstlich kuken
Nenne 4 pflegerische Verhaltensweise im Umgang mit Scham?
- In Absprache mit dem Patient die Intimswäsche s/s durchführen lassen
- Bei gegebenem Anlass, taktvoll und diskret, von Ihnen vermutete Schamgefühle ansprechen
- Genau erklären, warum ich nach intimen Details fragen, warum ich die Patientin bitte, sich auszuziehen.
- Intimsphäre so gut wie möglich schützen mit Paravent, Tücher ect.