Allg Psy 1
2 Motivation 1 Begriffsbestimmung
2 Motivation 1 Begriffsbestimmung
Kartei Details
Karten | 9 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Philosophie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 05.06.2014 / 14.06.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/allg_psy_11
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/allg_psy_11/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
1.1 Motive
Motive sind Inhaltsklassen von Wertungen, von denen menschliches Handeln geleitet wird.
Gelernte (nicht angeborene!), überdauernde Dispositionen, welche das Verhalten bestimmen. Jedes Motiv umfasst bestimmte Handlungsziele.
1.2 Motivation
Unter Motivation versteht man die Gesamtheit der begleitenden Prozesse der Person-Situation-Interaktion.
Die Gesamtheit der emotionalen, kognitiven und physiologischen Prozesse und Effekte, die das Verhalten steuern. Durch den aktuellen Zustand des Motiviertseins werden Wahrnehmungen und Funktionen aktiviert. Die Person-Umwelt-Interaktion wird betont.
1.3 Volition („Willenshandlung“)
Unter Volition versteht man jene psychischen Prozesse, die für die Realisierung der gefassten Intentionen sorgen.
Intentionsbildung, Handlungsinitiierung und Aufrechterhaltung von Handlungen
1.4 Trieb
Der Trieb ist ein erlebter Drang zu einer Verhaltensweise – er bezeichnet den Zustand des Motiviertseins, emotional und kognitiv.
Aktueller Zustand des Motiviertseins
Höherer hypothetischer Gehalt und Hervorhebung der inneren biologischen Mechanismen =/= Motivationsbegriff
1.5 Instinkt
Instinkte sind angeborene Dispositionen für Wahrnehmungsfähigkeiten, zentrale Verarbeitung (Lernen) und Handlungen (ungelernte Verhaltens-Dispositionen).
1.6 Anreiz
Anreize sind situative Momente, welche Motive ansprechen und damit die Ausbildung einer Motivation bewirken.
Situative Anreize kennzeichnen konkrete Motivziele, die angestrebt oder vermieden werden.
1.7 Bedürfnis
Ein Bedürfnis ist der Ausdruck eines Mangelzustandes.
Primäre Bedürfnisse: biologisch-physiologische Mangelzustände, können zur Gänze befriedigt werden
Sekundäre Bedürfnisse: aus primären B. hergeleitet, können manchmal nie zur Gänze gestillt werden
1.8 Konformität
Konformität ist die Übereinstimmung von Handlungen bei Mitgliedern einer Gruppe, Organisation oder Gesellschaft in bestimmten Situationen durch gegenseitige Anpassung.
Basiert auf gemeinsamen Gewohnheiten, Meinungen, Einstellungen bzw. einem gemeinsamen Normverständnis