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Erziehungswissenschaften: Lektion 3

Grundbegriffe der Erziehung

Grundbegriffe der Erziehung


Kartei Details

Karten 9
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.12.2020 / 25.01.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was ist der Zweck von Erziehung?

Es geht um die Vermittlung von Wissen. Ein Mensch kommt ohne das nötige Know-How wie er überleben kann zur Welt. Durch Erziehung können Wissen, Normen und Werte weitergegeben werden. Es geht darum, einen Menschen zu befähigen, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Erziehung ist zugleich vermittlung und aneignung von Wissen.

Was sind die Grundprobleme der Erziehung?

▶„Wer soll erziehen?“

▶„Wer soll erzogen werden?“

▶„Welche Absichten und Ziele werden durch die Erziehung verfolgt?“

▶„Wozu soll erzogen werden?“

▶„Wie soll erzogen werden?“

Was ist das grösste Problem der Erziehung?

Beim Erziehen ist es wie beim Lernen: Man kann versuchen, dem zu Erziehenden etwas beizubringen, jedoch ist nicht klar, wie diese*r das versteht und verarbeitet. Zu Erziehende haben einen eigenen Willen, ein einzigartiges Gehirn.

Welche zwei Pole beachtet die Erziehung?

Wie heissen die drei grundlegenden Erziehungsstile?

  • Autorithärer Stil
  • Demokratischer Stil
  • Laissez faire

Welche Verhaltensweisen können bei der Erziehung hinderlichs ein? Nenne mindestens fünf Beispiele!

Emotionale Kälte

▶Ablehnung

▶Distanz - Desinteresse - kein Körperkontakt

▶Ignorieren - unfreundliche Abwendung

 

Emotionale Überhitzung

▶Überbehütung

▶Einengung - Abhängigkeit

▶fürsorgliche Belagerung

Welche äusseren Faktoren beeinflussen die Erziehung?

Worin besteht der Unterschied zwischen Erziehung, Lernen und Bildung?

Lernen meint das Aufnehmen von Informationen eines Individuums. Von Bildung sprich mann, wenn beim Lernen auch die Verarbeitung der neuen Informationen beeinflusst wird (z.B. Wenn ein Kind lernt zu schreiben, anstatt einfach nur Buchstaben zu malen). Erziehung ist hierbei eine geplante Weise, Wissen zu vermitteln, sprich den Lernprozess anzuregen. Sie Unterscheidet sich von Lehren insofern als dass sie den Lernprozess zwar anregt, aber nicht direkt bewirkt.

 

„Erziehung (education) stellt die auf biologisch-physiologischer Zuwendung aufbauende geplante, systematisch begründbare und prinzipieller Überprüfbarkeit unterliegende psychosoziale Intervention (Unterricht, Förderung, Beratung) als Hilfestellung zur Entwicklung personaler und sozialer Selbstwerdung und Handlungsfähigkeit dar (Erzieher-Perspektive).“

(Raithel, Dollinger & Hörmann, 2005, S. 22)