Biopsychologie I
Biopsychologie I
Biopsychologie I
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 13.12.2019 / 28.12.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Wie lässt sich die biologische Psychologie definieren?
Warum macht es wenig Sinn, die Definition auf die
Funktionsweise des Gehirns einzuschränken?
Janke:
Verknüpfung biologischer und psychologischer Sachverhalte
Birbaumer & Schmidt:
Physiologischen Vorgänge, die für das Verständnis von
Verhaltensleistungen von Bedeutung sind; Lebens Prozesse aller Organe des
Körpers, nicht nur des Gehirns, werden betrachtet.
Rosenzweig:
The brain controls behavior, and in turn behavior alters the brain.
Existenz vielfältiger Befunde zur Interaktion der Funktion von Organen und
physiologischen Systemen mit psychischen Vorgängen!
Herz: Emotionsregulation
Immunsystem: Immunparameter werden z.B.
durch Depression verändet .
#Immunsuppression
Was hat die biologische Psychologie mit den
Lebenswissenschaften zu tun?
Sie ist ein Teil der Lebenswissenschaften
Womit beschäftigen sich die Neuroanatomie,
Neurophysiologie und Neurochemie?
Neuroanatomie
Struktur des Nervensystems und des Gehirns
Neurochemie
Chemische Grundlagen neuronaler
Aktivität
Neurophysiologie
Funktion des Nervensystem und Gehirns
Beschreiben Sie kurz die unterschiedlichen Perspektiven auf das Leib-Seele-Problem?
Was hat das mit der biologischen Psychologie zu tun?
Materialistischer Monismus
▪ Es gibt nur Materie
▪ Psychisches Erleben und Verhalten ist vollständig
beschreibbar durch neuronale Prozesse
▪ Biopsychologische Perspektive
Idealistischer Monismus
▪ Es gibt nur Geist
▪ Eine Existenz des Materiellen wird grundsätzlich
ausgeschlossen
Dualismus
▪ Geist und Materie existieren nebeneinander
▪ Descartes: („Cogito ergo sum“ = „Ich denke, also bin ich“)
▪ Aber wie interagieren sie?
Was unterscheidet die Physiologische Psychologie von der Psychophysiologie?
Physiologische Psychologie:
Untersuchung der Interaktion
von Gehirnprozessen und Verhalten anhand
chirurgischer, elektrischer und
chemischer Manipulationen im Tier und
im Humanversuch.
Psychische Vorgänge als AV.
Psychophysiologie
Noninvasive Untersuchungen am
Menschen zur Erfassung und Beurteilung
des Zusammenhangs zwischen
Körperprozessen und Verhalten.
Physiologische Veränderungen als AV.
Welcher Ansatz und welche Forschungsmethoden charakterisieren die Neuropsychologie?
Untersuchung von Hirnprozessen bei
gesunden Probanden und hirngeschädigten
Patienten mittels unterschiedlicher
Messverfahren (z.B. bildgebende Verfahren,
neuropsychologischer Tests).“
Untersucht den Zusammenhang von
Hirnstrukturen und Verhalten mit klinischem
Fokus.
Einsatz von Verhaltensbeobachtung und
testpsychologischen Verfahren.
Welches sind die drei wesentlichen Untersuchungsansätze der Physiologischen
Psychologie? Geben Sie für jeden dieser Untersuchungsansätze ein Beispiel.
Variation somatischer
Strukturen oder Funktion -->
Messung von Erleben
und Verhalten
1.Interferenz mit Transmittersystemen
z.B. beruht der Placeboeffekt auf endogenen Opiaten?
2.Neurostimulation
z.B. wirkt die Stimulation von Teilen des medialen Vorderhirnsystems belohnend?
3. ExperimentelleLäsion
z.B. wie wirken
hippocampale Läsionen verschiedener Art auf Erinnerungsleistungen?
Wann muss man einen korrelativen Untersuchungsansatz
einsetzen? Was lässt eine korrelative Untersuchung nicht zu?
Korrelativer Untersuchungsansatz:
Immer dann nötig, wenn die experimentelle Manipulation einer UV nicht möglich ist.
Kein Kausalschluss möglich , da die Wirkrichtung unbekannt ist!