Infusionstherapie
ZHAW 3. Semester
ZHAW 3. Semester
Kartei Details
| Karten | 79 | 
|---|---|
| Sprache | Deutsch | 
| Kategorie | Pflege | 
| Stufe | Andere | 
| Erstellt / Aktualisiert | 17.09.2019 / 17.09.2019 | 
| Weblink | 
                                
                                
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Unverträglichkeitsreaktionen
- Symptome - Fieber
- Schüttelfrost
- Unwohlsein
- Erbrechen
 
- Bei Krisalloiden Standardlösungen sehr selten bei Dextranen oder Gelatinen häufiger
Grundinfusionen
- über 12 oder 24h
- NaCl 0.9%, Glukose 5%, Mischinfusion oder Ringer LActat
- Zusätze - Elektrolyte
- Schmerzmedis
- Weitere Medikamente: Insulin, Antiemetika
 
Kurzinfusionen
- Antibiotika, Virostatika, Antimykotika
- Ander Medikamente
- idr über 30 - 60 min
Iv Injektionen
- bei Bedarf oder als Bolus
- Fix alle 12 oder 24h
Periphere oder zentralie Verabreichungen von Infusionen
- Osmolairität der Lösung - > 800 mosm/l irritiert die Venenwand und werden idR zentral verabreicht
 
- pH der Lösung - Säure Lösungen nur langsam oder nicht peripher nicht verabreicht
 
- i.V Injektionen werden unabhängig von Osmolarität und pH peripher verabreicht
Planung der Infusionen
- Art, Dauer und Zeitplanung
- Zusätze, Kompatibilität mit Grundinfusion
- Peripher oder zentral
- Hilfsmittel für kontrollierte Verabreichung
- Zeitplanung
- Auflösung der Pulver
Nadelfreie Zuspritzpforten
- Öffnen sich bei Konnektion und verschliessen sich be iDekonnektion
- Geeigent zur Aspiration/Injektion von Flüssigkeiten; zur Blutentnahme; zur Zytostatikatherapie
Infusion korrekt beschriften
•Name PatientIn
•Datum
•Infusionslösung
•Zusätze
•Einlaufzeitraum, ev. Einlaufgeschwindigkeit
•Visum Pflegefachperson
wechsel des Infusionsbestecks
- Alle 72h (48h falls vermehrt Komplikationen)*
- Alle 12h/24h bei parenteraler Ernährung und Lipiden*
- Infusionsbesteck mit Datum beschriften
Überwachungsmassnahmen bei Infusionsmassnahmen
Überwachung PatientIn
- Vitalzeichen
- Gewicht
- Einfuhr, Ausfuhr, ev. Flüssigkeitsbilanz
- Haut: Ödeme, Turgor?
- Lunge: Atmung?
- Vigilanz
- Befinden
Infusion
- Bei Schichtantritt: Infusionen kontrollieren (Infusionslösung und Zusätze, Restmenge, Einlaufgeschwindigkeit)
- Täglich Sichtkontrolle Einstichstelle
- Vor Verabreichung von Medikamenten: Sichtkontrolle Einstichstelle
- Bei jedem Patientenkontakt: Kontrollblick Infusionen und ableitende Systeme (z.B. Blasenkatheter, Drainagen)
Arten der Infusionsverabreichung
- Schwerkraft
- Infusionsregler (Dial a Flow)
- Infusiomoat/ Perfusor
Definition Infusion
- bedeutet hineingissen
- Einflissen lassen von Flüssigkeiten in den Organismus über einen meist venösen Zugang
Homöostase
- Selbstregulierung
- Regelsysteme;- Regelung des Wasser- und Elektrolythaushalts
- Regelung der Kreilsuffunktion und Organdurchblutung
- Regelung des pH Wertes
 
Zusammensetzung der Körperflüssigkeiten
•Wasser
•Elektrolyte
•Nichtelektrolyte (Proteine)
•intravasale Zellen (Erythrozyten, Thrombozyten, Leukozyten)
•intrazelluläre Organellen (Mitochondrien)
Wassergehalt im menschlichen Körper
- Schwankt zwischen 45 - 80%
- Säuglinge 80%- hohe Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen
 
- Frauen einen niedrigeren Wasseranteil als Männer, weil Männer mehr Muskeln besitzen und diese zu 2/3 aus H2O bestehen
- Im Alter sinkt der Muskelanteil und der Fettanteil steigt. Das Bindegewebe baut sich zum wasserärmeren Typ um
Transzellulärraum TRZ
- Flüssigkeitsraum, der sich ausserhalb der Blutgefässe und des Interzellularraumes in den mit Epithelien ausgekleideten Körperhöhlen befindet
- Teil des Extrazellularraumes von serösen Häuten geformt-en Körperhöhlen (Pleura, Peritoneum, Perikard) , die Liquorräumesowie die Lumina des GI-Traktes, des Urogenitalsystems und der Drüsen
- Der normalerweise geringe Flüssigkeitsanteil des TZR kann in krankhaften Situationen stark zunehmen (z.B. Pleuraerguss, Aszites, Pericarderguss)Folgestörungen: z.B. Perikardtamponade, Hirndruck, Atemnot
Mol
Mengen-und Konzentrationsangabe in Chemie und Medizin
•Mol können aus dem Molekulargewicht des Perioden-systems errechnet werden
•1 mol= 1‘000 mmol
Osmolarität mosm/l
Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen pro LiterFlüssigkeit. Unabhängig von Grösse, Gewicht oder Ladung der Teilchen
•Plasma: 291 mosm/l (= physiologische Osmolarität)
Osmolalität (mosm/kg)
- Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen pro KilogrammFlüssigkeit (in der Regel Wasser)
- Plasma: 288 mosm/kg
Diffusion
- dient dem Konzentrationsausgleich ohne Membran durch gleichmössige Verteilung der Teilchen¨
passive Diffusion
- treibende KRaft; Konzentrationsgradient
- Voraussetzung Membrangängigkeit- Fettlöslichkeit
- Grad der Ionisierung
- Molekülgrösse
 
Erleichterte Diffusion
- treibende Kraft: Konzentrationsgradient
- vermittelt durch Carrierproteine rascher als passive Diffusion
- z.B Aufnahme von Zucker und Aminosäure in EC und ins ZNS
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