Geschichte 1
Geschichtskarteien für Geschichtsprüfung 1
Geschichtskarteien für Geschichtsprüfung 1
Kartei Details
Karten | 28 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 17.09.2019 / 21.09.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190917_geschichte
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190917_geschichte/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Beschreibe was Freie Bauern im Mittelalter sind und welche Rolle sie gespielt haben.
Freie Bauern sind Hörige, die sich freikaufen konnten und er hat die gleichen Rechte und Pflichten wie Ritter.
Welche Rechte und Pflichten hat der Freie Bauer?
Rechte:
- Ihm gehört der Hof und das Land
- Er darf eine Waffe tragen.
- Er darf zur Jagt gehen.
- Er kann Abstimmen
- Er kann Ämter einnehmen.
Pflichten:
- Er muss wie alle anderen des dritten Standes Steuern Zahlen.
- Er muss Militärdienst leisten.
Was ist ein Lehen?
Das Lehen ist ein Stück Land, das der Lehensherr der unteren Schicht zur Verfügung stellt. Er leiht das Land der Person aus.
Was ist das Fegefeuer?
Es ist eins in der Bibel beschriebene ewige Feuer in der Hölle. Dort kommt man nach dem Tode hin, wenn man im Leben Sünden begangen hat.
Beschreibe das Konzept des Ablassbriefes.
Die Kirche ist Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Die Kirche kann Gutscheine (Ablassbriefe) ausstellen. Beim Kauf eines solchen Ablasses bekommt man von der Kirche das Versprechen, dass einem die Sünden erlassen werden und man nicht im Fegefeuer landet. Je nach schwere der Sünde ist der Ablassbrief teurer.
Beschreibe das Feudalwesen/Lehenswesen
Ist ein Gesellschaftssystem, welches Pyramidenartig aufgebaut ist. Zuoberst steht Gott, dann kommt der Klerus und Adel und zuunterst befindet sich der dritte Stand.
Beschreibe genauer was der Klerus ist.
Der Klerus ist der Kirchliche Stand.
Zum Klerus gehören: Papst, Kardinäle, Bischöfe, Äbte, Mönche, Nonnen, Priester.
Diese Leute stehen im Dienste der Kirche und dürfen nicht heiraten.
Ihre Aufgabe ist es zu beten und für das Seelenheil der gewöhnlichen Menschen zu sorgen. Sie sind die Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Sie stellen sicher, dass die Menschen ins Paradies gelangen.
Beschreibe den "Nährstand"(dritten Stand) genauer.
Der Nährstand ist die unterste Gesellschaftsschicht im Feudalwesen. Zu ihm gehören die Bauern, die Leibeigenen und Stadtbürger.
Dieser Stand sorgt für die Ernährung der mittelalterlichen Gesellschaft und liefert den zehnten dem Klerus und Adel ab. Er wird durch den Adel geschützt.
Was sind Leibeigene?
Leigeigene sind Menschen im Mittelalter ohne Rechte. Sie sind eigentlich die Sklaven des Mittelalters. Sie arbeiten als Bauern, als Knechte oder Mägde auf dem Hof und auf dem Feld.
Die Leibeigenschaft wurde vererbt.
Als freier Bauer konnte man Leibeigener werden, wenn man verschuldet war oder Kriegsgefangener wurde. Sie arbeiteten ohne Lohn.
Vorteil: Leibeigene mussten keinen Kriegsdienst verrichten. Sie waren schutzbedürftig.
Was ist Frondienst?
Frondienst ist eine Steuer. Der Bauer musste verschiedene Arbeiten (Wöchentlich, Monatlich, Jährlich) für den Lehensherr gratis verrichten.
Was ist der Zehnte?
Der Zehnte ist eine Steuer. Der Bauer musste 10% seiner Ernte oder/und seiner Tiere abgeben.
Was sind Hörige?
Ein Höriger ist ein von seinem Lehensherr abhängiger Bauer.
Was ist ein Lehensherr.
Er ist ein Grundbesitzer. Er vergibt (leiht) Ländereien, um diese zu verwalten oder um diese zu bewirtschaften.
Beschreibe, was der hohe Adel ist.
Menschen, die von Geburt an adelig sind. Man sagt, sie hätten blaues Blut.
Titel sind: Herzog, Graf, Fürst, Ritter.
Der Adel bezahlt keine Steuern.
Sie haben die Aufgabe, die Gesellschaft vor Gewalt/Unrecht zu schützen/beschützen.
adelig = geboren im hohen Adel.
Was ist ein Schirmherr im Mittelalter
Meist sind Ritter Schirmherren. Sie verpflichten sich die Bauern bei feindlichen Angriffen zu schützen.
Beschreibe die Rolle der Städter im Mittelalter
Städter sind Stadtbewohner. Sie leben in der Stadt und sind meist als Handwerker oder Kaufleute tätig. Im Gegensatz zur Landbevölkerung dürfen Städter meist selbständig in der Stadt mitbestimmen. Das Leben in der Stadt ist freier als auf dem Land!
"Stadtluft macht frei!"
Beschreibe die Rolle des niederen Adels
Als niederen Adel bezeichnet man den Dienstadel. Es sind diejenigen, welche auf dem Hof des Königs arbeiten. Ihr Aufgaben waren es den Hof zu verwalten oder Kriegsdienst zu leisten. Sie wurden bezahlt.
Meist Ritter, berittene oder bewaffnete Krieger.
Wie haben die Menschen im Mittelalter ihren Gesellschaftsaufbau (Klerus, Adel, Nährstand) begründet?
Gott will das so und hat somit jedem Ding, Tier und Menschen seinen ihm passenden Platz zugewiesen. Niemand kann sich dem Willen Gottes wiedersetzen und begibt sich in sein Schicksal.
Beschreibe das Prinzip des Lehenwesens.
Der Begriff Lehen kommt von der Bedeutung Leihen.
Das Konzept geht davon aus, dass die Menschheit das Land von Gott verliehen bekommen hat und somit der König deises Land von Gott erhält und dann einzelnen Fürsten weiterverleiht. Das geht so weiter bis zum Bauern.
Ist ein vom König gelehntes Land vererbbar
Nein. Wenn der Lehensnehmer stirbt, muss der Nachfolger wiederum dem König die Treue schwören, um das Land zu bekommen. Das Lehenswesen basiert auf persönliche Beziehungen und Treueschwüre.
Zähle die 7 Menschengruppen des Mittelalters auf.
- Kaiser/König
- Hoher Adel
- Niederer Adel
- Leibeigene
- Klerus
- Städter
- Freie Bauern
Beschreibe den Beruf, die Pflichten, Privilegien, Verbote und Wohnsituatin der Kaiser und Könige
Beruf: Weltliche Herrscher, hatte die oberste Befehlsgewalt und war der Kriegsführer
Pflicht: Sorgt für Ruhe und Ordnung.
Privilegien: Sein Titel wurde vererbt, Hat durch Gottes Willen Macht. Leiht Land im Gegenzug für Treue.
Verbote: Sollte nicht den hohen Adel und den Papst verärgern, da er durch diese gekührt wurde (Kurfürsten)
Wohnsituation: Im Frühmittelalter ein Reisekaiser/Reisekönigtum. Später Kaiser oder König mit Hauptsitz.
Beschreibe den Beruf, die Pflichten, Privilegien, Verbote und Wohnsituatin des Hohen Adels
- Beruf: Konnte höhere Ämter im Staat, wie Ministerämter oder Kurfürst erhalten. Land dem niederen Adel leihen.
- die Pflichten: Soldaten und Geld für den Krieg stellen. Sowie Treue dem König/Kaiser dafür schwören.
- Privilegien: Vererbarer Adelstitel
- Verbote: Eigentlich keine.
- Wohnsituation: Eigenen Hauptsitz, manchmal begleitet der Hohe Adel den König/Kaiser
Beruf, die Pflichten, Privilegien, Verbote und Wohnsituatin des niederen Adels.
- Beruf: Ritter und Unterschiedliche Aufgaben, welche sie vom Hohen Adel bekommen. (Kriegsherr, Zeremonienmeister, Verwaltung von Güter, Kriegsdienst usw.)
- die Pflichten: Treue dem König oder dem hohen Adel für Lehen und Auszeichnungen, Titel
- Privilegien: Mitglied des 2 Standes, welches mit Sonderrechten besetzt ist.
- Verbote: Treuebruch gegenüber dem König. Vernachlässigung der Pflichten gegenüber dem 2 und 3 Stand.
- Wohnsituatin: Meist im Königssitz oder an Standorten, wo er als Vertreter des Königs/Hohen Adels auftritt.
Beruf, die Pflichten, Privilegien, Verbote und Wohnsituatin der Leibeigenen
- Beruf: Meist Bauern oder Knechte auf dem Land des 2 Standes
- die Pflichten: Sämtliche Aufgaben die ihnen von ihrem Besitzer aufgetragen wurden
- Privilegien: Schutz durch den Besitzer
- Verbote: Flucht in die Stadt, Besitz von Eigentum
- Wohnsituatin: Zugeteilte Wohnräume
Beruf, die Pflichten, Privilegien, Verbote und Wohnsituatin des Klerus
- Beruf: Papst, Kardinal, Bischof, Priester, Mönch
- die Pflichten: Verwaltung der Kirchengüter, Seelsorgerische Aufgaben, Rechtsprechung des Kirchenrechtes, Ablashandel usw.
- Privilegien: Schutz durch den 2 Stand. Deutungshoheit in Glaubensfragen, Können meist lesen.
- Verbote: Keine
- Wohnsituatin: Wohnhaft in Klöster und Kirchlichen Ländereien. (Kloster oder Bistum)
-
- 1 / 28
-