MGL 450 - Zytologie
Zelllehre
Zelllehre
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Language | Français |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 17.08.2019 / 15.09.2023 |
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Gemeinsamkeiten im Bauplan aller Zellen aufzählen
- Zellmembran (Plasmalemm)
- Zytoplasma (Zellflüssigkeit) mit den Zellorganellen
- Nucleus (Zellkern)
Glykocalyx und Antigene erklären
Auf der Aussenfläche sitzt die Glykocalyx (Zucker-Eiweiss-Strukturen) Sie dienen unter anderem als s,g, Antigene zur Zellerkennung und erlauben die Unterscheidung von körpereignen und körperfremden Zellen.
die drei Mendelschen Vererbungsregeln nennen und erklären
- Uniformitätsregel: Kreuzt man zwei reinerbige (homozygote) Eltern, dies sich in einem Merkmal voneinander unterscheiden, so erhält man in der ersten Tochtergeneration Nachkommen, die bezüglich dieses Merkmals untereinander gleich sind
- Aufspalungsregel: Kreuzt man zwei gleichartige heterozygote (mischerbige) Individuen, spaltet sich die Nachkommengeneration im Verhältnis 1:2:1
- Unabhängigkeitsregel: Sind verschiedene Gen an der Ausbildung eines Merkmals beteiligt und liegen diese Gene auf verschiedenen Chromosomen, werden diese Merkmale bei der Meiose zufällig neu verteilt udn es ergeben sich fast beliebig viele Kombinationen
Transport durch Pumpen erläutern
In der Zellmembran befinden sich Pumpen, die unter ATP-Vebrauch, Moleküle gegen ein Konzentrationsgefälle aktiv druch dei Zellmembran transportieren.
Damit können Zellen in ihrem Inneren Stoffe wie Glukose konzentrieren oder durch Elektrolytverschiebungen unterschiedliche Salzkonzentrationen innerhalb und ausserhalb der Zelle erreichen.
Ruhepotenzial definieren
die elektrische Spannung über der Zellmembran um -80 mV (negatives Potenzial) im Ruhezustand, welche auf die Ladungsungleichgewicht der Ionen zwischne Extra- und Intrazellulärraum zurückzuführen ist
Aktionspotenzial sowie De- und Repolarisation erklären
Bei einer Zellerregung kommt es zur Erhöhung der Membrandurchlässigkeit für bestimmte Ionen und so zur Wanderung geladener Teilchen = Stromfluss durch Depolarisation wird als Aktionspotenzial bezeichnet
In der Repolarisation normalisisert sich die Membrandurchlässigkeit wieder und mit Hilfe der Natrium-/Kalium-Pumpe wieder die Ursprüngliche Na+/K+-Konzentration wieder hergestellt. -> Membranpotential wieder Ruhepotenzial
Refraktärzeit erklären
Der Depolarisations- und Repolarisationsvorgang ist während einer gewissen Zeit nicht wiederholbar -> kein neues Aktionspotenzial auslösbar = Refraktärzeit
Schütz die Zelle vor Dauererregung
Ablauf der Proteinsynthese erklären
- 1. Schritt: eine Kopie der genetischen Information im Zellkern muss hergestellt werden. Dabei wird die Information eines Gens auf eine mRNA übertragen.
- Die mRNA (Kopie der DNA-Sequenz) wird aus dem Zellkern ins Zytoplasma geschleust und an den Ribosomen abgelesen und dabe in eine Aminosäurekette (Protein) übersetzt
Transkription und Translation erklären
Transkription: Umschreibung eines Gens von DNA in RNA
Translation: Die mRNA-Basensequenz wird von Ribosomen abgelesen und in eine Aminosäurekette (Protein) übersetzt.
verschiedene Phasen des Zellzyklus beschreiben
- 1. Interphase (Zwischenphase)
- G1-Phase (engl. gap = Lücke): Zellwachstum, RNA- und Proteinsynthese (3 – 12h)
- S-Phase: DNA-Replikation, Zentriol-Teilung, Synthese der Histone; Verdopplung des diploiden zu einem tetraploiden Chromosomensatz (8 – 12h)
- G2-Phase: Qualitätssicherung (Replikationsgenauigkeit, Fehlpaarungsreparatur), Vorbereitung Mitose (1,5 – 3h)
- 2. Zellteilung (M-Phase)
- Mitose (zwei identische Tochterzellen)
- Meiose (Reduktionsteilung für Geschlechtszellen)
Nervenzellen und Muskelzellen sind nicht teilungsfähig und treten nach der M-Phase für immer in die G0 (Ruhephase) ein.
die Bedeutung der Meiose nennen
- Zellteilung in den Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcken)
- Reduktion des diploiden auf den haploiden Chromososmensatz
- Reduktionsteilung bzw. Reifeteilung
- durch diese Reduktion werden die Geschlechtszellen gebildet
- notwendig damit es bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle nicht zu einer Verdopplung der Erbinformation kommt
Mutation und ihre Bedeutung erklären
- Mutationen = bleibende Veränderungen des Erbgutes
- Kann Körper und Keimzellen betreffen
- Ursachen: Chemikalien, Strahlen, Medikamente
- die meisten Mutationen werden durch körpereigene Reparaturmechanismen erkannt und entfernt oder repariert
- somatische (körperliche) Mutationen = finden in Körperzellen statt -> keine Weitervererbung à Neoplasien, Tumor, Alterungsprozesse
- Keimzellmutationen = Wirken sich auf die Frucht/Neugeborenes aus à meist Krankheit; seltenerweise Intelligenzssteigernd
Evolution grob erklären
Das Genom wird ständig durch Mutationen oder Fehler bei der Meiose verändert, was Vorteile oder meist zu Nachteilen führt.
automatische Selektion der besseren Individuen im täglichen Überlebenskampf, denn sie haben dank der positiven Mutation eine grösser Überlebenschance als die Schwächeren
genetische Veränderungen und natürliche Selektion hat zum heutigen Menschen und den bestehenden Tier- und Pflanzenarten geführt = Evolution
Klonen erörtern
- Klonen = Erzeugung eines oder mehrerer genetisch identischer Individuen von Lebewesen oder aber von ganzen Zellen
- Klonierung = Künstliche Isolierung und identische Vervielfältigung einzelner Gene
- Klonierung umschriebener DNS-Abschnitte für die massenhafte Produktion von Humaninsulin notwendig (früher Schweineinsulin gewesen)
- Klonen = ungeschlechtliche erbgleiche Vermehrung
- (ethisch bedenklich)
Keimblätter und deren Abkömmlinge aufzählen
- Ektoderm- äusseres Keimblatt, es entstehen die Organe die Kontakt zur Aussenwelt aufrechterhalten
- ZNS
- Periperes Nervensystem
- Sensorisches Epithel von Ohren, Nase und Augen
- Epidermis mit den Haaranlagen
- Hypophyse
- Milchdrüsen
- Schweissdrüsen
- Zahnschmelz
- Mesoderm- mittleres Keimblatt
- Stütz- und Bewegungsapparat
- Blut- und Lymphgefässsystem
- Urogenitalsystem
- Entoderm- inneres Keimblatt
- epitheliale Auskleidung von:
- Gastrointestinaltrakt, Respirationstrakt, Harnblase, Paukenhöhle (Mittelohr), Tuba auditiva (eustach`sche Röhre)
- das Parenchym von:
- Tonsillen, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Thymus, Leber, Pankreas
- epitheliale Auskleidung von:
Abstammung der Gewebe aus den Keimblättern gelten nicht für den Kopfbereich, hier stammt ein gross Teil des Bindegewebes aus dem Neuralektoderm
erklären, was eine Zelle ist
Zelle = kleinste lebensfähige Bau- und Funktions-Einheit des menschlichen Organismus
- Jedes Lebewesen ist aus einer Zelle (Einzeller) oder Vielzahl (Vielzeller) von Zellen aufgebaut,
- die grundsätzlich ähnlich gebaut sind
- zu selbständigen Tätigkeiten befähigt sind (Charakterismus biologisches Leben)
die selbständigen Tätigkeiten aufzählen, die das biologische Leben charakterisieren und so die Lebensfähgkeit einer Zelle ermöglichen
Phagozytose: Fremdkörper, Zelltrümmer und Bakterien werdne aufgenommen (Reinigen von Abfallstoffen); Zellfressen
Stoffwechsel: Metabolismus; alle Vorgänge, welche die Aufnahme und den Einbau von Nahrungsstoffe in den Organismus sowie den Abbau, die Verbrennung oder die Ausscheidung diese Substanzen betreffen
Anabolismus (Aufbaustoffwechsel): aus einfachen Substanzen werden kommplizierte Substanzen gebildet
Katabolismus (Abbaustoffwechsel): Stoffabbau mit dem Zeil der Energiegewinnung
Sekretion: Fähgkeit Stoffe auszusondern, die im Organismushaushalt Aufgaben erfüllen / Abfallprodukte müssen aus der Zelle bzw. dem Organismus augeschieden werden
Wachstum: die Grössenzunahme ist dank komplexer Zellleistungen möglich
Vermehrung: Zellteilung ermöglicht Wachstum und Erhalten (Zellen ersetzen, Gewebe regeneriern, Nachkommen ermöglichen. Zwei Zellteilungsvorgänge: Mitose und Meiose
Regeneration: Zelle kann sich erneuern und bei vorhandener Teilungsfähigkeit abgestorbene Tellen ersetzen.
Reizbarkeit: auf Umwelt reagieren -> Reizaufnahme, Reitleitung sowie Verabeitung des Riezes und Verarbeitung
Beweglichkeit: Zellen bewechgen sich im Körper und an strategische wichtige Orte zukommen (Immunsystem)
Kommunkation: Um gemeinsame Aufgaben zu bewältigen, müssen Informationen ausgetauscht werden. Kommunikationsmittel sind das Nervensystem, das Hormonsystem und komplexe Stoffe des Abwehrstystems
Aufgaben des Zellkerns und Aufbau erläutern
Aufgaben:
- "Zentrale der Zelle"
- Träger der in den Chromosomen als Gene lokalisierten genetischen Information
- steuert den Zellstoffwechsel und somit die Zellaktivität
Aufbau:
- Kernhülle
- grenzt Kern von Zytoplasma ab
- regelt Austausch von Substanzen (Austausche findet durch Kernporen in Kernhülle statt)
- Kernplasma
- darin schwimmt DNS, in der Interphase als Chromatin bezeichnet wird
- Nucleolus
- Bildungsstätte der RNA (Genkopie)
Bauplan einer Zelle
Zellmembran (Plasmalemm)
Zellflüssigkeit (Zytoplasma) mit den Zellorganellen
Zellkern (Nucleus)
(Bild hinzufügen)
Aufbau und allg. Funktion der Zellmembran
Aufbau:
- Lipid-Doppelschicht; wassereabstossende Enden gegeneinander gerichtet und wasseranziehendeen Enden kommen nach aussen zu liegen.
- Auf der Aussenfläche sitzt die Glykocalyx (Zucker-Eiweiss-Strukturen) s,g, Antigene zur Zellerkennung und erlauben die Unterscheidung von körpereignen und körperfremden Zellen.
Funktion: reguliert Stoffverkehr zwischen dem Innern und dem Äussern der Zelle
Struktur der Nukleinsäuren (DNS und RNS) beschreiben
verschlungene Doppelhelix
die seitlichen Vestrebungen der Leiter bestehen aus einer Folge von Zucker (Desoxyribose) und Phosphorsäure
- DNS/ DNA- Desoxyribo-Nuklein-Säure (Acid)- Bausteine: Base-Zucker-Phosphorsäure
- Träger der Erbinformation
- im Nucleus
- stabile Doppelhelixstruktur
- 1 Gen codiert ein bestimmtes zelluäres oder extrazelluläres Merkmal
- RNA- Ribonukleinsäure, Genkopie- Codierapparat für Proteinsynthese
- im Nucleolus
- bringt genetische Information (mRNA) zu den Ribosomen ⇒Zytoplasma
- Transfer RNA (tRNA): Überträgerin der Aminosäuren bei der Translation
Chromosomen, Chromatiden und Gen definieren
Chromosom: durch Spiralisierung des langen DNS-Stranges, der Erbinformation, entstehen in der Mitose, mt Hilfe von speziellen Proteinen, intensiv färbbar, scherenförmige Körperchen, Chromosomen genannt
Chromatiden: Zellkernsubstanz (DNS und Hilfsproteine) in der Interphase
Gen:
- wird meist ein Abschnitt auf der DNA bezeichnet, der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält
- oftmals auch als Merkmalsanlagebezeichnet, da das Gen eine bestimmte Funktion übernimmt, beispielsweise die Ausprägung der Haarfarbe oder ähnlichem.
Grundzüge der Vererbung benennen
Die auf den 23 Chromosomenpaare (46 Chromosomen) sitzenden Gene sind für die Merkmale (Haarfarbe) verantwortlich.
Alle Zellen haben 46 Chromosomen. Eizelle und Sperma nur je 23. Bei der Vereinigung 23+23 = 46.
Gene die vom väterlichen und mütterlichen Chromosomen auf dem gleichen Ort liegen werden Allele genant.
Eines der beiden Gene setzt sich durch oder eine Mischung davon.
Deshalb können Krankheiten eine Generation überspringen, da das Gen zwar als Träger vorhanden (Genotyp), aber nicht zum Vorschein kommt (Phänotyp).
Die Begriffe Allel, Genotyp, Phänotyp, Heterozygot, Homozygot, dominant, kodominant, intermediär und rezessiv kennen
- Allel Väterliches und mütterliches Gen für das gleiche Merkmal an gleicher Stelle im Chromosom.
- Genotyp Alle genetischen Infomationen
- Phänotyp genetische Infomationen die sich Zeigen (z.B. Grösse, Augenfarbe)
- Heterozygot: mischerbig, unterschiedliche Informationen der beiden Allele (Gene) (Mutter blond, Vater Dunkel)
- Homozygot reinerbig, gleiche Informationen der beiden Allele (Gene) (Mutter Blond, Vater Blond)
- dominant häufige ist ein Allel stärker als das andere und überdekt die Wirkung des anderen Allel
- kodominant beide Allele gleich stark. Das Merkmal wir intermediär d.h. tretten nebeneinander in Erscheinung (Blond und Schwarz = braun)
- rezessiv schwächeres Allel. Kann nur im Phenotyp vorkommen bei homozygoten Allelen
Die am DNA Aufbau beteiligten Basenpaare aufzählen sowie der RNS/RNA
- Thymin und Adenin (TA)
- Guanin und Cytosin (GC)
Uracil ersetzt Thymin bei RNA (Uracil und Adenin)
Den Chromosomensatz einer Körperzelle und Keimzelle nennen.
Die Begriffe Autosomen und Heterosomen definieren
- Köprerzelle 46 Chromosomen (23 Paare)
- Keimzelle 23 Chromosomen (Eizelle und Sperma je 23)
Die 46 Chromosomen teile man in 22 Paar Körperchromosomen (Autosomen) und 1 Paar Geschlechtschromosomen (Heterosomen).
Die Heterosomen bestimmen das Geschlecht. XX = Weichblich, XY = Männlich
Bei der Befruchtung bestimmt das Sperium das Geschlecht, da es entweder mit X oder Y Heterosom enthält.
Begriffe diploid und haploid erklären
- Diploid Zelle mit 23 Chromosomenpaare (46 Chromosomen)
- haploid Eizelle und Sperma haben nur 23 Chromosmen und keine Paare. Dies nennt man haploid.
Bei der Befruchtung fallen diese 2 x 23 Chromosomen zusammen und die neue Zelle ist diploid
Die Funktion des Mitrochondriums beschreiben
Ist eine Zellorganelle und liegt im Zytoplasma.
Das Mitrochondrium ist das Kraftwerk der Zelle.
Dabei werden Glukose, Fett- und Aminosäure unter Einwirkung von Sauerstoff (O2) zu Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O)und evtl. Abfallstoffen verbrannt.
Die Energie wird in ATP gespeichert.
Stoff benennen, der Energieträger für die verschiedensten Lebensvorgänge der Zelle ist
Adenosintriphosphat (ATP)
ATP dient bei Proteinsynthese, Muskelkontraktion etc. als Energielieferant.
Zellorganellen beschreiben und wichtigste nennen
Zellorgannen sind im Zytoplasma liegende Strukturen, die wichtige Funktionen übernehmen
- Mitochondrien (Energieproduktion)
- Ribosomen (Eiweissherstellung)
- Endoplasmatische Retikulum (Speicherung von Eiweissen)
- Golgi-Apperat (Verpackung und Versand von Eiweissen)
- Lysosomen (interzelluläre Verdauung)
- Zentriolen (Leistrukturen der Zellteilung)
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