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GMB HTL 2 . Sem

Stahl, Grundlagen Maschinenbau

Stahl, Grundlagen Maschinenbau


Kartei Details

Karten 16
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.05.2019 / 11.05.2019
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)    (Marin Essl)
Weblink
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Begleitelement KOHLENSTOFF, Eigenschaften

1. erniedrigt Schmelztemperatur und die Gamma u Alpha Umwandlungstemp

2. erniedrigt Brucheinschnürung und Dehnung

3. erniedrigt Wärmeleitfähigkeit und spezifisches Gewicht

4. verringert die Schweißbarkeit durch Bildung von Härterissen

5. ermöglicht Abschreckhärtung

6. erhöht Zugfestigkeit, Streckgrenze

7. Abschreckalterung, Aushärtung (nicht Härtung durch Martensitbildung

Begleitelemente im Stahl

Kohlenstoff

Silizium (aus der Ofenausmauerung u. der Schlacke in den Stahl)

Mangan (dient zum Desoxidieren u. Beruhigen des Stahls) + bindet Schwefel

Phosphor (erh. gering die Rostbeständigkeit) führt zu Schweißrissigkeit

Schwefel (Rotbruck, neigt zum Seigern = ausschneiden, ausschmelzen)

Stickstoff (Blausprödigkeit)

Sauerstoff (Rotbruch)

Wasserstoff 

GEWISSE ELEMENTE KANN MAN DURCH HÜTTPROZESS NICHT VERHINDERN

 

WELCHE Wärmebehandlungen gibt es im BEREICH GLÜHEN?

1. Diffusionsglühen

2. Normalglühen

3. Grobkornglühen (Hochglühen)

4. Weichglühen

5. Spannungsarmglühen

6. Rekristallisationsglühen

7. Lösungsglühen

8. (Künstliches) Altern

Härten - Abkühlung was entsteht zuerst?

bei niedriger Abkühlung bilden sich vorerst

1. Ferrit und Perlit - große Körner

2. Ferrit und Perlit - feine Körner und

3. entsteht feinstreifiger lamellarer Perlit  - Sorbit 

Ab der unteren kritischen Abkühlungsgeschwindigkeit erfolgt die Umwandlung in 3 versch. Ungleichgewischtsgefüge MARTENSIT 

Welche Arten von Härten kennst du ?

Man unterscheidet zw. Aufhärtbarkeit und Einhärtbarkeit (Abhängig von den Legierungselementen)

durch Wärmebehandlung mit anschließendem Abschrecken (plötzliches Abkühlen) erfolgen

1. Umwandlungshärtung

2. Ausscheidungshärtung

3. Kaltverfestigung

Härten durch Abschrecken, Anlassen des gehärteten Stahls, Kornfeinung, Mischkristallverfestigung od. Durchhärtung

Patentieren (unlegierter Stahl oder Stahlbänder),

Randschichthärten: 1. Flammhärten, 2. Induktionshärten, 3. Tauchhärten, Mit Änderung der chem. Zusammsetzung: 1. Einsatzhärten und 2. Nitrieren

Martensitaushärtung (diffusionslose Schiebungen) 

 

Eigenschaften FERRITISCHER Stahl

  • bes. MAGNETISCHE Eigenschaften
  • warmfest
  • nicht abschreckhärtbar
  • neigt z. Grobkornbildung nicht beseitigbar, da keine Umwandlung

Cr, Al, Ti, Si, V, Mo

Schnellarbeitsstähle 

Wemovaco

Wolfram

Molybdän

Vanadium

Cobalt 

 

Vorteile Beruhigter Stahl

+ kene nennenswerte Alterung

+ bessere Zieheigenschaften

 

- vereinzelte Randblasen

- durch Blocklunker verringerte Ausbringen