Eigenkapital- und Liquiditätsregeln
Francke
Francke
Kartei Details
Karten | 10 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.04.2018 / 24.03.2022 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Basel III
- strengere Eigenkapital- u. Liquiditätsvorschriften für Banken
--> qualitativ hochwertiges EK und international einheitlicher Liquiditätsstandard - Ziel: höhere Widerstandsfähigkeit des Bankensystems (auch einzelner Banken)
- Banken sollen Verluste aus eigener Kraft bewältigen können --> nicht mehr auf Staat angewiesen
Säule I: Erweiterte Mindestkapital- u. Liquiditätsanforderungen
Säule II: Überprüfungsverfahren für Risikomanagement
Säule III: Erweiterte Risikooffenlegung + Marktdisziplin
Eurosystem
- EZB
- Nationale Zentralbanken im Euro Währungsgebiet
ESZB
Europäisches System der Zentralbanken
+ NZB (nationale Zentralbanken), die den Euro noch nicht eingeführt haben
EZB-Rat
- oberstes Entscheidungsorgan des Eurosystems
- 19 Präsidenten der NZBen der Länder, die Euro bereits eingeführt haben
- EZB-Rat entscheidet über die Geldpolitik im Euro-Raum
- Direktorium mit 6 Mitgliedern
Aufgabe des Eurosystems + Ziel der Geldpolitik
Ziel: Preisstabilität (Preisniveau soll stabil bleiben) bzw. Stabilität der Währung, also Garantie der Inflationsrate
- EZB-Rat zielt darauf ab, die Preissteigerungsrate von unter, aber nahe 2% beizubehalten
- Preissteigerungsrate unter, aber nahe 2% = Inflation
- Rückgang des Preisniveaus nennt man Deflation
- Inflationsrate liegt derzeit bei 1,7%
- Inflation = Vermögenspreis + Konsumentenpreis
- Preisniveau steigt --> Geldwert, bzw. Kaufkraft des Geldes sinkt
--> man bekommt für eine Geldeinheit weniger Waren und Dienstleistungen als zuvor
Mindestreservepflicht
- Banken sind verpflichtet ein Mindestguthaben (1%) bei der Zentralbank zu halten
- Reservepflichtig sind täglich fällige Kundeneinlagen, Schuldverschreibungen mit vereinbarter Laufzeit von bis zu 2 Jahren und Geldmarktpapiere
Buchgeld
- Sichteinlagen
- Termin- und Spareinlagen
--> von "Nichtbanken"
Messung Geldmenge
Geldmenge = Geldbestand von "Nichtbanken"
M1:
- Geld über das jederzeit verfügt werden ann (Bargeld, Sichteinlagen)
M2:
- Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von bis zu 3 Monaten
- Termineinlagen mit Laufzeit bis zu 2 Jahren
-> M1
-> kurzfr. Termineinlagen
-> kurzfristige Spareinlagen
M3:
- M2 + kurzfristige Bankschuldverschreibungen bis zu 2 J. + Geldmarktfondsanteile + Repogeschäfte
M1-M3 sind eng mit der Kreditvergabe verknüpft!