Brennpunkt (33): Konjunkturzyklus
Beschreibung zu den Begriffen aus der Lehrmittelreihe «Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft»
Beschreibung zu den Begriffen aus der Lehrmittelreihe «Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft»
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Berufslehre |
Copyright | STR teachware |
Erstellt / Aktualisiert | 07.10.2014 / 03.04.2023 |
Sammlung
Diese Kartei ist Teil der Sammlung Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft
Konjunktur
Als Konjunktur bezeichnen wir die aktuelle wirtschaftliche Gesamtlage eines Landes.
Sie wird bestimmt durch den Auslastungsgrad der zur Verfügung stehenden Ressourcen, der Produktionsfaktoren Arbeit, Wissen, Kapital und Boden.
Konjunkturzyklus
Der Konjunkturzyklus beschreibt sich wiederholende Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung.
Ein vollständiger Zyklus umfasst die folgenden vier typischen Phasen:
– Konjunkturaufschwung
– Hochkonjunktur/Boom
– Konjunkturabschwung
– Rezession
Konjunkturaufschwung
Konjunkturphase zwischen Rezession/Depression und Hochkonjunktur.
Diese Phase ist gekennzeichnet durch
eine zunehmende Auslastung des Produktionspotenzials;
die Arbeitslosigkeit geht zurück,
die Konsumentenstimmung verbessert sich,
Preise ziehen an (evtl. leichte Teuerung),
zunehmende Investitionen,
Zinsen steigen als Folge der zunehmenden Nachfrage nach Kapital.
Hochkonjunktur (Boom)
In einer Hochkonjunktur (Boom) sind die vorhandenen Produktionsfaktoren vollständig ausgelastet und die gesamtwirtschaftliche Leistung erreicht Rekordwerte.
Weitere Merkmale:
es herrscht Voll-/Überbeschäftigung,
geringe Arbeitslosigkeit,
hoher Konsum,
optimistische Stimmung,
steigende Preise (weil Nachfrage > Angebot),
Rationalisierungsinvestitionen,
steigende Zinssätze (Kapital wird knapp).