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ET Band 4 Kapitel 15 "Licht Fortsetzung aus Band 2"

Elektrotechnik für Elektroberufe

Elektrotechnik für Elektroberufe

Kartei Details

Karten 45
Sprache Deutsch
Kategorie Elektrotechnik
Autor Paul Baumgartner
Stufe Berufslehre
Copyright Paul Baumgartner
Zielgruppe Elektrotechnische Grundlagen für Elektroinstallateure EFZ und Elektroplaner EFZ (4 Lehrjahre), Band 4 für das 4. Lehrjahr.
Erstellt / Aktualisiert 27.04.2017 / 25.03.2024
Druckbar Ja

Sammlung

Diese Kartei ist Teil der Sammlung Elektrotechnik für Elektroberufe

Nennen Sie einige Vorteile von elektronischen Vorschaltgeräten.

Höhere Lichtausbeute, Geringere Verlustleistung, Flackerfreier Sofortstart, Keine stroboskopischen Effekte, Geringere Oberflächentemperatur, automatische Abschaltung bei defekter Röhre, geringe magnetische Streufelder

Beschreiben Sie die Tandemschaltung.

Bei der Tandemschaltung werden zwei kurze Lampen gleicher Leistung (z.B. 2 x 20 W) in Serie geschaltet und mit nur einem Vorschaltgerät betrieben. Die beiden Lampen benötigen spezielle Starter für den Seriebetrieb. Diese Schaltung kommt heute nur noch selten vor (z.B. in älteren Spiegelschränken).

Warum ist die DUO-Schaltung für die heutige Installationspraxis nicht mehr so wichtig?

Bei den elektronischen Vorschaltgeräten muss nicht mehr kompensiert werden.

Wie gross ist bei der DUO-Schaltung die kapazitive Blindleistung des Kondensators gegenüber der induktiven Blindleistung eines Vorschaltgerätes?

Die kapazitive Blindleistung ist doppelt so gross. Wenn der Leistungsfaktor praktisch 1 ist, muss der Kondensator beide Vorschaltgeräte kompensieren.

Welche Vorteile hat die DUO-Schaltung?

Der Gesamtleistungsfaktor der Leuchte cos Phi ist praktisch 1, der stroboskopische Effekt ist etwas gemildert, weil die Lampenströme phasenverschoben sind.

Warum wird die Seriekompensation bei der Einzelkompensation von FL’s bevorzugt?

Die Forderung der WV nach einer Tonfrequenzsperre wird durch die Serieschaltung von L und C erfüllt, weil der induktive Blindwiderstand XL für die Rundsteuerfrequenz hochohmig ist.

Beschreiben Sie exakt, wie der Startvorgang bei der konventionellen FL-Schaltung abläuft.

Mit 230 V kann die Röhre noch nicht zünden. Dagegen glimmt die Glimmlampe im Starter. Durch Erwärmung im Starter biegt sich die Bimetallelektrode bis sie die Gegenelektrode berührt, wodurch die Glimmentladung verlöscht und der Startstromkreis (Drossel, Elektrode 1, Starter, Elektrode 2) geschlossen wird. Während die Röhre (Elektroden) aufgeheizt wird, kühlt sich das Bimetall im Starter ab und öffnet seinen Kontakt. Dadurch entsteht an der Drossel eine Selbstinduktionsspannung von 400-1000 V welche die Zündung einleitet. Die Brennspannung fällt nun auf etwa 110 V zusammen, weil an der Drossel ein Spannungsabfall entsteht. Da die Zündspannung des Starters bei über 150 V liegt, bleibt dieser ausser Betrieb.

Nennen Sie einige Besonderheiten von Leuchtdioden.

- Sehr kleine, kompakte Bauweise

- Für vielfältige Designermöglichkeiten

- Hohe Stossfestigkeit

- Geringe Verlustwärme

- Stufenlos dimmbar

- Sehr hohe Lebensdauer, bis 100'000 h

- Alle Farben herstellbar