Lernkartei Rechnungswesen (Seite 1 von 5)

Karten	192
Sprache	Deutsch
Kategorie	BWL
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	08.08.2014 / 14.08.2024
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Eigenkapital

Eigenkapital = Vermögenswert - Schulden

Vermögen

Vermögen = Schulden + Eigenkapital

Erträge

Erträge = Erlöse + andere Erträge

Bestandteile Abschluss (5) PFLICHT

Bilanz
Gewinn & Verlustrechnung
Eigenkapitalsveränderungsrechnung
Kapitalflussrechnung
Anhang

Weitere Bestandteile des Abschlusses (3)

Lagebericht
Umweltbericht
Wertschöpfungsrechnung

Abschlussposten (5)

- Vermögenswerte

- Schulden

- Eigenkapital

- Erträge

- Aufwendungen

Aufwendungen sind wann Bestandteil des Abschluss

- Hohe Eintrittswahrscheinlichkeit

- Zuverlässige Quantifizierbarkeit

IAS

International Accounting Standards

IASB

International Accounting Standards Board

Was zeigen Aktiva?

Sie zeigen im Unternehmen vorhandene Vermögenswerte.

Was zeigen Passiva?

Geben Auskunft über die Herkunft der investierten Mittel

Definition Schuld

Eine Schuld ist eine gegenwärtige Verpflichtung des Unternehmens aus Ereignissen der Vergangenheit, von deren Erfüllung erwartet wird, dass aus dem Unternehmen Ressourcen abfließen, die wirtschaftlichen Nutzen verkörpern.

Wann sind Schulden zu passivieren? (3)

Ein Unternehmen Leistungen erhalten hat
sich im Gegenzug verpflichtet hat, dese zu bezahlen
die Zahlungen zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft fällig ist

Aufgaben IFRS (4)

Dokumentations- & Kontrollfunktion
Reinvermögens- und Gewinnermittlungsfunktion
Informationsfunktion
Dispositionsfunktion

Wann sind Vermögenswerte zu aktivieren?

ein Unternehmen die Rechte seiner Nutzung in der Vergangenheit erworben hat
das Unternehmen seinen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen hinreichend genau bestimmen kann

Welche Bücher gibt es?

Grundbuch
Hauptbuch
evtl. Nebenbücher

Unterschied Grundbuch und Hauptbuch?

Grundbuch ist chronologisch und das Hauptbuch ist sachlich.

Bewertung von Vermögenswerten (7)

historische Anschaffungskosten oder Herstellungskosten
Tageswert/Wiederbeschaffungskosten
Veräußerungswert/Netto-Realisationswert
Barwert der zukünftigen Cash Flows
Beizulegender Wert
erzielbarer Betrag
Marktwert

Bewertung von Vermögenswerten (Englisch) (7)

historical cost
current cost
reliable cost
present value
fair value
recoverable amount
market value

T-Konto Aktiv

A S +

A H -

T Konto Passiv

P S -

P H +

T Konto Aufwand

A S +

A H -

T Konto Ertrag

E S -

E H +

Geld-Geld-Zyklus

Geschäftsvorfall beginnt bei Geldabfluss und endet bei Geldzufluss

Abschreibung transitorisch Aktiv

Auszahlung jetzt - Aufwand später (vorausgezahlte Miete)

Abschreibung antizipativ aktiv

Ertrag jetzt - Einzahlung später (noch zu zahlenden Zinsen)

Abschreibung transitorisch passive Abgrenzung

Einzahlung jetzt - Ertrag später (erhaltene Anzahlungen)

Abschreibung antizipative passive Abgrenzung

Aufwand jetzt - Anzahlung später (noch zu zahlende Löhne)

Erfolgsneutrale Geschäftsvorfälle

bisherige Geschäftsvorfälle nur auf Bestandskonten gebucht
Eigenkapital blieb unverändert durch laufende Prozesse
kein Einfluss auf Erfolg bzw. Ergebnis des Unternehmens

Definition Buchführung

Buchführung ist die laufende, systematisch & in Geldgrößen vorgenommene belegmäßige Erfassung buchungspflichtiger Geschäftsvorfälle.

Abbildung der finanziellen Lage des Unternehmens.

Welche Aussagen zum Abschluss nach IAS sind korrekt?

Ein Abschluss ist eine strukturierte Darstellung der Vermögens- und Finanzlage und der durchgeführten Transaktionen eines Unternehmens.

Informationen über die Vermögens- und Finanzlage werden im Abschluss vor allem durch eine Gewinne- und Verlustrechnung bereitgestellt.

Durch die IAS/IFRS soll eine internationale Harmonisierung von Rechnungsabschlüssen herbeigeführt werden

IAS/IFRS-Abschlüsse sollen Informationen über die Leistungen des Managements liefern.

Bei welchen der folgenden Geschäftsvorfälle vermindert sich die Bilanzsumme?

Begleichung einer Verbindlichkeit aus LuL (Barbezahlung)

Barabhebung von Bankkonto (Privatentnahme des Unternehmers)

Barabhebung vom Bankkonto (keine Privatentnahme)

Kauf von Waren auf Ziel

Umwandlung einer Lieferschuld in eine Darlehensschuld

Welche der folgenden Aussagen zur Bilanz sind korrekt?

Die Bilanz gibt die Veränderung des Vermögenswerte und Schulden während einer Abrechnungsperiode an

Die beiden "Seiten" der Bilanz sind überschrieben mit "Aktiva" und "Passiva"

Die beiden "Seiten" der Bilanz sind überschrieben mit "Soll" und "Haben"

In einer Bilanz werden Vermögenswerte und Kapital gegenübergestellt.

Welche Aussagen zur Bilanzgliederung sind richtig?

In der Bilanz sind die kurzfristigen und langfristigen Vermögenswerte sowie das Eigenkapital und die Schulden gesondert auszuweisen

Unternehmen sind nach IAS ausnahmslos verpflichtet, Vermögenswerte in kurz- und langfristige Vermögenswerte zu gliedern.

Ein Vermögenswert wird als kurzfristig klassifiziert, wenn seine Realisation innerhalb des (normalen) Geschäftszyklus erwartet wird oder sich um ein Zahlungsmittel oder Zahlungsmitteläuivaltent handelt.

Vermögenswerte und Schulden können nach ihrer Liquiditätnähe angeordnet werden.

Welche Aussagen zur Gewinn- und Verlustrechnung sind richtig?

Gewinn-&Verlustrechnung muss erfolgen, um den Gewinn oder Verlust eines Unternehmens zu berechnen, der sich in der Bilanz wiederfindet. Die GuV selbst ist aber kein Bestandtel des Jahresabschlusses

Die GuV-Rechnung ist eine Zusammenfassung aller Einzahlungen und Auszahlungen, die in einer Periode erfolgt sind.

Die GuV-Rechnung ist eine Zusammenfassung aller Erträge und Aufweunden, die in einer Periode erfolgt sind.

Regelungen zur GuV-Rechnung finden sich in IAS 2

Welche Aussagen zu Cashflow-Rechnung sind richtig?

Die Cashflow-Rechnung darf nicht mit der Kapitalflussrechnung verwechselt werden, da zwischen beiden systematische Unterschiede bestehen.

Während sich die Gewinn- und Verlustrechnung mit Einnahmen und Ausgaben beschäftigt, geht es in der Cashflow-Rechnung um Kosten und Leistungen

Regelung zur Cashflow-Rechnung finden sich in IAS 7

Nach IAS sind Unternehmen zur Aufstellung von Cashflow-Rechnungen verpflichtet

Welche Aussagen zum Grundsatz der Vorsicht können sie zustimmen?

In den IAS ist das Vorsichtsprinzip (verglichen mit dem Handelsrecht) von eher nachrangiger Bedeutung

Nach dem Grundsatz der Vorsicht muss die Erfolgsermittlung nach IAS/IFRS streng vorsichtig erfolgen

Der Vermögensausweis nach IAS/IFRS soll möglichst realistisch erfolgen. Das Prinzip der Vorsicht soll dabei einen zu hohen Ausweis des Vermögens verhindern.

Das sogenannte Imparitätsprinzip existiert in den IAS/IFRS überhaupt nicht

Welche Aussagen zu den Grundannahmen des IAS-Abschluss sind richtig?

Nach der Annahme der Unternehmensfortführung muss der Fortbestand des Unternehmens für mindestens zwölf weitere Monate gesichert sein

Bei Aufgabe der Annahme der Unternehmensfortführung erfolgt die Bewertung zu Einzelveräußerungspreisen

Das Realisationsprinzip gilt für Aufwendungen

Das Matching Principle fordert die Verrechnung direkt zurechenbarer Aufwendungen nach Maßgabe der Ertragsentstehung

Wann sind Vermögenswerte in der Bilanz zu aktivieren?

Sie sind zu aktivieren, wenn die Rechte zur künftigen Nutzung in der Vergangenheit erworben wurden oder wenn das Unternehmen seinen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen hinreichend genau bestimmen kann.

Sie sind zu aktivieren, wenn die Rechte zur künftigen Nutzung in der Vergangenheit erworben wurden und wenn das Unternehmen seinen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen hinreichend genau bestimmen kann.

Alle Gegenstände, die ein Unternehmen erworben hat, sind zu aktivieren

Welche Aussagen zu Schulden sind richtig?

Schulden sind in der Bilanz zu aktivieren, wenn ein Unternehmen Leistungen erhalten hat, sich im Gegenzug verpflichtet hat, diese zu bezahlen und die Zahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft fällig ist

Schulden sind in der Bilanz zu passivieren, wenn ein Unternehmen Leisteungen erhalten hat, sich im Gegenzug verpflichtet, diese zu bezahlen und die Bezahlung bereits erfolgt ist.

Schulden sind wirtschaftliche Verpflichtungen gegenüber Dritten.

Schulden sind in der BIlanz zu passivieren, wenn ein Unternehmen Leistungen erhalten hat, sich im Gegenzug verpflichtet hat, diese zu bezahlen und die Zahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft fällig ist.

Rechnungswesen

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