Managament: eine kurze Einführung
Hack, HS 2013
Hack, HS 2013
Set of flashcards Details
Flashcards | 17 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 10.01.2014 / 13.01.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/managament_eine_kurze_einfuehrung
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Was ist Führung?
«Prozess der Beeinflussung von Einstellungen und Verhaltensweisen von Geführten durch eine Führungsperson mit dem Zweck, gemeinsam angestrebte Ergebnisse zu erzielen.» (Ingram et al. 2005)
Was ist institutionales und funktionales Management?
Management als Institution: Gruppe von Personen die in einer Organisation mit Anweisungaufgaben betraut ist. Alle Organisationsmitglieder die Vorgesetztenfunktionen einnehmen.
Management als Funktion: Aufgaben die zur Steuerung des Leistungprozesses oder zur Erreichung der Organisationsziele erfüllt werden müssen (Zuteilung offen).
Nenne wichtige Kompetenzen des Managements!
- Handeln unter Unsicherheit (nicht gleich Risiko)
- Flexibilität behalten (neue Wege gehen, mit Unvorhergesehenem flexibel umgehen)
- politisches Bewusstsein
- Richtiges Timing
- Urteilsvermögen
- Rhetorisches Geschick
- mehrere Agenden führen
Was versteht man unter emotionaler Intelligenz und welche Facetten hat sie?
Warum wächst die Bedeutung der Führung?
Intern:
- Abflachen von Hierarchien
- Häufige Unternehmungsveränderungen
- Steigender Partizipationswunsch der Mitarbeiter
Extern:
- Zunehmende Globalisierung
- Steigende Marktdynamik
- Wachsende technologische Dynamik
Um was geht es in der wissenschafltichen Betriebsführung von Taylor? 6 Kernideen
Was verändert Taylor an der Wertschöpfung?
- Beobachtung der Abläufe (auf einzelne Abläufe vertieft gemessen)
- Durchführung wissenschaftlicher Experimente
- Standardisierung der Abläufe (Jeder muss sich an Vorgaben halten, keine eigenen Abläufe)
- Auswahl und Training (Optimale Personen für optimale Abläufe, Auswahlverfahren)
- Leistungsentlohnung (Entlohnung / Stück)
- Kooperation (da Wertschöpfungsprozess aufgesplittet --> Zusammenarbeit, effizientere Produktionsabläufe)
Wertschöpfungsprozess wird zerlegt in einzelne Produktionsprozesse. Diese einzelnen Prozesse sollten verschiedene Personen übernehmen. (z.B. Fliessbandarbeit)
Welche Nachteile bringt der Taylorismus?
- Keine Beziehung mehr zum Produkt
- Zwischenmenschliche Beziehungen werden auf Minimum reduziert
- Effizienzverlust durch psychische Krankheiten
Welche Prinzipien des Managements enthält der Prozessansatz von Fayol? 14 Prinzipien
- Arbeitsteilung
- Autorität und Verantwortung (Nicht als Macht, sondern Legimität zur Erteilung von Anweisungen in Prozess)
- Disziplin
- Einheit der Befehlsgewalt (In einer autoritären Person verbunden)
- Klare Zielrichtung (Ziel des Unternehmens)
- Unterordnung individueller unter allgemeine Interessen
- Faire und massvolle Entlohnung
- Möglichst weitegehende Zentralisierung (Autoritätszentralisierung)
- Fayol'sche Brücken möglich (wichtige Infos dürfen durch Brücken in Organigramm weitergegeben werden)
- Ordnung (Unterordnen für Effizienz & Sicherheit)
- Gerechtigkeit
- Stabile Aufgaben- und Arbeitsverhältnisse
- Motivierung, das Gesamtunternehmen zu stärken (Fremde Interessen zu eigenen machen)
- Teamgeist
Welchem Herrschaftsverhältnis folgt das Bürokratiemodell von Weber?
Welche Merkmale hat die bürokratische Organisation nach Weber?
- Regelgebundenheit der Amtsführung
- Genau abgegrenzte Kompetenzbereiche
- Prinzip der Amtshierarchie
- Aktenmässigkeit der Verwaltung (Nachvollziehbarkeit, Regeleinhaltung)
- Unpersönlichkeit der Amtsführung
- Definierte Qualifikationserfordernisse für Stelleninhaber
- Fixierte Laufbahnen einschliesslich Gehaltshierarchie (Vorwissen über Möglichkeiten)
- Anstellung durch Arbeitsvertrag
(Grosse Unternehmen müssen bürokratisch geführt werden, klare Herrschaftsverhältnisse)
Was besagt der Hawthorne-Effekt?
Es ist unmöglich Experimente oder detaillierte Untersuchungen durchzuführen, ohne das Einstellungen und Verhaltensweisen derjenigen, die beobachtet werden, zu beeinflussen. (Experiment Arbeitsproduktivität bei verschiedenen Lichtverhältnissen)
Was besagt die Anreiz-Beitrag-Theorie von Barnard?
Es geht um die Frage wann Leute in der Unternehmung bleiben und wann sie wechseln.
Die Unternehmung gibt dem Arbeitnehmer Anreize (z.B. Lohn / Macht) und der Arbeitnehmer leistet dafür Beiträge (Arbeit). Der Arbeitnehmer vergleicht nun die Anreize mit den Beiträgen. Die Theorie geht davon aus, dass der Arbeitnehmer aus der Unternehmung austritt, wenn die Beiträge gleich gross oder grösser sind als die Anreize.
Nenne die drei Säulen der Autorität.
- Wissen
- Fähigkeiten
- Einstellung