Das Innere des Auges

• Dilatator, bzw. Pupillenerweiterermuskel verlaufen radiär von der Iriswurzel bis zum Pupillenrand.
• Die einzelnen Muskelfasern liegen speichenförmig (bzw. fächerförmig) über dem Epithel auf der Rückseite der Iris.
• Die Innervierung erfolgt sympathisch und führt zu einer Erweiterung der Pupille (= Mydriasis) bei wenig Licht. 
• Der Dilatator pupillae ist der schwächste bzw. primitivste Muskel des menschlichen Körpers.

• Endothel
• Stroma
• Epithel

• Das Endothel wird von einer dünnen, unvollständigen, einschichtigen Zelllage gebildet. 
• Zwischen den Endothelzellen hat es Lücken und Löcher, die als Krypten bezeichnet werden. 
• Die Krypten ermöglichen wahrscheinlich eine schnelle Volumenänderung des Irisgewebes. 

• Das Stroma macht den grössten Anteil der Iris aus und besteht aus lockerem Bindegewebe, Nerven und Blutgefässen.
• Viele Bindegewebsfasern sind kollagen, die restlichen sind elastisch.
• Zudem sind im Stroma Pigmentzellen zu finden. 
• Im hinteren Teil vom Stroma sind der Sphincter pupillae und der Dilatator pupillae eingebettet. 

• Das Epithel der Iris besteht aus zwei dunkel pigmentierten Zelllagen.
• Die hintere Epithelschicht besteht aus hohen, stark pigmentierten Zellen. 
• Das Epithel umschliesst den Pupillenrand (d. h. es biegt sich nach vorne) und bildet so den Pupillarsaum. 
• Das Epithel bildet die vordere Grenze der hinteren Augenkammer. 

Sie wird durch das Verhältnis vom Stromapigment zum Epithelpigment und von der Struktur des Stromas bestimmt. 

Die Augenlinse

• Beim Blick in die Ferne ist die Augenlinse angespannt und der Ziliarmuskel entspannt. 
• Beim Blick in die Nähe ist der Ziliarmuskel angespannt und die Linse entspannt.

• Die ca. 70 bis 80 Ziliarfortsätze bestehen aus Bindegewebe, welche reich an Pigmentzellen, Blutgefässen und Kapillaren sind.
• In ihnen wird durch Sekretion und Diffusion das Kammerwasser produziert und in die hintere Augenkammer abgegeben. 

•  Ernährung der Hornhaut (Cornea). 
•  Ernährung der Linse. 
•  Regulierung des intraokularen Drucks (bzw. des Augeninnendrucks). 

Die Zonulafasern stellen die Verbindung vom Ziliarmuskel zur Augenlinse her und sind somit die Übermittler des Akkommodationsvorgangs. 

Die Chorioidea oder Aderhaut bildet den grössten Abschnitt der mittleren Augenhaut. Sie liegt zwischen der Lederhaut (Sklera) und der Netzhaut (Retina) - genau genommen dem Pigmentepithel der Netzhaut - im hinteren Teil des Augapfels. Nach vorne wird sie durch die Ora serrata begrenzt.

• Sie ernährt die ersten Neuronen der Netzhaut.
• Sie ernährt die äusseren Netzhautschichten, insbesondere die Rezeptoren (Stäbchen und Zapfen). 
• Sie absorbiert Streulicht. 

Die innere Augenhaut (Tunica interna) bedeckt mit Ausnahme der Linse das ganze Augeninnere. Sie setzt sich aus der mehrschichtigen Netzhaut und dem einschichtigen Pigmentepithel zusammen und beginnt bei der Ora serrata.

• Die Sehzellen (Rezeptoren) empfangen die physikalischen Lichtreize und wandeln diese in Nervenströme um.

• Die Bipolarzellen sind die Umschaltstellen zwischen den Rezeptoren und Sehnerven-Ganglienzellen. Meistens werden mehrere Rezeptoren in eine Bipolarzelle zusammengeschaltet.

In einer Ganglienzelle werden meistens mehrere Bipolarzellen zusammengeschaltet und anschliessend werden die Nervenströme zum Gehirn weitergeleitet.

• Tagblind
• Nacht sehen
• Schwarzweiss sehen
• Perifähres Gesichtsfeld

• Farbwahrnehmung
• Tagsehen
• Nachtblind
• 2 Millionenfarben

• Querverbindungen
• Befindet sich auf der Ebene der Sehrezeptoren
• Kontrastverstärkung (Bild verbesserung)

• Impulsweiterleitung (Sehrezeptoren -> Ganglienzellen)
• Zweitesneuron

• Querverbindung auf ebene der Bipolarzellen
• Bildoptimirung

• Drittesneuro
• Weiterleitung ans Gehirn

• Lichtabsortion
• vermidert Streulicht

Licht fällt auf ein Stäbchen oder Zapfen, wodurch das Sehpurpur um gebaut wird. Weil es absorbiert die Energie des einfallenden Lichts. Dies führt zu einem Zerfall des Purpurs und löst einen Spannungsipuls aus. Dieser geht zum Hirn und das Sehpurpur wird wieder aufgebaut.

1. Pigmentschicht
2. Sehrezeotoren
3. Äusseregrenzmembran
4. Äusserekörnenerschicht
5. Äusserefahserschicht
6. Innerekörnerschicht
7. Innerefasserschicht
8. Ganglienzellenschicht
9. Nervenfasserschicht
10. Inneregrenzmembran

1.?3. Schicht

4.-10. Schicht

1.-5. und 10. Schicht

• Absorbiert Licht 
• Vermindert Streuung

• Befinden sich Lichtfeindlichemolekühle
• Impuls enstehung

Bildet Grenzen zwischen aussen und innenglied der Sehrezeptoren,

Enthält Zellkrene der Sehrezeptoren.

Übergang der Sehrezeptoren -> Bipolarzellen (Synapsen)