alle lernziele
Test
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Kartei Details
Karten | 180 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2024 / 07.02.2024 |
Weblink |
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Erkläre Enstehung bei umschriebenen Entwicklungsstörungen
Multifaktoriell
- Genetische Einflüsse
- Psychosoziale und Umwelteinflüsse
- Hirnorganische Schädigungen (geringe Bedeutung)
Erkläre Behandlung bei umschriebenen Entwicklungsstörungen allgemein
- Interdisziplinärer Ansatz
- Einbezug von Eltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen, schulpsychologischer Dienst,…
- Psychoedukation bzgl. Ätiologie und Prognose
- Auf Ängste und Befürchtungen eingehen, Abbau von Überbehütung und Ablehnung
- Unterstützung im Umgang mit stigmatisierenden Äusserungen
- Gutachten erstellen/Stellungnahme
- Einbezug von Logo-, Ergo-, Physiotherapeut*innen (Anbahnung)
- Nachteilsausgleich
- Nachhilfe reicht nicht aus! Spezifische Förderprogramme
- Möglichst früh intervenieren s. stabiler Verlauf
- Hausaufgabensituationentlasten
- Komorbiditätenbehandeln (z.B. ADHS, geringer Selbstwert, Angst, Depressivität)
Erkläre Behandlung bei Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache
- Sprachtherapie
- Zur Verbesserung der Sprech-und Kommunikationskompetenz und -freude
- Bei jungen Kindern: spielerisch, interaktionell-naturalistische Ansätze mit Therapeut*in
- Bei älteren Kindern/Jugendlichen: Fehler bewusst machen, metalinguistische Strategien
- Ansätze: imitierend, didaktisch-instruierend, entwicklungsproximal, kontextoptimiert
- Training psychischer Grundfunktionen (z.B. Training der sequenziellen Verarbeitungsgeschwindigkeit, phonologische Merkfähigkeit)
- Einbezug der Eltern
- Klare Sprachvorbilder, Erhöhung der Aufmerksamkeit für Sprache
- Anregungzum Sprechen, ermutigen, keine negativen Rückmeldungen
- Hinweise für Eltern: gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus, wiederholtes Benennen, betonte Sprachmelodie, einfache Satzkonstruktionen, dialogisches Vorlesen, Sprachspiele
Erkläre Behandlung bei Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
Rechenstörung:
- Soll von Fachkräftendurchgeführt werden mit einer pädagogisch-therapeutischen Ausbildung im Bereich der Rechenentwicklung/-störung
- Selbstinstruktionstechnikenzur Strukturierung von Arbeitsschritten und der Regulation von Verhalten und Emotionen
- Therapie von Basisfunktionen (neuropsychologische Funktionen)
- Pädagogisch-therapeutisch orientierte Lerntherapiemit Therapie von Rechenfertigkeiten
LRS:
- Übungsbehandlung: stetig
- Individuelle Fehleranalyse beim Kind
- Beginn an der «Nullfehlergrenze»
- Ganzheitlich-analytisches Vorgehen und synthetisches Vorgehen
- Lesegenauigkeit, -flüssigkeit und –verständnis
- Silben-und Lautbewusstheit
- Regel-und Morphemwissen
Erkläre Behandlung bei Umschriebene Entwicklungsstörungen motorischer Funktionen
- Ergo-und/oder Physiotherapie (prozess-und aufgabenorientiert)
- Pharmakotherapie
- positive Effekte von Methylphenidat bei Komorbidität mit ADHS
Erkläre Komorbidität bei Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten Rechenstörung
- Aufmerksamkeitsstörungen
- neuropsychologische Defizite
- andere Entwicklungsstörungen
- psychosomatische Beschwerden
Erkläre Komorbidität bei Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten LRS
- Suizidalität
- Leistungsversagen
- psychosomatische Symptome
- Schulangst
- Störungen im Sozialverhalten
- Hausaufgabenkonflikte
Erkläre Komorbidität bei Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten Rechenstörung
- LRS
- Aufmerksamkeitsstörungen
- neuropsychologischen Störungen
- sekundärer Psychopathologie
Erkläre Komorbidität bei Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen
- ADHS
- Autismus-Spektrum-Störungen
- andere Entwicklungsstörungen
- sozial-emotionale Probleme
- Selbstwertprobleme
- Defizite in der visuellen Wahrnehmung
- verminderte Kurzzeit -und Arbeitsgedächtnisleistungen
Erkläre Symptome bei Autismus
- Soziale Interaktion
- Kommunikation und Sprache
- Repetitives, restriktives und stereotypisches Verhalten
Erkläre Häufigkeit bei Autismus
m-w:3-4:1
Erkläre Verlauf bei Autismus
persistiert, aber Merkmale verändern sich
Erkläre Entstehung bei Autismus
- Genetische/molekularbiologische Ansätze
- Abweichungen in der Hirnentwicklung
- Neurotransmitter
- Neuropsychologische Ansätze
Erkläre Behandlung bei Autismus
- Medikamentöse Ansätze
- Psychoedukative Ansätze
- Elterntraining
Erkläre Tests bei Autismus
- ADI-R
- ADOS
- TOMTASS
Erkläre Kobmorbidität bei Autismus
- emotionale Störungen
- soziale Phobien
- ADHS
- Enuresis & Enkopresis
- Schlafstörungen
Erkläre Sympotme bei Enuresisus
- Nur in Nacht
- kontinuierlich (organisch) oder intermittierend (nicht organisch)
- Primär: wenn nie länger als 6 Monate trocken, sonst sekundär.
Was kommt dazu, wenn Enuresis nicht monosymptomatisch ist?
- gestörte Blasenfunktion
- Harninkonsistenz
Erkläre Häufigkeit bei Enuresisus
- Mind. 5J
- Mind. 1 pro Monat über 3 Monaten
- m-w:1.5-2:1
Erkläre Verlauf bei Enuresisus
Spontanremissionsrate: ca. 15% pro Jahr
Erkläre Enstehung bei Enuresisus
- Genetisch bedingte Reifungsstörung des ZNS
- Pathomechanismen:
- erhöhte nächtliche Urinbildung
- fehlende Erweckbarkeit bei voller Blase
- fehlende Unterdrückung des Entleerungsreflexes im Schlaf
Erkläre Behandlung bei Enuresisus
- Urotherapie
- Klingelhose
- Medikamentöse Therapie
- Apparative Verhaltenstherapie (AVT)
Erkläre Komorbidität bei Enuresisus
- ADHS
- Angststörungen
- Depression
- SSV
Erkläre Symptome bei Funktionelle Harninkontinenz
Tagsüber, evtl. in Nacht
Erkläre Häufigkeit bei Funktionelle Harninkontinenz
- Mind. 5J
- Mind. 1 pro Monat über 3 Monaten
- m<w
Erkläre Verlauf bei Funktionelle Harninkontinenz
Nimmt mit Alter deutlich ab
Erkläre Entstehung bei Funktionelle Harninkontinenz
- Idiopathische Dranginkontinenz:
- Harninkontinenz mit Miktionsaufschub
- Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination
Erkläre Behandlung bei Funktionelle Harninkontinenz
Verhaltenstherapie
Erkläre Komorbidität bei Funktionelle Harninkontinenz
- ADHS
- SSV
- oppositionelle Form v.a. bei Miktionsaufschub
Erkläre Symptome bei Enkopresis
- mit Obstipation (Zurückhalten)
- Ohne Obstipation
- Toilettenverweigerungssyndrom(Toilettenphobie)
Erkläre Häufigkeit bei Enkopresis
- Mind. 4J
- Mind. 1 pro Monat über 3 Monaten
- m-w:3-4:1
Erkläre Verlauf bei Enkopresis
oft stabil bis ins Jugend-und Erwachsenenalter, v.a. mit Obstipation ungünstigere Prognose
Erkläre Entstehung bei Enkopresis
- Ohne Obstipation: unklar
- Mit Obstipation:
- Genetische Disposition und familiäre Häufung
- Akute Obstipation wegen somatischer und psychischer Faktoren
Erkläre Behandlung bei Enkopresis
- Symptomorientierte Intervention
- Bei Obstipation:
- Stuhlmassen entfernen lassen
- Erhaltungsphase mit oralem Laxantien (6-24 Monate) und Toilettentraining
- Toilettentraining
Erkläre Komorbidität bei Enkopresis
internalisierende und externalisierende Störungen
Erkläre Symptome bei Mutismus
«Unfähigkeit, in bestimmten Situationen zu sprechen, obwohl die Kinder die Fähigkeit zu sprechen besitzen»
Erkläre Häufigkeit bei Mutismus
- m-w: 1:2
- mind. 1 Monat
Erkläre Verlauf bei Mutismus
- vollständige Remission bei ca. 39-50%
- später noch Kommunikationsprobleme, weniger gute Schul-/Arbeitsleistungen, mehr psychische Probleme
Erkläre Entstehung bei Mutismus
- Biologische Prädisposition
- Umwelt
- Entwicklungsverzögerung
- Angstreduktion
Erkläre Behandlung bei Mutismus
- Kognitiv-verhaltenstherapie
- Kognitiv-behavioral
- Defokussierte Kommunikation