CH WiPo, Kapitel 2
POLITISCHE ÖKONOMIE DER SCHWEIZ 1. Warum ist die Schweiz ein reiches Land? 2. Wirtschaftsstruktur heute 3. Politisches System 4. Wird die Schweiz ein reiches Land bleiben?
POLITISCHE ÖKONOMIE DER SCHWEIZ 1. Warum ist die Schweiz ein reiches Land? 2. Wirtschaftsstruktur heute 3. Politisches System 4. Wird die Schweiz ein reiches Land bleiben?
Kartei Details
Karten | 18 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.12.2019 / 09.01.2025 |
Weblink |
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Inwiefern ist die Schweiz erfolgreich ?
- BIP pro Kopf (unter 10 reichsten Länder)
- Innovation
- Glücklich
Warum ist die Schweiz erfolgreich ?
- Blaue Banane → Frühe Industrialisierung
- Kein Krieg
- Kleines Land (einfach zu regieren)
Industrialisierung is der Schweiz
- wenig Rohstoffe, viel wasser
- wenig fruchtbares Land, viel Weidegebiet (paturages)
- hohe Bevölkerungsdichte
Uhrenindustrie, Milchverarbeitung (Schoggi), Banken
SMI Unternehmen vor 1913 gegründet (CS, ABB, Nestlé...)
Heutige Wirtschaftstruktur
- 2. (Industrie) und 3. (Dienstleistung) Sektor gut diversifiziert. 3. Anteil verdoppelt von 1960-2016
- global ausgreichtet
- nicht nur schoggi käse, sondern Pharma, Uhren...
- hochproduktiver Aussensektor, geschlossener Binnensektor
Primär Sektor in der CH
2.5% Beschäftigt, sinkend
Sekundärer Sektor in der CH
Bausektor <3
Chemie exportstark, aber nicht viele Beschäftigt,
Electro Maschinen Metall viel Beschäftigt
Tertiärer Sektor in der CH
- 700'000 Personen in öffentlich sektor : Gesundheit, Unterricht, Verwaltung
- Grosshandel und Handel : 450'000
- Banken/Versicherung: 200'000
- Gastronomie: 200'000
Leistungsbilanz der CH
- Überschuss Güterhandel Dienstleistungshandel und Kapitaleinkommen
- Defizit Arbeitseinkommen und Vermögensübertragung (Lizenze und Markenrechte)
Exporte in der CH
- MEM aber nicht mehr das wichtigste
- Chemie/Pharma wichtigste (40%)
- Handelspartner : Deutschland
- 50% Güterexport an der EU
Geschichte Politische Struktur
kein Krieg ab 1515 -> Föderalismus
Dominanz reformierte Kantone -> Sonderbundskrieg 1847
Bundesstaat 1848
Entwicklung Parteienstärken
Verschiebeung seit 1990,
SVP gestigen mit Blocher ab 1995
2007 Gründung der BDP Widmer Schlumpf
Nach Vatter, die Schweiz ist ... ?
...ein Sonderfall, weil (konsensual + föderal) VS (starke Direktdemokratie + Mehrparteien)
Dimension 1 und 2: majoritär (einzige Partei) oder konsensual (mehrere Parteien) und unitarisch (Zentralisiert) oder föderal (Dezentralisiert)
Dimension 3: repräsentative Demokration bis Direktedemokratie
Kumulieren
Den gleichen Namen auf der gleichen Liste zweimal aufzuschreiben
Panaschieren
Auf einer Liste einen Namen zu streichen und den Namen einer Kandidatin oder eines Kandidaten einer anderen Liste einzusetzen
Erosion des traditionellen politischen Systems (Entwicklung heute)
- Zentralisierung wegen Popitzches Gesetz : Ausgleich zwischen den Regionen nur durch Zentralisierung
- Gemeindefusion weil zu wenig Personal
- Zunahme Initiative
- Kanton Zürich wird dominanter (mehr Sitze als Bern)
Hyperglobalisierung: Schweiz Verlierer oder Gewinner ?
Gewinner!
- Dienstleistungen komplämentar zu chinesische Wirtschaft
- Ende des Erfolgs unwahrscheinlich
- Erfolgsfaktoren sind da : Stabilität, Rechtsstaat, Infrastruktur, Freiheit, Aussenhandel, Arbeitskräfte
Aber
- Internationalisierung der Eliten (49% CEO sind ausländische)
- Technologie und Wirtschaftsskepsis in der Schweiz, aber beliebt in China
kurzfristige Herausforderungen, um erfolgsreich zu bleiben
- Immomarkt: starke Boom, Gefahr der harten Landung
- Schweizer Grossbanken: unklar, ob neue Regulierung im Krisenfall ausreichend ist
- Chronische Eurokrise: wenig Spielraum für Geld-/Währungspolitik der SNB
langfrisitige Herausforderungen, um erfolgsreich zu bleiben
- Gesundheitspolitik !!! : zu teuer und komplex, schnell ändern vor es zu teuer ist
- Altersversorge !! : Steigende Defizit
- Einwanderungspolitik !! : Permanente Aufgabe
- Energie/Umwelt !! : Energieunabhängigkeit nicht gelöst durch Energiewende, CO2-Frage aufgeschoben
- Bildung !! : Reformen haben Grundfertigkeiten geschwächt, Immigrantenkinder in Arbeitsmarkt integrieren
- Steuern ! : Schuldenbremse
- Institutionelles Abkommen (InstA) ! : EU möchte engere Anbindung, bei Ablehnung drohen wirtschaftliche Nachteile
- Aussenhandel : USA Indien
- Institutionen : Zentralisierung
- Ungleichheit