Ökologie
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Ökologie
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 99 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Biologie |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 08.06.2017 / 23.06.2017 |
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Was sind die Voraussetzungen für ein ungebremstes Populationswachstum?
- unbegrenzte Ressourcen
- Reproduktionsfähigkeit wird voll ausgeschöpft
- keine Feinde, Konkurrenz
- z. B. bei Eroberung eines neuen Lebensraumes, Erholung nach einer Katastrophe
Beispiele: Luchs, Menschen, Marderhund (Neozoon)
Wieso ändert sich die individuelle Wachstumsrate (R) mit zunehmender Poulationsgrösse?
- Sterberate
- Geburtsrate
- Ressourcen nicht vorhanden
- Revierverhalten
- Krankheiten
- Räuber
giftige Stoffwechselprodukte
Beschreiben Sie den Allee-Effekt.
Pro- Kopf Wachstumsrate hängt von der Population selbst ab.
Es fällt also den Individuen schwerer sich sie zu reproduzieren, wenn die Population zu klein ist.
z.B. Frassdruck ist höher, Inzuchteffekt grösser, Bestäubungserfolg ist geringer
Beschreiben Sie das Konkurrenzausschlussprinzip und erklären Sie, unter welchen Umständen Arten koexistieren können.
Der Begriff besagt, dass zwei Arten nicht gleichzeitig die identische ökologische Nische besetzen können. Nutzen die beiden Arten genau dieselben Ressourcen und haben dieselben Anforderungen, wird es zu interspezifischer Konkurrenz kommen und nur die konkurrenzstärkere Art wird sich behaupten. die konkurrenzschwächere Art wird verdrängt.
Arten können koexistieren, wenn sie in Metapopulationen leben, d.h. unter räumlich heterogenen Bedingungen. In Metapopulationen sterben lokal Arten aus, während anderswo Arten Habitate neu kolonisieren. Wenn zwei Arten lokal aufgrund von Konkurrenzausschluss nicht koexistieren können, können sie in Metapopulationen durch lokale Aussterbe- und Wiederbesiedlungsprozesse unter Umständen zu einer regionalen Koexistenz kommen. Wenn es zu einer Nischendifferenzierung kommt, können Arten koexistieren
Art A ist relativ klein und bringt viele Junge zur Welt. Art B ist gross und hat nur alle zwei Jahre einen Nachkommen. Charakterisieren Sie die Habitate, in denen die beiden Arten vorkommen könnten.
Art A lebt in einem instabilen und zeitlich sowie räumlich unvorhersagbaren Habitat mit vielen Schwankungen (Umweltbedingungen sind hoch variabel). Konkretes Beispiel sind Auen (Schwemmflächen) mit ihrer grossen Dynamik, r-Strategen besiedeln diese Flächen (zum Beispiel Insekten und Pionierpflanzen). Das Habitat von Art B dagegen ist stabil und zeitlich sowie räumlich vorhersagbar. Es handelt sich eher um ältere Habitate zum Beispiel einen Wald im Klimax Stadium.
Erklären Sie den Unterschied zwischen „Limitierung“ und „Regulation“. Welche Faktoren wirken regulierend?
Limitierung und Regulation bestimmen die Höhe der Kapazitätsgrenze (K) einer Art. Regulierend wirken dichteabhängige (!) Faktoren. So zum Beispiel die Sterbe- und Geburtenrate sowie die Immigrations- und Emigrationsrate. Steigt die Dichte (Individuen pro Fläche) einer Population an, führt dies oft zu Konkurrenz, welche einen Einfluss auf die genannten Faktoren hat. So steigt beispielsweise die Sterberate bei hoher Dichte, weil die Infektionsrate von Krankheiten ansteigt, oder weil es vermehrt zu Revierkämpfen kommt etc… Limitierend wirken Umweltfaktoren, zum Beispiel die Verfügbarkeit von Ressourcen wie Nahrung, Wasser oder Platz.
Welche Wege gibt es für eine Beuteart, ihren Räubern zu entkommen?
Ausweichen: Die Beute kann sich in Teilen des Habitats aufhalten, die vom Räuber während der Nahrungssuche nicht aufgesucht werden. Sie kann dem Räuber auch zeitlich ausweichen, indem sie einen anderen Tagesrhythmus als der Räuber annimmt oder zu anderen Jahreszeiten vorkommt.
Tarnung: Ein getarntes Beutetier gibt vor, etwas anderes aus der Umgebung zu sein, so dass Räuber nicht auf die Idee kommen, es sei etwas Essbares. Häufig handelt es sich hierbei um Krypsis, also eine Form der Tarnung, bei der die Beute praktisch vom Räuber übersehen wird (zum Beispiel Stab-und Blattheuschrecken oder Birkenspanner mit ihren Rindenfarbigen Flügeln).
Verteidigung: Eine Verteidigungsmaβnahme kann mechanisch funktionieren, z. B. durch einen Panzer (Schildkröten, Krebse). Sie kann aber auch chemisch funktionieren, z. B. durch die Absonderung giftiger oder abschreckender Substanzen (Stinktier oder Stinkwanze), optisch (z.B. Augenmuster auf Schmetterlingsflügeln) oder durch bestimmtes Verhalten der Beute wie z.B. das Leben in Gruppen. Als Spezialfall von Verteidigung kann Flucht angesehen werden.
Unter welchen Umständen kann ein Räuber eine Beutepopulation um ein Gleichgewicht regulieren?
Wenn der Räuber (Spezialist) eine positiv dichteabhängige Prädationsrate zeigt (d.h. die Räuberdichte nimmt bei hoher Beutedichte zu und bei geringer Beutedichte ab), oder wenn die Beute eine negativ dichteabhängige Wachstumsrate zeigt.
Nennen und erklären sie drei Wege, wie eine Pflanze auf Herbivorenbefall reagieren kann.
Kompensation: Pflanzen kompensieren den Schaden durch Herbivoren auf unterschiedliche Weise. Dies hängt von der Pflanzenart, der Verfügbarkeit der verbleibenden photosynthetisch aktiven Blattfläche, der Anzahl Meristeme/Knospen, der Menge gespeicherter Nährstoffe, dem Gehalt verfügbarer Nährstoffe im Boden und der Häufigkeit und Intensität der Herbivorie (Frass) ab. Eine Pflanze kann den Schaden kompensieren, durch:
… die Mobilisierung von gespeicherten Kohlenhydraten.
… Verteilung von Assimilaten verändern.
… ein vermindertes Absterben von Pflanzenteilen.
Abwehr: Man unterscheidet konstitutive (vorbeugend, andauernd) und induzierte Abwehr. Die induzierte Abwehr setzt die Pflanze als direkte Reaktion auf die Beschädigung durch Herbivoren ein, sie wird nicht ständig ausgeprägt. Dies kann ein Vorteil sein, da die Produktion von giftigen sekundären Pflanzenstoffen sehr viel Energie kostet. Die Abwehr (konstitutiv und induziert) kann physikalisch und/oder chemisch sein:
Physikalische Abwehr (Morphologische Strukturen): Die Bildung von Dornen, Stacheln oder Haaren (Trichome) reduzieren die Attacken von Herbivoren (bspw. die Trichome der Brennnessel, oder die Dornen der Brombeere)
Chemische Abwehr: Bildung von giftigen, ungeniessbaren sekundären Pflanzenstoffen. Zum Beispiel Strychnin (ein Alkaloid, synthetisiert von tropischen Kletterpflanzen) oder das Nicotin von Tabakpflanzen verringern die Geniessbarkeit oder die Qualität der Pflanze für den Pflanzenfresser.
Nennen und erklären Sie die verschiedenen Arten von Mimikry mit jeweils einem Beispiel.
Müller’sche Mimikry: Im Sinne einer Signalvereinfachung tendieren verschiedene giftige Arten dazu, die gleichen Warnfarben zu benutzen (Aposematische Färbung). Oftmals haben Räuber auch eine angeborene Abneigung gegenüber solchen Warnfarben. Wir bezeichnen dieses auf tatsächlicher Giftigkeit beruhende Phänomen nach seinem Entdecker als Müller’sche Mimikry. Wespen, Bienen, Hornissen und noch einige andere wehrhafte Hautflügler tragen z.B. die gleiche Warntracht.
Bates’sche Mimikry: Eine schützende Warnfärbung kann auch von Arten übernommen werden kann, die ungiftig sind, also die eigene Gefährlichkeit nur vortäuschen. Eine solche vorgetäuschte aposematische Färbung wird Bates’sche Mimikry genannt. Bekannte Beispiele hierfür sind Schwebfliegen (Syrphidae), die mit ihrer Schwarz-GelbZeichnung eine Wespenähnlichkeit angenommen haben, aber harmlos sind.
Peckham’sche Mimikry: Wenn ein Räuber ein anlockendes Signal abgibt, um eine potenzielle Beute zu ihrem Nachteil zu täuschen, sprechen wir von aggressiver Mimikry. Meeresfische wie der Seeteufel (Lophius piscatorius) locken mit Hautlappen, die in Form von Würmern ausgebildet sind, kleine Fische an, die dann verspeist werden. Auch die Anlockung von Tieren, die eine Dienstleistung für die nachahmende Art erbringen sollen, gehört hierher (zum Beispiel die Fliegenragwurz, die durch Imitation Insekten anlockt um ihre Pollen zu verbreiten, aber keine Gegenleistung erbringt).
Was versteht man unter einer Ausbeutungs- und Gedrängekonkurrenz? (scramble competition)
- keine direkte Interaktion zwischen den Organismen
- betrifft aller Mitglieder der Population gleichermassen
- ein Individuum verbraucht eine Ressource und reduziert so die Verfügbarkeit dieser für andere Individuuen der Population
- z.B. Hohe Dichten an Zebras -> weite Strecken zur Nahrungssuche -> schlechte Kondition
-> Anfällig für Krankheiten, geraubt zu werden, Hungertod, weniger Junge
Was ist eine intraspezifische Konkurrenz?
Selbstregulierung
Was ist die Contest- und Auseinandersetzungskonkurrenz? (interference competition)
- direkte Interaktion zwischen den Individuen einer Population
- betrifft nicht alle Mitglieder der Popukation gleichermassen
- z.B. aktive Verteidigung von Territorien
- Auswirkung auf Sterblickeit oder Fortpflanzung falls schlechtes Revier
Welches sind die zwei Auswege bei einer Interspezifischen Konkurrenz?
1. Konkurrenzausschlussprinzip eine Art wird verdrängt)
- zwei oder mehrere Arten können nich in gleicher Nische koexistieren
- stärkere Art verdrängt schwächere
z.B. Wasserlinsen im Aquarium
2. Koexistenz (die Ressourcen werden geteilt)
- Die Nische , in der man die unterlegene Art findet ist kleiner als die Nische, die die Art ohne ihren Konkurrenten belegen würde
z.B. Mischwald
Was versteht man unter einem Trade-off?
Zielkonflikte, da z.B die Energie der Tiere die ihnen im Leben zur Verfügung stehen limitiert sind. Es müssen Kompromisse gefunden werden, z.B zwischen Anzahl Nachkommen un deren Grösse.
- Pflanzen und Tiere mit hoher Sterblickkeitsrate, produzieren oft kleine, dafür viele Nachkommen
-Lebensstrategien werden entwickelt, entscheidend dabei ist immer die Reproduktionsleistung!!!
Was sind die Unterschiede für die Tiere und Pflanzen in einer stabilen Umwelt und in einer instabilen Umwelt?
stabil: Population kann Kapazitätsgrenze erreichen, führt zu Konkurrenz, müssen ausgerichtet sein auf Konkurrenzfähigkeit
instabil: Organismus muss jede Gelegenheit für Reproduktion nutzen, es kommt auf Menge an und nicht die Qualität der Nachkommen
Welche Bedingungen begünstigen eine K-Selektion?
- Umweltbedingungen (z.B. Klima) sind relativ konstant
- Sterblichkeit anhängig von Populationsdichte
- relativ stabile Sterberaten, relativ geringe Juvenilsterblichkeit
- Populationsgrösse relativ konstant, errreicht Kapazitätsgrenze des Habitats
- gesättigte Habitate, keine Erschliessung neuer Habitate möglich
- eher ältere Habitate
Was sind typische Eigenschaften von K-Strategen?
-grosse Grösse
- Lange Reifezeit
- späte erste Fortpflanzung
-wenige Nachkommen pro Fortpflanzung
- oft mehrere Fortpflanzungen
- grosse Nachkommen oder Samen
- meist niedrige Sterberate
- lange Lebensdauer
Welche Bedigungen begünstigen eine r-Selektion?
- Umweltbedingungen hochvariabel
- variable Sterblickkeitseinbrüche, häufig katastrophale Bevölkerungseinbrüche
- Mortalitätsfaktoren weitgehend unabhängig von der Populationsdichte
- Populationsgrösse extrem schwankend, selten die Kapazitätsgrenze des Habitats erreichend
- Möglichkeit der Neu- oder Wiederbesiedlung von Habitaten durch räumliche Ausbreitung
Welches sind die typischen Eigenschaften von r-Strategen?
- kleine Grösse
- kurze Reifezeit
- frühe erste Fortpflanzung
- viele Nachkommen pro Fortpflanzung
- kleine Grösse der Nachkommen/Samen
- hohe Sterberate
- kurze Lebensdauer
Welche zwei Systeme von Population bestehen?
Source Population: geben Individuuen an andere Populationen ab (Überschussproduktion)
Sink Population: Nehmen Individueen auf, das Wachstum wird durch zuwandernde Populationen getragen
Was sind Metapopulationen?
Eine Metapopulation ist eine Gruppe räumlich getrennter Populationen einer Art (Teilpopulation) zwischen denen es gelegentlich zu Individueenaustusch und damit eingeschränktem Genaustausch kommt. Das räumliche Muster besiedleter Gebiete ändert sich ständig (dynamisches Gleichgewicht).
Wann spricht man von einer Inselbiogeographie (Insel)?
-nicht nur ozeanische Inseln gemeint
- auch Habitatsinseln auf dem Festland, getrennt durch Berggipfel, Seen, fragmentierte Waldstücke usw.
-artenreichtum hängt von Fläche ab
- meist herrscht ein Gleichgewicht
Welche Bedingungen muss ein Organismums erfüllen, dass er als parasitisch gilt?
- nutzt seinen Wirt als Habitat
- abhängig von mindestens einem lebensnotwendigen Nährstoff des Wirtes
- schädigt Wirt, tötet ihn aber nicht
Wie lassen sich Parasiten klassifizieren?
Mikro: sehr klein, zahlreich, vermehren sich direkt im Körper des Wirtes, leben im innern der Zellen des Wirtes
z.B. Bakterien, Protozoen (Malariaerreger, Schlafkrankheit)
Makro: wachsen in (Endoparasit) oder auf (Ektoparasit) dem Körper, oder in Körperhöhlen der Wirte und nicht in den Zellen.
bei Pflanzen leben sie intrazellulär
bei Angiospermen unterscheidet man Vollschmarotzer (kein Chlorphyll) und Halbschmarotzer (machen selber Photosynthese)
Was sind Parasitoide?
- töten den Wirt am Ende der Larvenentwicklung
- Parasiten sind meist Insekten die Eier ablegen
-Schlüpfende Larve ernährt sich vom Wirt und tötet ihn
-z.B. Schlupfwespe
Was versteht man unter Mimese?
- eine Form der Tarnung, bei der ein Lebewesen in Gestalt, Farbe und Haltung ein Teil seines Lebensraumes annnimmt und kann für Feinde nicht gesehen werden
dabei gibt es 3 Mimese Arten:
Zoomimese: Nachahmung von Tieren
Phytomimese: Nachahmung von Pflanenteilen oder Pflanzen
Allomimese: Nachahmung von unbelebten Gegenständen
Was versteht man unter Mutualismus?
Zusammenleben von zwei Arten in einem engen wechselseitigen Verhältnis zum beideitigen Nutzen
z.B. für Schutz von Feinden, Transport und Nahrung
Welche Arten von Mutualismus gibt es?
Obligater Mutualismus: Art ist ohne ihren Partner nicht lebensfähig z.B. Darmbakterien-Wiederkäuer
Fakultativer Mutualismus: Art könnte auch ohne Partner leben z.B Ameisen-Akazien, Putzerfische und Ihre Kunden
Was versteht man unter Symbiose?
Symbiose ist eine obligate und dauerhafte Verbindung zweier Arten. Speziallfall von Mutualismus.
z. B. Flechten und Pilz, Pflanzen und Mykorriza
Welche zwei Mykorrhiza - Formen gibt es?
Ektomykorrhiza: das Pilzmyzel bildet dichte Mäntel um die Pflanzenwurzel
Endomykorrhiza: Hyphen dringen ind die Wirtszelle ein und bilden Vesikel und Arbuskel
Siehe Skript Kapitel 4.6 für Bild
Was versteht man unter Kommensalismus?
Ökologische Bezeichnung zwischen Organismen unterschiedlicher Art. Beziehungen die einem beteiligten nützen, dem anderen aber weder schadet noch nützt.
Bsp. Kuhreiher und Afrikanischer Wasserbüffel -> Kuhreiher profitiert von aufgescheuchten Insekten
Bsp. Aufsitzerpflanzen
Was versteht man unter abiotischen Faktoren?
sind alle chemischen und pysikalischen Einflüsse, die von der unbelebten Umwelt ausgehen.
Was ist eine Ressource? Nenne dazu Beispiele.
Alles was ein Organismus konsumieren kann oder benötigt und dann keinem anderen Organismus mehr zur Verfügung steht.
Bsp. Elemente wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Phosphor, Stickstoff oder auch Wasser, Nahrung, Lebensraum, Nistplätze
Merke: Alle Ressourcen sind Gegenstand der Konkurrenz
-es braucht ein Minimum an Ressourcen zum überleben, sonst stirbt das Lebewesen
- an einer gewissen Menge ist die Ressource optimal (Wachstum), mehr ist nicht mehr nützlich oder gar schädlich
Was sind Umweltbedingungen? Nenne auch Beispiele.
- Faktoren die nicht verbraucht werden können z. B. Temperatur, Strahlung, pH, Wind usw.
-Lebewesen können ihre Umweltbedingungen auch Verändern z.B. Bäume machen Schatten, durch Ausscheidungen wird der pH verändert
- es gibt ein Minimum und ein Maximum, Optimum liegt dazwischen z.B. bei tiefen Temperaturen erfriert das Lebewesen, bei zu hohen werden die Proteine derart verändert, dass es auch stirbt.
Erläutern sie das liebigsche Wachstumsgesetz anhand eines Beispiels.
Das Wachstum richtet sich an den Faktor, der das Wachstum am Meisten beschränkt. D.h. alle Umweltbedigungen müssen im richtigen Bereich liegen und alle Ressourcen müssen in genügender Menge vorhanden sein, damit das Lebewesen überleben kann. Wenn nur eine Ressource oder Umweltbedingung ausserhalb des tolerierbaren Bereichs ist, stirbt es.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einer fundamentalen und einer realisierten ökologischen Nische.
fundamental: Ressourcen und Umweltbedingungen, die Vorraussetzung für das Leben einer Art sind.
realisierte: Bedingungen unter denen die Art wirklich vorkommt. stark eingeschränkt, da Fressfeinde, Konkurrenz, Krankheiten, darum immer viel kleiner als fundamentale
Was sind trophische Stufen? Nenne Sie auch Beispiele.
Trophische Stufen sind die Nahrungskettepositionen die einzelne Lebewesen haben im Ökosystem. Es geht meist von einem Produzent aus und darauf folgen mehrere Konsumentenstufen (Verbraucher).
Bsp. Blätter der Eiche (Produzent) werden gefressen von Raupe (Konsument 1), Raupe wird gefressen von Kohlmeise (Konsument 2), Kohlmeise wird gefressen von Sperber (Konsument 3)
Was versteht man unter Produzenten, Konsumenten und Destruenten?
Produzenten sind die am Anfang einer Nahrungskette, die etwas herstellen und welches dann den Konsumenten als Nahrung dient.
Konsumenten, konsumieren die vom Produzenten hergestellten Produkte (Eichenblatt und wiederum auch den nächst tieferen Konsument)
Destruenten sind z. B. Pilze.
Merke: Parasiten passen nicht ins System, und können nicht eingeordnet werden.
Welches sind die beiden Hauptsätze der Thermodynamik?
Jeder Lenbensvorgang beeinhaltet Energieumwandlungen.
Bei chemischen Reaktionen: Umwandlung in Wärmeenergie, Bewegungsenergie, Stofftransport, neue chemische Bindungen
Es ist immer gleich viel Energie vorhanden, einfach in anderer Form.
Wärmeenergie nicht merh zurückwandelbar, deshalb verloren.
Leben auf der Erde, Energiequelle ist die Sonne, einzige.