TK / VWL Kapitel 3 - Lehrmittel Peter Eisenhut
Die Marktwirtschaft. Repetitionsfragen aus dem Buch auf Seite 65 und Erläuterung der Schlüsselbegriffe
Die Marktwirtschaft. Repetitionsfragen aus dem Buch auf Seite 65 und Erläuterung der Schlüsselbegriffe
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
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Utilisateurs | 33 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 02.01.2014 / 17.05.2021 |
Attribution de licence | Pas de droit d'auteur (CC0) (Thomas Zeller) |
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Intégrer |
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Marktwirtschaftliche Einstellungen der Parteien in der Schweiz
Mitte / Links Parteien (SP, CVP, Grüne)
Staat sollte eingreifen und Fehler ausgleichen (Soziale Marktwirtschaft).
Mitte / Rechts Parteien (SVP, FDP, BDP)
Markt soll entscheiden (Freie Marktwirtschaft).
Allmendegüter:
Sind Güter die im Gebrauch rivalisierend sind, aber nicht ausschliessbar. Z.B. Fischbestände, Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung usw..
Allokationsfunktion:
Die Preise übernehmen die Steuerung wie knappe Ressourcen für die Herstellung verschiedener Güter eingesetzt werden. Die „Marktwirtschaft“ sorgt für eine effiziente Allokation der Ressourcen: Die knappen mittel werden der produktivsten Verwendung zugeführt, das Gesamtprodukt wird maximiert.
Öffentliche Güter / Kollektivgüter:
Öffentliche Güter unterscheiden sich von Privaten Gütern in zweierlei Hinsicht:
- Ein Ausschluss vom Konsum ist entweder technisch nicht möglich oder zu teuer (Nicht-Ausschliessbarkeit).
- Das Gut können mehrere Personen gleichzeitig nutzen, ohne dass sie sich in Ihrem Konsum gegenseitig beeinträchtigen (Nicht-Rivalität im Konsum).
Weil diese Merkmale ein Trittbrettfahrer-Verhalten erlauben, werden sie nicht von privater, sondern von Staatlicher Seite angeboten. Z.B. Strassenbeleuchtung, Stadtpark, Landesverteidigung usw..
Moral hazard:
Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite die Handlungen der Marktgegenseite weder prognostizieren noch nachweisen kann. Insbesondere beim Versicherungsschutz führt das „moralische Risiko“ zur Ausweitung von Schäden und zum Prämienanstieg (weil die Versicherten das Eintreten eines Schadens nicht verhindern oder sogar fördern).
Rent seeking:
Alle Aktivitäten, die darauf abzielen, über stattliche Privilegien (Subventionen, Steuererleichterungen usw..) ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Der damit verbundene Ressourcenaufwand gilt aus volkswirtschaftlicher Sicht als vergeudet.
Adverse selection: (falsche Auslese)
Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite wichtige qualitative Eigenschaften der Marktgegenseite nicht kennt oder beobachten kann. Auf Grund dieser versteckten Informationen dominiert auf einem Markt eine mindere Qualität. Adverse selection führt zu Marktversagen.
Protektionismus:
Schutz der eigenen Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz durch Zölle, Kontingente, Normen usw...