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PLM 2 Kap 5-8

Teil B

Teil B


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Fichier Détails

Cartes-fiches 8
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 04.08.2013 / 13.08.2015
Attribution de licence Pas de droit d'auteur (CC0)
Lien de web
https://card2brain.ch/box/plm_2_kap_58
Intégrer
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K5 Warum ist Demontage nicht gleich "umgekehrte Montage"? Welche Besonderheiten müssen bei der Demontageplanung beachtet werden?

  • keine vollständige Irreversibilität der Objekttransformation
  • technische Beschränkungen (z.B. nicht-lösbare Verbindungen)

Besonderheiten:

  • Unsicherheit über Altproduktanfall und -qualität
  • unterschiedliche Verfahrensalternativen (zerstörerisch <-> zerstörungsfrei)
  • vollständige Demontage nicht unbedingt erforderlich -> Demontagetiefe ist ein Freiheitsgrad

K5 Was muss bei der Demontageplanung alles berücksichtigt werden? (Teilbereiche)

Ermittlung aller möglichen Demontageoptionen

  • Demontagetiefe (was wird demontiert)
  • Demontageprozesse (wie wird demontiert)
  • Demontagesequenzen (in welcher Reihenfolge wird demontiert)

Ermittlung von Rückführoptionen (recovery options)

Ablaufplanung der Demontage verschiedener Altprodukte

K5 Was ist der Unterschied zwischen dem hierarchischen und dem mechanistischen Planungsansatz?

Hierarchischer:

  • Altproduktstruktur wird berücksichtigt, Demontagesequenz nicht
  • integrative Demontage- und Verwertungsplanung

Mechanistischer:

  • Berücksichtigung der Demontagesequenz -> Kosten je nach Sequenz
  • sehr komplex, durch Heuristiken lösbar

K5 Welche Einschränkungen muss man bei der Demontagesequenzplanung beachten? Wie bestimmt man dann die optimale Demontagesequenz?

Einschränkung aufgrund

  • topologischer, (bestimmte Teilverbunde sind nicht möglich)
  • geometrischer (man kriegt ein bestimmtes Teil nicht aus einem bestimmten Verbund raus)
  • technischer (bestimmte Verbindungen lassen sich erst lösen, wenn eine andere Verbindung gelöst wurde)

Gegebenheiten.

 

Bestimmung

  • Vorauswahl
    • problematische Komponenten frühzeitig
    • verwertbare Komponenten frühzeitig
    • Komponenten mit gleicher Demontagetechnik bündeln
  • Optimierung der Demontagekosten

K7 Nach welchen Kriterien kann man Mehrwegverpackungssysteme systematisieren? Nenne Beispiele für Verkaufsverpackungs- und Transportverpackungs-Systeme!

  • Organisationsform:
    • individuell
    • multilateral
    • dienstleisterbetrieben
  • Verbreitungsgrad:
    • firmenspezifisch
    • branchenspezifisch
    • branchenübergreifend/offen
  • Finanzierung
    • Kauf
    • Miete pro Zeit
    • Miete pro Umlauf
  • Austauschmodalität
    • Direkttausch
    • nachträglicher Tausch
    • Saldosystem

Verkaufsverpackungen, insbesondere Getränkeverpackungen
• Getränkekästen (diverse Kästentypen für Mineralwasser und Limonaden (MuL) oder Bier)
• Getränkeflaschen (diverse Flaschentypen für MuL, Bier etc.)
• herstellerspezifische (z.B. Coca Cola), multilaterale (v.a. GDB: Genossenschaft Deutscher Brunnen)
• Pfandsystem als Anreiz zur Rückgabe (freiwillig!)

Transportverpackungen
• Paletten (Euro-Palette, Industriepalette, …)
• branchenübergreifende Behältersysteme (Chep, Collico, MTS, …)
• branchenspezifische Behältersysteme (z.B. Fleischindustrie, Milcherzeuger)
• firmenspezifische Behältersysteme (insb. Automobilindustrie)

K7 Nenne Vor- und Nachteile des Einsatzes eines Dienstleisters zum Betrieb eines MV-Systems!

Vorteile:

  • klare Eigentumsverhältnisse
  • Economies of scale
  • flexiblere Beschaffung für den Hersteller

Nachteile:

  • Abhängigkeit
  • Standardisierung

K8 Warum kann es nötig sein, Backhauls statt simultaner Auslieferung und Einsammlung einzusetzen? Was könnte dagegen sprechen?

Begründung Backhaul:
• gesetzliches Verbot der Vermischung
• zeitkritische Auslieferung
• Transportmittel nur von einer Seite zugänglich (rear loaded vehicles)
-> inakzeptable Umladevorgänge

 

Mixed Pickup and Delivery:

• Partial Mixing: Trennung zwischen Produkten und Altprodukten
erfordert zeitweise Kapazitätseinschränkung (Handling, Sicherheitszone)
• Kunden akzeptieren nur einmaligen Besuch für Auslieferung und
Einsammlung eindeutige Zuordnung jedes Kunden zu einer Tour

K7 Was sind die Aufgaben des Behältermanagements?

-> Auswahl des institutionellen Arrangements
• eigenes Behältersystem vs. Poolsystem

-> Auswahl des Behältertyps
• Einweg vs. Mehrweg, Größe, Form etc.

-> Ökonomische und ökologische Bewertungsverfahren
(u. a. Amortisationsrechnungen, Ökobilanzen)

-> Bestandsmanagement
-> Integrierte Tourenplanung