Partenaire Premium

PHZH Heterogenität

PHZH Heterogenität Steckbriefe 2014

PHZH Heterogenität Steckbriefe 2014


Fichier Détails

Cartes-fiches 22
Utilisateurs 38
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 02.06.2014 / 26.05.2022
Attribution de licence Non précisé
Lien de web
https://card2brain.ch/box/phzh_heterogenitaet
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/phzh_heterogenitaet/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Steckbrief Bildungsungleichheiten:
Wann sprechen wir NICHT von Bildungsungleichheiten?

Bei Begabungsunterschieden (Diese werden bei der PISA Studie "bereinigt")

Steckbrief Bildungsungleichheiten:
Welche Faktoren führen zu einer zufälligen Bildungsungleichheit?

Die Bildungsungleichheit hängt ab von der Klasse, der Gemeinde und dem Kanton ab. Sie können aber grundsätzlich alle Kinder und Jugendlichen gleich wahrscheinlich treffen, unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität oder sozialen Herkunft. 

Steckbrief Bildungsungleichheiten:
Welche Einteilungen sind abhängig vom Kanton?

Die Überführung in die Sekundarstufe 1 (je nach Kanton 60-90%) und Überführung in Sonderklassen (In gewissen Kantonen ist die Chance um ein mehrfaches grösser)

Steckbrief Bildungsungleichheiten:
Wann sprechen wir von systematischen Bildungsungleichheiten?

Wenn zusätzlich zu den Ungleichheiten von Kanton/Gemeinde/Klasse SOZIALE MERKMALE die Ungleichheiten verstärkern. Also GESCHLECHT UND FAMILIENZUGEHÖRIGKEIT ( soziale, sprachliche, nationale oder ethnische Herkunft) 

Steckbrief Bildungsungleichheiten:
Bringe beispiele zur systematischen Bildungsungleichheit.

Bei gleicher durchschnittlicher Leistung im Deutschtest unterscheidet sich die Note zwischen einem Schweizer Mädchen aus gehobenem familiärem Milieu und einem ausländischen Knaben aus unterprivilegiertem Milieu um fast eine halbe Note zu ungunsten des Knaben.

Das Risiko einer Überführung in Sonderklassen für Lernbehinderte für ein ausländi- sches Kind im Vergleich zu einem Schweizer Kind in gewissen Kantonen siebenmal so gross, im gesamtschweizerischen Durchschnitt viermal so gross. Tendenz steigend.  

Steckbrief Institutionelle Diskriminierung:
Was wird mit Institutioneller Diskriminierung gemeint?
Wie kommt es zustande?

Regelungen und Strukturen des Systems Schule durch Handlungsroutinen, Handlungspielräumen und Handlungszwängen.
Es kommt zustande durch bestehende schulische Selektionslogien aufgrund von Normalitätserwartungen. Es wird dabei zwischen direkter und indirekter Diskriminierung unterschieden.

Steckbrief Institutionelle Diskriminierung:
Was ist direkte diskriminieung durch Ungleichbehandlung Gleicher?

Differenzierung aufgrund nicht statthaften Schülermerkmalen, die zu Sonderbehandlungen führen und in der Bildungsbiographie oftmals einen grossen Einfluss haben.

Steckbrief Institutionelle Diskriminierung:
Was ist direkte diskriminieung durch Gleichbehandlung Ungleicher?

Die Normalitätserwartung, die homogenen Regelklasse ausgeht, Normierung zu folge. So werden Kinder mit Migrations- hintergrund diskriminiert, weil sie als Zweitsprachlernende denselben Leistungskriterien in der Unterrichtssprache unterworfen sind wie Kinder, die zuhause Deutsch sprechen.