Mikrobiologie für Dentalassistentinnen
Mikrobiologie für Dentalassistentinnen
Mikrobiologie für Dentalassistentinnen
Set of flashcards Details
Flashcards | 20 |
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Students | 248 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 25.03.2015 / 05.11.2023 |
Licencing | Not defined (Nadja Senn) |
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4.1.1 a) zählt die für die Zahnmedizin wichtigen Mikroorganismen (Bakterien, Viren Pilze und Prionen)
auf und erklärt deren wesentliche Merkmale. K2
Bakterien: einzellige Mikroorganismen, sichtbar nur im Mikroskop, Grösse: zw. 0.3 und 5 Mikrometer
(1 Mirkometer = 1/1000mm), haben Zellgestalt aber keinen echten Zellkern.
Viren: Ein Virus besteht aus Eiweiss und Nukleinsäure, ist nur im Elektronenmikroskop sichtbar, sind
zwischen 25 und 300 Millimikrometer (1 Millimikrometer = 1/1`000`000mm)
Pilze: Pilze sind bakterienähnliche Mikroorganismen. Pilze besitzen echte Zellkerne (s. 4.1.16)
Prionen: Prionen sind keine Lebewesen sondern organische Gifte mit virusähnlichen Eigenschaften.
Sie besitzen weder RNS noch DNA.
4.1.2 a) nennt die Definition der Bakterien. K1
Bakterien sind einzellige Mikroorganismen, die nur im Mikroskop sichtbar sind. Ihre Grösse liegt zwischen 0.3 und 5 Mikron.
4.1.4 a) listet die verschiedenen Grundformen der Bakterien (Kokken, Stäbchen, fusiforme Bakterien)
auf. K1
Kokken (sind in Ketten angeordnet):
Streptokokken (Ketten)
Staphylokokken (traubenförmig)
Diplokokken (doppelt, paarig) -> Gonokokken, Meningokokken, Pneumokokken
Stäbchen: Tuberkolosebakterien, Colibakterien, Salmonellen, Bazillen, Clostridien, Cholerabakterien
Spirochäten (fusiforme Bakterien -> Schraubenbakterien): mit wenigen, weiten Windungen und
mit vielen, engen Windungen
4.1.5 a) ordnet diesen Grundformen je eine typische Infektionskrankheit zu. K2
Kokken:
Skreptokokken -> Karies, Angina
Stabylokokken -> Abszess, Furunkel
Dipolokokken -> Gonorrhoe, Meningitis, Pneumonie
Stäbchen:
Tuberkolosebakterien ->Tuberkolose
Colibakterien -> Brechdurchfall
Salmonellen -> Brechdurchfall
Bazillen -> Milzbrand
Clostridien -> Starrkrampf
Cholerabakterien -> Cholera
Spirochäten:
mit wenigen, weiten Windungen -> Borreliose, Gingivitis
mit vielen, engen Windungen -> Syphilis
4.1.7 a) nennt die optimalen Lebensbedingungen für Bakterien. K1
Die Temperatur spielt für Mikroorganismen eine grosse Rolle. Zwischen 12°C und 42°C entwickeln sie sich im Allgemeinen gut. Viele von ihnen haben sich speziell an die Körpertemperatur des Menschen angepasst. Sie brauchen ebenfalls Nahrung und mögen feuchte Orte (Mundhöhle bspw. optimal)
4.1.8 a) erläutert die Begriffe aerob und anaerob. K2
aerob: Sauerstoffliebend -> diese Bakterien brauchen zum Leben Sauerstoff, sie gewinnen ihre Energie durch Oxidation (Verbrennung von O2).
anaerob: diese Bakterien brauchen keinen Sauerstoff um zu leben, sie gewinnen ihre Energie z.B. aus Stickstoff
-> Fakultativ anaerobe Bakterien: Können leben, auch wenn O2 vorhanden ist. Sie brauchen ihn aber nicht
-> Obligat anaerobe Bakterien:Sterben ab, wenn sie mit O2 in Berührung kommen. (H2O2 Spülungen)