Lesetypografie
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Lesetypografie
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Littérature |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 13.11.2016 / 24.09.2019 |
Attribution de licence | Non précisé |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/lesetypografie
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Intégrer |
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Was ist Lesetypografie?
Behandelt ästhetische Aspekte unter dem Gesichtspunkt des Lesens.
Was ist das Ziel der Lesetypografie?
Das Ziel ist die Lesbarkeit zu verbessern durch Aspekte wie Schriftart und -größe, Satzspiegel, Seitenform und Papierfarbe.
Wasgehört alles zur Lesetypografie dazu?
- Lineares Lesen
- Informierendes Lesen
- Differenzierendes Lesen
- Konsultierendes Lesen
- Selektierendes Lesen
Was zeichnet das linerae Lesen aus und wo wird es verwendet?
- in Romanen
- klassische Arte des Lesens
- "eines nach dem Anderen"
- hoher Lesekomfort soll geboten werden
Was sind die Regeln der klassischen Buchtypografie (lineares Lesen)?
- unaufdringlich gehalten
- Schriftgrößen zwischen 8-12pt
- relativ eng gefasster Satz, um eine Behinderung durch Lücken zu vermeiden
- Zeilen kurz, 60-70 Zeichen
- pro Seite 30-40 Zeilen
- Papierrand ausgewogen proportioniert
- oft Serifen, um das Auge durch die Zeilen zu führen
Was zeichnet das infomierende Lesen aus und wo wird es verwendet?
- in Zeitungen
- durch überfliegen einen Überblick über eine oder mehrere Seiten bekommen
- Leser will nur bestimmte Infos filtern
- Text wird in überschaubare Abschnitte gegliedert
- kurze Zeilen, 40-50 Zeichen
Was zeichnet das differenzierende Lesen aus und wo wird es verwendet?
- in wissenschaftlichen Publikationen
- wird für in sich strukturierte Texte verwendet, die unterschiedliche aber inhaltliche gleichberechtigte Ebenen erhalten
- wendet sich an routinierte Leser
- Schriftsatz.
- viele Auszeichnungsmöglichkeiten (kursiv, Kapitälchen, halbfett, etc...)
- bis zu 80 Zeichen pro Zeile
Was zeichnet das konsultierende Lesen aus und wo wird es verwendet?
- in Nachschlagewerken, Registern, Lexika
- wenn ein bestimmter Begriff schnell nachgeschlagen werden muss
- nicht inhaltlich, sindern systematisch gegliedert (z.B. A-Z)
- kleiner Schriftgrad, geringer Zeilenabstand
- oft mehrspaltig, Stichworte deutlich ausgezeichnet
- automatischer Seitenumbruch möglich